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Erstes Halbjahr 2018: HSBC Deutschland schafft Voraussetzungen für weiteres Wachstum

Geschrieben am 30-08-2018

Düsseldorf (ots) -

- Zweistellige Millionensumme in Digitalisierung investiert
- Zahl der Mitarbeiter steigt erstmals auf mehr als 3.000
- Kreditgeschäft wächst um fast 12 %
- Hohe Investitionskosten und schwieriges Marktumfeld drücken
Halbjahresüberschuss vor Steuern auf 83,6 Mio. Euro

HSBC Trinkaus & Burkhardt ("HSBC Deutschland" hat im ersten
Halbjahr 2018 kräftig in weiteres Wachstum investiert. Allein für die
Digitalisierung von Geschäftsprozessen wurde ein zweistelliger
Millionenbetrag ausgegeben. Ein Schwerpunkt der Investitionen ist der
Bereich der Wertpapierabwicklung, in dem HSBC Deutschland aufgrund
der bereits begonnenen Zusammenarbeit mit der Commerzbank die Zahl
der Transaktionen verdoppeln wird. Die hohen Investitionskosten und
das schwierige Marktumfeld für das Provisionsgeschäft haben jedoch
das Vorsteuerergebnis in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres
deutlich gedrückt. Der Überschuss vor Steuern erreichte 83,6 Mio.
Euro. Das gute Ergebnis des Vorjahres von 153,2 Mio. Euro, das auch
von positiven Sondereffekten geprägt war, wurde damit deutlich
unterschritten.

"Wir investieren kräftig in unser Wachstum, weil wir für uns noch
erhebliches Potenzial im deutschen Markt sehen" sagt Carola von
Schmettow, Sprecherin des Vorstands von HSBC Deutschland. "Wir werden
damit auch als Arbeitgeber immer attraktiver. Seit wir im Jahr 2013
unsere Wachstumsinitiative gestartet haben, ist die Zahl unserer
Beschäftigten um rund ein Fünftel gestiegen. Im Juli haben wir
erstmals die Marke von 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
überschritten. Das schwierige Marktumfeld im ersten Halbjahr hat sich
zwar auch in unseren Zahlen niedergeschlagen. Aber wir arbeiten
weiter konsequent an der Verstetigung unserer Erlöse."

Neben hohen Investitionen spiegelt das gesunkene Ergebnis der
ersten sechs Monate vor allem Einbußen im traditionell starken
Provisionsgeschäft wider. Der Provisionsüberschuss lag bei 210,8 Mio.
Euro (i. V. 259,2 Mio. Euro) und damit um 18,7 % unter dem
Vorjahreswert. Aus Sorge vor steigenden Zinsen und einer schwächeren
Weltwirtschaft haben Kunden weniger Fixed-Income-Produkte und
alternative Kapitalanlagen nachgefragt. Davon war vor allem der
Bereich Global Banking & Markets betroffen. Höhere Erlöse in der
Fondsadministration und im Depotbankgeschäft haben das nur teilweise
aufgefangen. Das Handelsergebnis wiederum lag mit 42,6 Mio. Euro
leicht unter dem Vorjahreswert von 45,2 Mio. Euro.

Leicht verbessert hat sich hingegen der Zinsüberschuss mit 103,0
Mio. Euro (i.V. 101,5 Mio. Euro). Zwar gingen die Zinserträge aus
Finanzanlagen erneut zurück, da endfällige Anleihen bei
vergleichbarem Risikoprofil nur durch solche mit deutlich niedrigerer
Verzinsung ersetzt werden konnten. Dem standen jedoch höhere
Zinserträge aus dem wachsenden Kreditgeschäft gegenüber. Die
Forderungen gegenüber Kunden stiegen im ersten Halbjahr um 11,6 % auf
10,4 Mrd. Euro. Hier sieht die Bank weiteres Wachstumspotenzial, da
große Teile der bestehenden Kreditlininen noch nicht ausgeschöpft
werden und die robuste Eigenkapitalausstattung des Instituts weitere
Kreditvergaben ermöglicht. Für die Risikovorsorge wurden netto 2,6
Mio. Euro ergebniswirksam aufgelöst.

Der Verwaltungsaufwand stieg im ersten Halbjahr 2018 auf 290,3
Mio. Euro (285,6 Mio. Euro), wobei der Sachaufwand gestiegen und der
Personalaufwand leicht zurückgegangen ist.

Das Ergebnis im Bereich Commercial Banking, also im Geschäft mit
mittelständischen Firmenkunden, erreichte nahezu das gute Niveau des
Vorjahres. Zuwächse im internationalen Zins- und Provisionsgeschäft,
zu dem auch die Handelsfinanzierung zählt, fingen die Rückgänge im
Inlandsgeschäft, vor allem im Kundendevisengeschäft, in großen Teilen
auf. Das Wachstum im Kundengeschäft hat sich allerdings sehr viel
stärker in den Bilanzen der ausländischen Gruppengesellschaften als
in Deutschland niedergeschlagen.

Der Geschäftsbereich Private Banking & Asset Management hat seine
Nettoerträge gegenüber dem Vorjahr leicht verbessert. Die Bank reicht
weiterhin keine Negativzinsen an ihre Privatkunden weiter.

Die Bilanzsumme der HSBC Deutschland betrug zur Jahresmitte 28,3
Mrd. Euro nach 24,3 Mrd. Euro zum 31. Dezember 2017. Das entspricht
einem Anstieg um 4 Milliarden Euro oder 16,7 %. Die
Kapitalausstattung der Bank ist weiterhin sehr komfortabel, wie die
Kernkapitalquote von 11,8 % (12,7 %) und die Eigenkapitalquote von
13,5 % (14,5 %) zeigen. Die Eigenkapitalrendite liegt mit 8,3 % nach
wie vor oberhalb des deutschen Branchendurchschnitts.

Über HSBC Deutschland

HSBC Deutschland ist Teil der HSBC-Gruppe, einer der führenden
Geschäftsbanken der Welt. Sie ist die "Leading International Bank"
und verfügt über ein Netzwerk in 66 Ländern weltweit, die für über 90
Prozent der Weltwirtschaftsleistung stehen. Kunden von HSBC
Deutschland sind Unternehmen, institutionelle Kunden, der öffentliche
Sektor und vermögende Privatkunden. Die Bank steht für
Internationalität, umfassende Beratungskompetenz, große
Platzierungskraft, erstklassige Infrastruktur und Kapitalstärke. Die
Note "A- (Stable)" ist das beste Fitch-Rating einer privaten
Geschäftsbank in Deutschland. HSBC Deutschland, die als HSBC Trinkaus
& Burkhardt AG firmiert, wurde im Jahr 1785 gegründet und beschäftigt
in Düsseldorf und an elf weiteren Standorten mehr als 3.000
Mitarbeiter.



Pressekontakt:
Robert Heusinger
49-211-910-1664
robert.heusinger@hsbc.de

Original-Content von: HSBC Deutschland, übermittelt durch news aktuell


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