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Zur neuen Lage in Äthiopien: Jetzt Chancen nutzen / Karlheinz Böhms Äthiopienhilfe setzt neue Schwerpunkte (FOTO)

Geschrieben am 20-08-2018

München/Addis Abeba (ots) -

Äthiopien befindet sich im Umbruch. In den ersten Monaten nach dem
Amtsantritt des neuen Premierministers Dr. Abiy Ahmed überschlagen
sich die positiven Nachrichten aus dem Land am Horn von Afrika. Als
sichtbaren Fortschritt kann dabei der Friedensvertrag zwischen
Äthiopien und Eritrea bezeichnet werden.

"Seit in Äthiopien der Premierminister Dr. Abiy Ahmed sein Amt
übernommen hat, sind in nahezu allen Lebensbereichen positive
Veränderungen zu spüren. Unabhängig davon, dass es in einigen
Regionen immer noch zu ethnisch begründeten Spannungen und
Auseinandersetzungen kommt und das Land immer noch in einigen
Bereichen mit einer fehlenden Nahrungsmittelsicherheit kämpft, hat
Dr. Abiy den Menschen insgesamt wieder Zuversicht und große Hoffnung
für ein besseres Leben im eigenen Land gegeben. Dieser nun
beschrittene Weg ist richtig und wird Äthiopien weiter voranbringen",
sagt Peter Renner, Vorstand der Stiftung Menschen für Menschen und
zuständig für die Projektarbeit der Organisation in Äthiopien. Renner
weiter: "Auch durch den Friedensvertrag zwischen Äthiopien und
Eritrea eröffnet sich die einmalige Gelegenheit zu einem nachhaltigen
Strukturwandel im Land. Gerade deshalb müssen wir auch in Deutschland
schnellstens aktiv werden. Wir bitten alle gesellschaftlichen,
wirtschaftlichen und politischen Verantwortlichen den Menschen in
Äthiopien, bei dem eingeschlagenen Weg in eine bessere und
selbstbestimmte Zukunft zu helfen."

Die Stiftung Menschen für Menschen - Karlheinz Böhms
Äthiopienhilfe (www.menschenfuermenschen.de) leistet seit nahezu 37
Jahren Hilfe zur Selbstentwicklung. Im Rahmen sogenannter
integrierter ländlicher Entwicklungsprojekte verzahnt Menschen für
Menschen gemeinsam mit der Bevölkerung Maßnahmen aus den Bereichen
Landwirtschaft, Wasser, Bildung, Gesundheit und Einkommen in derzeit
zwölf Projektgebieten mit über 700 fest angestellten und fast
ausschließlich äthiopischen Mitarbeitern. Bislang erhielten rund 6
Millionen Kinder, Frauen und Männer in Äthiopien - dank der Arbeit
von Karlheinz Böhms Äthiopienhilfe - die Chance für ein besseres
Leben.

Christian Ude: "Entwicklungszusammenarbeit stärken"

Auch Christian Ude, Altoberbürgermeister von München und
Vorsitzender des Stiftungsrates von Karlheinz Böhms Äthiopienhilfe,
weist nachdrücklich auf die Notwendigkeit der
Entwicklungszusammenarbeit hin: "Eigentlich müsste gerade jetzt die
Unterstützung von Ländern wie Äthiopien bei uns ganz hoch im Kurs
sein. Was wäre da möglich, an Selbstentwicklung, an Bildungs- und
Gesundheitswesen, an Wirtschafts- und Infrastruktur, wenn die
Milliarden, die die Rüstungsindustrie zusätzlich erhalten soll,
endlich einer effektiven Entwicklungszusammenarbeit zugutekommen
würden." Ude weiter: "Gerade im Hinblick auf die Fluchtbewegungen
müssten wir in Europa ein vernünftiges und natürliches Interesse
haben, Ländern wie Äthiopien zu helfen, dass die Menschen dort auf
lange Sicht selbständig die Probleme meistern können und eine
positive wirtschaftliche Entwicklung nehmen, damit nicht die Flucht
nach Europa die einzige Lebensperspektive ist."

Besonders durch den Friedensvertrag mit Eritrea sieht die Stiftung
Menschen für Menschen eine große Chance für eine weitere, schnellere
und friedlichere Entwicklung am Horn von Afrika. "Wir werden unsere
Arbeit den neuen Gegebenheiten in Äthiopien und Eritrea anpassen und
unsere Arbeit und Projekte auf weitere Gebiete ausweiten und
verstärkt neue Schwerpunkte setzen, wie beispielsweise die gezielten
Maßnahmen zur Schaffung von Arbeitsplätzen und Wertschöpfungsketten",
erklärt Menschen für Menschen-Vorstand und Äthiopien-Experte Peter
Renner. Geplant ist die stärkere Förderung von sog. Kooperativen,
zum Beispiel im Bereich der Honig- oder Ölproduktion, um damit die
einzelnen Aktivitäten einer Wertschöpfungskette in einer Region
aufzubauen.

Über Menschen für Menschen

Die Stiftung Menschen für Menschen leistet seit über 36 Jahren
nachhaltige Hilfe zur Selbstentwicklung in Äthiopien. Im Rahmen
integrierter ländlicher Entwicklungsprojekte verzahnt Menschen für
Menschen gemeinsam mit der Bevölkerung Maßnahmen aus den Bereichen
Landwirtschaft, Wasser, Bildung, Gesundheit und Einkommen. Den
Grundstein für Menschen für Menschen legte am 16. Mai 1981 der
damalige Schauspieler Karlheinz Böhm (gest. 2014) mit seiner
legendären Wette in der Sendung "Wetten, dass..?". Die Stiftung trägt
seit 1993 durchgängig das Spendensiegel des Deutschen
Zentralinstituts für soziale Fragen (DZI). Menschen für Menschen
setzt die Maßnahmen derzeit in zwölf Projektgebieten mit über 700
fest angestellten und fast ausschließlich äthiopischen
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern um.

Weitere Informationen unter www.menschenfuermenschen.de,
Facebook, Twitter, YouTube und Instagram

Spendenkonto
Stiftung Menschen für Menschen
Stadtsparkasse München
IBAN: DE64701500000018180018
SWIFT (BIC): SSKMDEMM
Online: www.menschenfuermenschen.de



Pressekontakt:
Stiftung Menschen für Menschen
Lisa-Martina Kerscher und Erich Jeske
Brienner Straße 46
80333 München
E-Mail: erich.jeske@menschenfuermenschen.org
Telefon: +49 89 383979-87 oder 0171 4774901
Fax: +49 89 383979-70

Original-Content von: Die Stiftung Menschen für Menschen, übermittelt durch news aktuell


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