Zweite Chance für BILLY und Co. - IKEA startet Test zum Rückkauf gebrauchter Möbel (FOTO)
Geschrieben am 13-08-2018 |
Hofheim-Wallau (ots) -
Im Rahmen seiner Nachhaltigkeitsstrategie hat sich IKEA dazu
entschieden, auch in Deutschland aktiv in das Thema
Kreislaufwirtschaft einzusteigen. Unter dem Motto "Zweite Chance"
kauft IKEA ab dem 1. September zunächst in fünf Pilothäusern
(Berlin-Lichtenberg, Siegen, Kaarst, Hannover-Expo Park, Würzburg)
nach bestimmten Kriterien gebrauchte Möbel zurück. Kunden können
diese dann als Gebrauchtmöbel in der Fundgrube kaufen.
"Mit diesem Service wollen wir unsere Kunden dabei unterstützen,
dem wachsenden Bedürfnis nach nachhaltigem Konsum nachzukommen. Denn
manchmal passt ein eigentlich noch tadelloses Möbelstück einfach
nicht mehr in die neue Lebenssituation oder entspricht nicht mehr dem
Geschmack", so Armin Michaely, Nachhaltigkeitsmanager bei IKEA
Deutschland.
Möbel besonders beliebter Produktgruppen, die in gutem bis
einwandfreiem Zustand sind, erhalten so eine zweite Chance, ein
Zuhause zu verschönern. IKEA möchte damit zum einen dazu beitragen,
die Lebensdauer der Möbelstücke, zu denen viele Klassiker gehören, zu
verlängern. Menschen mit kleinem Geldbeutel können zudem nach noch
günstigeren Möbeln Ausschau halten.
NABU begrüßt die Initiative von IKEA
Auch der Naturschutzbund Deutschland e.V. (NABU) setzt sich für
eine Stärkung des Gebrauchtmöbel-Marktes ein. "Heute gehen viel zu
viele ausrangierte Möbel in die Verbrennung", sagt Leif Miller,
Bundesgeschäftsführer des NABU. "Umso wichtiger ist ein
funktionierender Gebrauchtwarenmarkt. Er setzt ein klares Zeichen
gegen eine Ex-und-hopp-Mentalität und für eine längere Nutzung -
davon kann die Umwelt nur profitieren."
Im Online-Portal wird zunächst ein Preisvorschlag ermittelt
Angelehnt an ein bereits bei IKEA in der Schweiz getestetes
Modell, informieren Kunden sich im Vorfeld zunächst auf dem Portal
www.IKEA.de/ZweiteChance, ob ihr Möbelstück für einen Rückkauf in
Frage kommt. Das Online-Portal fragt bestimmte Kriterien ab. So wird
auf Grundlage der Angaben des Kunden automatisch ein unverbindlicher
Preisvorschlag generiert. Mit diesem Vorschlag kommt der Kunde dann
zusammen mit dem aufgebauten Produkt ins Einrichtungshaus an den
Rückgabe-Schalter. Entspricht der Zustand des Produkts den online
gemachten Angaben, erhält der Kunde eine Guthabenkarte im Wert des
Preisvorschlags. Grundsätzlich kommen nur Produkte für den Rückkauf
in Frage, die sich in einem einwandfreien bis guten Zustand befinden.
Am Weiterverkauf der gebrauchten Möbel möchte IKEA nichts
verdienen. Das Produkt wird in der Fundgrube zum Rückkaufpreis
zuzüglich Mehrwertsteuer angeboten.
Anpassung der Rückgabe-Bedingungen für Neuprodukte
In diesem Kontext passt IKEA auch die geltende Rückgabe-Regel an:
Konnten Kunden bisher ihr Produkt 365 Tage nach Kauf ohne Rücksicht
auf den Zustand und gegen Erstattung des vollen Kaufpreises zurück
geben, gilt dies ab Beginn des Geschäftsjahres am 1. September 2018
nur noch für Produkte, die neu und unbenutzt sind. Durch diese
Einschränkung soll sichergestellt werden, dass der Ressourceneinsatz,
der für ein Produkt notwendig ist, eine höhere Wertschätzung erhält.
Wer binnen eines Jahres seine Meinung ändert, kann das Produkt nach
wie vor zurückgeben, allerdings nur, wenn es unbenutzt ist. Wurde das
Produkt schon benutzt stehen dem Kunden in den teilnehmenden
Pilothäusern die Möglichkeiten der "Zweiten Chance" offen.
Weitere Informationen unter
https://www.ikea-unternehmensblog.de/article/2018/zweite-chance
Pressekontakt:
IKEA Deutschland
Corporate Communications
Isolde Debus-Spangenberg
Tel.: +49(0)6122-585-4482
E-Mail: isolde.debus-spangenberg@ikea.com
Original-Content von: IKEA Deutschland GmbH & Co. KG, übermittelt durch news aktuell
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