Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Rente
Geschrieben am 19-08-2018 |
Bielefeld (ots) - Man kann es unanständig finden, dass
ausgerechnet der Bundesfinanzminister den Wahlkampf für die nächste
Bundestagswahl - ob Ende September 2021 oder früher - mit dem Thema
Rente eröffnet. Also dem Posten, der seinen Bundeshaushalt wegen des
hohen Zuschusses am meisten belastet. In jedem Fall hat Olaf
Scholz einen Treffer erzielt, weil er die Union an einer überaus
empfindlichen Stelle unter Druck setzt und der Rentenkommission schon
im Vorfeld die Richtung vorgibt. Ohnehin ist es ja nicht leicht zu
ertragen, dass Leute über die Altersbezüge von Normalverdienern
entscheiden, die sich selbst keine Sorgen über ihre Zukunft machen
müssen. Ein Abgeordneter erwirtschaftet innerhalb einer
Legislaturperiode bereits Anspruch auf 932 Euro Ruhegeld. Das sind
gut 100 Euro mehr als die Grundsicherung im Alter. Die größte
Ungerechtigkeit sind und bleiben die Unterschiede zwischen den
normalen Renten und den Pensionen, die Beamte im höheren Dienst
kassieren. Diese Diskrepanz ist keinem zu erklären. Aber da traut
sich die Politik nicht ran.
Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Chef vom Dienst Nachrichten
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261
Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell
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Pressekontakt:
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Redaktion: Martin Hövel
Kontakt: WDR Presse und Information, wdrpressedesk@wdr.de, Tel. 0221
220 7100
Agentur Ulrike Boldt, Tel. 02150 - 20 65 62
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