Wanderer statt Waisenkinder / Deutsche Wildtier Stiftung: Lassen Sie den Igelnachwuchs ziehen. Er erobert nur ihren Garten
Geschrieben am 04-09-2018 |
Hamburg (ots) - Im September werden Gärten und Stadtparks zur
Kinderstube für Wildtiere. Die Igeljungen sind jetzt geboren. Ihre
Stacheln sind noch weich, aber ihr Geruchssinn ist bereits gut
ausgeprägt. Nach Ende einer sechswöchigen Säugezeit gehen die jungen
Braunbrustigel ohne ihre Mutter auf Entdeckungsreise. Igel lieben die
Großstadt: Hier können sie nach Herzenslust in Kompost- und
Laubhaufen nach Regenwürmern, Maden, Käfern und Kellerasseln wühlen
und weggeworfene Nahrungsreste neben Mülleimern verspeisen. "Ist ein
Igelkind zu übermütig, verliert es bei solchen Verlockungen schon mal
den Überblick und findet den Weg zum Nest nicht mehr zurück. Mit
leisen Pieplauten ruft es dann nach seiner Mutter", sagt Moritz
Franz-Gerstein, Natur- und Artenschützer der Deutschen Wildtier
Stiftung. Die alleinerziehende Igelin hört die Hilferufe. Sie eilt
schnaufend herbei und sammelt ihren verloren gegangenen Weltenbummler
wieder ein. Manchmal sitzt ein verirrtes Igelkind auch tagsüber auf
dem Rasen. "Da kann man durchaus stutzig werden. Denn Igel sind fast
immer dämmerungs- und nachtaktiv. Doch in der Regel ist auch dieser
Tagesgast kein Waisenkind", betont der Experte.
Viele der aufgefundenen Igel brauchen unsere Hilfe nicht. "Wer
einen Igel sieht und sich Sorgen macht, sollte zunächst
sicherstellen, ob ihm wirklich etwas fehlt. Nur wenn das der Fall
ist, darf das Tier aus der Natur entnommen werden. Verwaiste
Igelsäuglinge erkennen Sie daran, dass die Mutter auch nach mehreren
Stunden nicht auftaucht", erläutert Franz-Gerstein.
Kranke Igel sind häufig unsicher auf den Beinen, wirken teilweise
apathisch, rollen sich bei Gefahr oft nicht mehr ein, bleiben an
einem Fleck sitzen. Parasiten, Verletzungen, Viren oder Fieber können
die Ursache für dieses Verhalten sein. "Keinesfalls sollten Sie einem
Igel Milch geben", so der Artenschützer. Wer einen hilfebedürftigen
Igel findet, sollte einen Tierarzt oder eine Igelstation aufsuchen.
"Hier erfolgt die Erstversorgung, und der Finder kann wichtige
Informationen zur richtigen Pflege und Handhabung bekommen."
Kostenloses Bildmaterial: www.Presse.DeutscheWildtierStiftung.de
Pressekontakt:
Eva Goris, Pressesprecherin,
Christoph-Probst-Weg 4, 20251 Hamburg,
Telefon 040 9707869-13, Fax 040 9707869-19,
E.Goris@DeutscheWildtierStiftung.de, www.DeutscheWildtierStiftung.de
Original-Content von: Deutsche Wildtier Stiftung, übermittelt durch news aktuell
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