"Wir schießen mindestens ein Tor mehr als der Gegner" / Drei Fragen an den Verhandlungsexperten Adrian Brandis (FOTO)
Geschrieben am 04-09-2018 |
Hamburg (ots) -
Verhandlungsexperte Adrian Brandis weiß, wie man seine Ziele
durchboxt - und wie man auch in hitzigen Verhandlungsphasen einen
kühlen Kopf behält. Er ist überzeugt: Verhandlungserfolg ist plan-
und trainierbar.
Herr Brandis, zu Ihren Mandanten zählen Mittelständler und
Großunternehmen sowie Persönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft.
Bei diesen Verhandlungen steht viel auf dem Spiel. Wie bereitet man
sich darauf vor?
Vor der Verhandlung trainiere ich mit meinen Mandanten spezielle
Verhandlungstechniken. Wir beziehen psychologische Aspekte mit ein,
informieren uns genau über den Verhandlungspartner und erarbeiten
eine Strategie. Im Anschluss spielen wir alle denkbaren
Verhandlungsszenarien durch. Wir erarbeiten eine Art Drehbuch mit
Ablaufplan A, B und C. So gibt es in der Verhandlung keine
Überraschungen - und das verschafft Sicherheit. Auch die mentale
Stärke ist sehr wichtig. Ein guter Verhandlungsführer geht mit der
festen Überzeugung in die Verhandlung, nicht zu scheitern. Ich
vergleiche das gerne mit dem Fußball: Wir schießen mindestens ein Tor
mehr als der Gegner. Das muss man verinnerlichen.
Was raten Sie bei starken Emotionen während der Verhandlung?
Schwierige Verhandlungsphasen können sehr emotional sein. In
solchen Momenten empfehle ich, eine kurze Kaffeepause zu erbitten, in
der man frische Luft schnappt und sich die Beine vertritt. Durch die
Bewegung sinkt das Stresslevel und man bekommt einen kühlen Kopf.
Dabei sollte man sich ins Gedächtnis rufen: Der Gegner hat seine
eigene Sichtweise, die sich nicht gegen mich persönlich richtet. Es
gilt, sich auf die Gemeinsamkeiten zu konzentrieren - denn sie stoßen
die Tür auf zu einer gemeinsamen Lösung des Konflikts.
Welche Verhandlungsfehler sollte man unbedingt vermeiden?
Einer der häufigsten Fehler ist, sich zu früh auf ein
Verhandlungsergebnis festzulegen. Besser ist es, sich alle Optionen
so lange wie möglich offen zu halten - nur so erzielt man das
bestmögliche Ergebnis. Ein ebenfalls sehr verbreiteter Fehler ist es,
die Motive des Verhandlungspartners für dessen Forderungen außer Acht
zu lassen. Wer die Frage nach dem "Warum" miteinbezieht, begünstigt
eine gemeinsame Lösung des Konflikts. Außerdem sollte man niemals mit
zu geringen Forderungen in die Verhandlung gehen. Das ist wie beim
Gebrauchtwagenverkauf: Steigt man mit einem zu niedrigen
Verkaufspreis ein, landet man am Ende deutlich unter der gewünschten
Summe. Auch starten viele mit zu wenigen Forderungen. Denn die
wesentlichen Punkte können viel besser verhandelt werden, wenn sich
beide Parteien mit vielen kleinen Forderungen entgegenkommen können:
Sind die Winterreifen im Preis enthalten? Funktioniert die
Klimaanlage? Was ist mit den Kosten für die nächste Inspektion?
Über Adrian Brandis:
Adrian Brandis ist einer der führenden internationalen
Verhandlungsexperten im Bereich Ghost Negotiations. Seine Expertise
beruht auf mehr als 21 Jahren Erfahrung im professionellen
Verhandeln. Das von ihm gegründete Verhandlungsinstitut Brandis
Negotiations unterstützt sowohl globale Unternehmen als auch
politische Parteien in schwierigen Verhandlungen. Adrian Brandis
berät Entscheidungsträger aus Politik und Business in mehr als zehn
Ländern, unter anderem USA, China, Belgien, Frankreich und der
Schweiz. Vor der Gründung von Brandis Negotiations im Jahr 2015 war
Adrian Brandis zwölf Jahre beim schwedischen Modekonzern Hennes &
Mauritz (H&M) tätig, für den er schwierige Verhandlungen erfolgreich
zu außergerichtlichen Lösungen führte. Vor der Tätigkeit bei H&M
verantwortete Adrian Brandis als Projektmanager diverse Großprojekte
bei einer mittelständischen Baugesellschaft, für die er ebenfalls
eine Vielzahl schwieriger Verhandlungen mit Behörden und
Auftragspartnern im mehrstelligen Millionenbereich führte. Diesen
Erfahrungsschatz von über 830 Vertragsverhandlungen nutzt Adrian
Brandis heute als Ghost Negotiator für seine Mandanten. Dabei führt
er diskret im Hintergrund auch festgefahrene Verhandlungssituationen
zum Erfolg. Zusätzlich gibt Adrian Brandis als Berater und Speaker
sein Wissen rund um die Themen erfolgreiche Verhandlungsführung
weiter.
Über Brandis Negotiations:
- Gründung 2015 durch Adrian Brandis in Hamburg
- Eines der führenden internationalen Beratungsunternehmen für
schwierige Verhandlungen
- Kernkompetenzen: Ghost Negotiation, Verhandlungstrainings,
Seminare und Workshops, maßgeschneiderte Inhouse-Seminare für
Unternehmen
- Erfolgsquote: 93% mit 4.051 erfolgreichen Verhandlungen
Pressekontakt:
Julia Janssen, JDB MEDIA
Telefon: +49 040 468832-35
E-Mail: janssen@jdb.de
Web: Brandis-negotiations.de
Original-Content von: Brandis Negotiations, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
652447
weitere Artikel:
- "Germany Works." / Germany Trade & Invest stellt die neue Kampagnen-Plattform für den Wirtschaftsstandort Deutschland vor Berlin (ots) - Der Wirtschaftsstandort Deutschland wird mit einer
neuen Kampagnen-Plattform im Ausland beworben. "Germany Works."
lautet die Botschaft, mit der Bundeswirtschaftsministerium, GTAI und
Partnerorganisationen ein selbstbewusstes Deutschlandbild zeichnen.
Zum Start sind digitale Maßnahmen in europäischen Märkten geplant,
etwa mit Bloomberg, BBC und der Financial Times.
"In Deutschland wird angepackt und umgesetzt; das macht unser Land
zu einem sehr attraktiven Investitionsstandort", erklärt Peter
Altmaier, Bundesminister mehr...
- Uwe Härtel neuer Country Manager beim Fintech Entersekt (FOTO) Stellenbosch(Südafrika)/München (ots) -
Uwe Härtel ist neuer verantwortlicher Country Manager für die
DACH-Region beim Fintech Entersekt. Der Diplom-Kaufmann ist ein
profunder Kenner des Marktes für Authentifizierungssysteme und
besitzt umfangreiche Vertriebserfahrung im Segment der digitalen
Sicherheitslösungen. Härtel kommt von der Gemalto GmbH, wo er seit
2006 in verschiedenen Funktionen, zuletzt als Vice President Sales
für Zentral- und Osteuropa, tätig war.
Schwerpunkte seiner Tätigkeit bei Gemalto waren insbesondere mehr...
- Appy Pie bringt maschinelles Lernen zur seiner Drag & Drop App Baukasten Plattform Berlin (ots/PRNewswire) - Appy Pie hat die erste Plattform für
code-freie App Entwicklung, auf seinem App Baukasten mit maschinelles
Lernen und eine Reihe robuster WYSIWYG-Tools eingeführt, die kleinen
Unternehmen dabei helfen, das Potenzial der nächsten Generation zu
nutzen. Mit diesen neuen Erweiterungen können kleine Unternehmen
problemlos mobile Apps erstellen (https://de.appypie.com/) und sie in
weniger als 10 Minuten in verschiedenen App Stores veröffentlichen,
ohne eine einzige Codezeile schreiben zu müssen.
Apps mit unserm mehr...
- Ford mit solidem Zulassungsergebnis im August Köln (ots) - 17.810 Pkw der Marke Ford wurden im August in
Deutschland zugelassen. Diese münden in einen Pkw-Marktanteil von 5,6
Prozent. Den August schließt der Kölner Hersteller mit einem
Volumenwachstum bei den Pkw-Zulassungen von 7,4 Prozent ab oder einem
Plus von 1.224 Pkw gegenüber Vorjahr. Die Zulassungen aller
Hersteller sind im Vergleich zum Vorjahr um 24,7 Prozent gestiegen.
Hans-Jörg Klein, Geschäftsführer Marketing und Verkauf, Ford-Werke
GmbH: "Wir befinden uns mit diesem Ergebnis auf dem von uns
gesteckten Kurs. Ford mehr...
- Weltleitmesse SMM startet hochkarätig (FOTO) Hamburg (ots) -
Auf der heutigen Eröffnungs-Pressekonferenz der Weltleitmesse der
maritimen Wirtschaft diskutierten prominente Vertreter aus Politik
und Wirtschaft in Hamburg über die aktuellen Herausforderungen der
Branche. Im Fokus der Debatte standen der ab 1. Januar 2020 geltende
Grenzwert von 0,5 Prozent Schwefelanteil im Schiffsbrennstoff und das
Ziel, die Treibhausgasemissionen der globalen Schifffahrt bis zum
Jahr 2050 zu halbieren. Antworten auf die komplexen Fragestellungen
erhalten die erwarteten 50.000 Besucher von mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|