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Neuschwanstein bis Wartburg: In diesen deutschen Sehenswürdigkeiten schlummert das größte Solar-Potenzial (FOTO)

Geschrieben am 05-09-2018

München (ots) -

Schloss Neuschwanstein, Kölner Dom, Wartburg - die
Sehenswürdigkeiten in Deutschland ziehen jedes Jahr Millionen von
Touristen an. Doch in welchen schlummert ungenutztes Solar-Potenzial,
würde man die verfügbaren Dachflächen für die Erzeugung von
Sonnenenergie nutzen? Solarexperten von E.ON haben auf Basis eigener
Berechnungen den Check gemacht.

Auch wenn im Mittelalter und der Renaissance noch nicht an
elektrisches Licht geschweige denn Solarenergie zu denken war, haben
die Architekten und Bauherren dieser Zeit durchaus geeignete
Voraussetzungen geschaffen. Denn die oftmals an erhöhten Positionen
errichteten Prunkbauten sind noch heute kilometerweit zu sehen. "Bei
sonnigem Wetter verschatten weder Bäume noch andere Gebäude die
Dachflächen. Je nach Ausrichtung senken lediglich die Türmchen und
Giebel um bis zu fünf bis zehn Prozent den möglichen Stromertrag",
erklärt Victoria Ossadnik, Vorsitzende Geschäftsführerin der E.ON
Energie Deutschland. Auch die Dachflächen sind meist im Vergleich zu
Einfamilienhäusern stärker und nicht optimal geneigt. Das Beheizen
eines königlichen Bades mit Sonnenstrom würde sich wiederum
hervorragend als Energiespeicher eignen, so Victoria Ossadnik weiter.

Neuschwanstein und Schweriner Schloss top

Ein hohes Solar-Potenzial kann Schloss Neuschwanstein (Bayern) für
sich verbuchen: Dank exzellenter, sonniger Lage im Allgäu mit
durchschnittlich rund 1800 Sonnenstunden im Jahr und der großen, nach
Süden ausgerichteten Dachfläche wäre das Märchenschloss für jeden
Sonnenkönig das Domizil erster Wahl. Ebenfalls spitze: Die nach Süden
ausgerichteten Dachflächen des ringförmig angelegten Schweriner
Schlosses (Mecklenburg-Vorpommern) bei durchschnittlich 1650
Sonnenstunden im Jahr. Mit einem geringeren Solarstromertrag bei nur
noch 1500 Sonnenstunden muss die Wartburg (Thüringen) kalkulieren.
Die Ost-West-Ausrichtung verhindert ebenfalls Spitzenwerte, macht sie
allerdings für den Eigenverbrauch interessant, da eine Anlage auf dem
Dach vor allem morgens und abends Energie erzeugen könnte - und damit
zu den Zeiten mit dem in der Regel höchsten Energiebedarf.

Solar-Potenzial weiterer Sehenswürdigkeiten

Wie sieht das Potenzial für weitere Sehenswürdigkeiten in
Deutschland aus? Wir haben Touristen-Magneten auch aus den weiteren
13 Bundesländern einem Kurz-Check unterzogen.

Burg Hohenzollern (Baden-Württemberg): nach Süden ausgerichtete
Dachflächen, rund 1700 Sonnenstunden im Jahr

Brandenburger Tor (Berlin): Ost-West-Ausrichtung, gut geeignetes
jedoch verhältnismäßig kleines Flachdach, rund 1650 Sonnenstunden im
Jahr

Schloss Sanssouci (Brandenburg): Optimale Süd-Ausrichtung mit rund
1800 Sonnenstunden im Jahr

Bremer Rathaus (Bremen): Gute Süd-West-Ausrichtung, allerdings
hohe Verschattung durch drei imposante Giebel, rund 1650
Sonnenstunden im Jahr

Elbphilharmonie (Hamburg): Große, allerdings geschwungene und kaum
zu nutzende Dachfläche, rund 1650 Sonnenstunden im Jahr

Frankfurt Römer (Hessen): Gebäudekomplex mit rund ein Drittel
nutzbarer Dachfläche für bis zu 4,3 kWp, rund 1650 Sonnenstunden im
Jahr

Neues Rathaus Hannover (Niedersachsen): nur kleine, nach Süden
ausgerichtete Fläche nutzbar, Verschattung durch Türme und Giebel,
rund 1600 Sonnenstunden im Jahr

Kölner Dom (Nordrhein-Westfalen): gotische Kirche mit nur geringer
und steiler Dachfläche, rund 1550 Sonnenstunden im Jahr

Burg Eltz (Rheinland-Pfalz): Höhenburg mit spitzen Türmen,
allerdings kaum nutzbarer Dachfläche, rund 1600 Sonnenstunden im Jahr

Völklinger Hütte (Saarland): Historische Eisenhütten mit
zahlreichen nutzbaren Dachflächen, rund 1700 Sonnenstunden im Jahr

Frauenkirche (Sachsen): Barockkirche mit imposanter, aber nicht
nutzbarer Kuppel, rund 1650 Sonnenstunden im Jahr

Schlosskirche Wittenberg (Sachsen-Anhalt): Reformationskirche mit
nutzbarer Dachfläche und optimaler Südausrichtung, rund 1650
Sonnenstunden im Jahr

Halligen (Schleswig-Holstein): Optimale freie Flächen für
Solarparks, lediglich die Überflutungen dämpfen die
Solarstrom-Erwartung, rund 1750 Sonnenstunden im Jahr

Wie viel Strom man mit einer Photovoltaikanlage auf dem eigenen
Dach erzeugen kann, lässt sich online ganz einfach selbst
herausfinden. Mehr Informationen hierzu unter www.eon-solar.de



Pressekontakt:
E.ON Energie Deutschland GmbH
Arnulfstraße 203
80634 München
www.eon.de

Pressekontakt:
Stefan Moriße
Tel.: 089 / 1254 42 34
stefan.morisse@eon.com

Original-Content von: E.ON Energie Deutschland GmbH, übermittelt durch news aktuell


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