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WAZ: RWI-Chef Schmidt warnt vor "Versandung" der Ruhrkonferenz

Geschrieben am 18-08-2018

Essen (ots) - Im Vorfeld der "Ruhrkonferenz", die die
NRW-Landesregierung im Herbst starten will, warnt der
Wirtschaftsweise Christoph M. Schmidt davor, dass der "aktuelle
Anlauf nicht so versandet wie die Vorhaben zuvor". In einem Papier,
aus dem die Westdeutsche Allgemeine Zeitung (WAZ, Samstagsausgabe)
zitiert, ruft der Präsident des RWI - Leibniz-Institut für
Wirtschaftsforschung in Essen Ministerpräsident Armin Laschet (CDU)
dazu auf, "handfeste Anreize" zu schaffen, um die Kirchturm-Politik
im Ruhrgebiet zu überwinden. Schmidt sieht allein in
aufgabenbezogenen Kooperationen der Revierstädte untereinander einen
Weg, mehr Wachstum für die Region zu generieren. Der Landesregierung
rät der RWI-Präsident, die Kooperationsbereitschaft mit der Androhung
von Sanktionen zu fördern. So könnte das Land NRW "finanzielle
Zuweisungen an seine Kommunen an den Nachweis der
Kooperationsfreudigkeit binden oder Kooperationswettbewerbe
organisieren", heißt es in dem RWI-Papier. Die Zusammenarbeit
zwischen den Städten müsse freiwillig sein und "von unten" wachsen.



Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de

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