"Scheinheiligkeit hat in der Debatte um Lohngefälle in der Pflege nichts zu suchen"/bpa kritisiert GKV-Spitzenverband
Geschrieben am 17-08-2018 |
Berlin (ots) - Die aktuelle Forderung des Vorstands des
GKV-Spitzenverbands, Gernot Kiefer, das regionale Lohngefälle in der
Altenpflege abzuschaffen, stößt bei Bernd Meurer, Präsident des
Bundesverbands privater Anbieter sozialer Dienste e. V. (bpa), auf
herbe Kritik. Kiefer fordere den Abbau genau dessen, was die
Landesverbände der Pflegekassen mit ihren Pflegesatzverhandlungen
selber durchgesetzt hätten. Die Gehaltshöhen folgten in den
Bundesländern exakt den Unterschieden bei den Pflegeentgelten.
"Kiefer kann sich auch deshalb so generös geben, weil
pflegebedürftige Menschen und deren Angehörige die finanziellen
Auswirkungen seines flotten Statements schultern müssen und nicht die
Pflegekassen. Das ist scheinheilig", stellt Meurer fest. Müsste die
Pflegekasse die finanziellen Mehrkosten übernehmen, wäre zu vermuten,
dass er pflichtgemäß widersprechen würde wie bei der Diskussion um
die Finanzierung der Pflegekosten in den Krankenhäusern, fügt der
bpa-Präsident hinzu.
Der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e. V. (bpa)
bildet mit mehr als 10.000 aktiven Mitgliedseinrichtungen die größte
Interessenvertretung privater Anbieter sozialer Dienstleistungen in
Deutschland. Einrichtungen der ambulanten und (teil-)stationären
Pflege, der Behindertenhilfe und der Kinder- und Jugendhilfe in
privater Trägerschaft sind im bpa organisiert. Die Mitglieder des bpa
tragen die Verantwortung für rund 305.000 Arbeitsplätze und circa
23.000 Ausbildungsplätze (siehe www.youngpropflege.de oder auch
www.facebook.com/Youngpropflege). Das investierte Kapital liegt bei
etwa 24,2 Milliarden Euro.
Pressekontakt:
Für Rückfragen: Herbert Mauel, Bernd Tews, Geschäftsführer, Tel.:
030/30 87 88 60
Original-Content von: bpa - Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V., übermittelt durch news aktuell
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