Rheinische Post: KOMMENTAR: Im Hambacher Forst gibt es nur Verlierer
Geschrieben am 05-09-2018 |
Düsseldorf (ots) - Von Kirsten Bialdiga
Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass im Konflikt um den Hambacher
Forst am Ende alle wesentlichen Beteiligten verlieren - Politiker,
Umweltschützer und der Energiekonzern RWE. Zunächst RWE: Konzerne
investieren heute viel Geld in das Image eines guten Corporate
Citizens (frei übersetzt: Mitbürger). Das Fällen von Bäumen und
hochgerüstete Polizisten passen da nicht recht ins Bild.
Dann die Umweltschützer: Für jene, die in friedlicher Absicht
demonstrieren, ist es fatal, dass sich gewaltbereite Linksextremisten
unter sie mischen könnten, mit denen sie womöglich dann in einen Topf
geworfen werden.
Und schließlich die Politik: Als hätte es den Fall Sami A. nie
gegeben, wagen sich Landespolitiker schon wieder in einem noch
offenen Gerichtsverfahren weit vor, wenn auch dieses Mal nur verbal.
Ob NRW-Ministerpräsident Armin Laschet oder Oppositionsführer Thomas
Kutschaty - beide sind überzeugt, dass RWE das Recht auf Rodungen ab
Oktober zusteht. Dabei muss das Oberverwaltungsgericht Münster noch
über einen Eilantrag des Umweltverbandes BUND entscheiden. Erst wenn
dies für RWE positiv ausfällt, darf der Konzern mit den Abholzungen
beginnen.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
652749
weitere Artikel:
- Rheinische Post: Grünen-Chefin Baerbock kritisiert Räumung des Hambacher Forsts als "absurde Machtdemonstration auf dem Rücken der Polizei" Düsseldorf (ots) - Grünen-Chefin Annalena Baerbock hat die Räumung
des Hambacher Forstes durch den Energiekonzern RWE unter
Polizeischutz scharf kritisiert. "Im Hambacher Wald läuft eine
absurde Machtdemonstration auf dem Rücken der Polizei für eine
Energiepolitik aus dem letzten Jahrhundert", sagte Baerbock der
Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Donnerstag). "Die laufenden
Räumungen der Waldbesetzung sind eine Provokation für alle, die sich
für eine politische Lösung des Konfliktes einsetzen. Ich hoffe, dass
keine Menschen bei der mehr...
- Rheinische Post: Seehofer will über Bayern-Wahl hinaus CSU-Chef bleiben Düsseldorf (ots) - Innenminister Horst Seehofer (CSU) will sein
Amt als CSU-Chef auch über die Bayern-Wahl hinaus behalten. "Eines
habe ich in den vergangenen Wochen wieder gelernt. Wer in Berlin für
die CSU wesentliche Anliegen durchsetzen will, der muss
Parteivorsitzender sein", sagte Seehofer der Düsseldorfer
"Rheinischen Post" (Donnerstag). Seehofer erklärte: "Schauen Sie sich
die Obergrenze von 200.000 Zuwanderern an, die wir als CSU viele
Jahre gegen den erbitterten Widerstand gefordert haben. Heute steht
sie im Koalitionsvertrag mehr...
- Rheinische Post: Seehofer lehnt Bleiberecht für Flüchtlinge mit Job ab - auch keine Stichtagsregelung Düsseldorf (ots) - Nach dem Willen von Innenminister Horst
Seehofer (CSU) soll das geplante Fachkräftezuwanderungsgesetz
Flüchtlingen mit Job keine neue Bleibeperspektive geben. Er lehnt
sowohl den sogenannten Spurwechsel wie auch eine Stichtagsregelung
ab. "Wer Asyl beantragt und ein Bleiberecht bekommt, ist
arbeitsberechtigt. Wer Asyl beantragt und eine Ablehnung erhält, ist
ausreisepflichtig. Diesen Grundsatz wollen wir nicht verändern",
sagte Seehofer der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Donnerstag).
"Wenn wir denjenigen ein mehr...
- Rheinische Post: Seehofer erwartet rasche Antwort aus Tunesien zu Sami A. Düsseldorf (ots) - Bundesinnenminister Horst Seehofer(CSU)
erwartet im Fall Sami A. eine rasche Antwort aus Tunesien. "Das
Auswärtige Amt hat die tunesische Regierung in einer diplomatischen
Note darum gebeten, klar zu machen, dass Sami A. in Tunesien nicht
gefoltert wird", sagte Seehofer der Düsseldorfer "Rheinischen Post"
(Donnerstag). "Ich habe mit dem tunesischen Innenminister dazu
telefoniert, er hat eine baldige Antwort versprochen." Vorwürfe aus
NRW, auch der Bund trage Schuld an der unrechtmäßigen Abschiebung von
Sami A., mehr...
- Das Erste, Donnerstag, 6. September 2018, 5.30 - 9.00 Uhr
Gäste im ARD-Morgenmagazin Köln (ots) - 6.20 Uhr, Heiko Maas, SPD, Bundesaußenminister,
Thema: Türkei-Reise
7.05 Uhr, Georg Pazderski, AfD, Thema: Chemnitz
8.10 Uhr, Svenja Schulze, SPD, Bundesumweltministerin, Thema:
Verpackungsgesetz
Pressekontakt:
Kontakt: WDR Presse und Information, wdrpressedesk@wdr.de, Tel. 0221
220 7100
Agentur Ulrike Boldt, Tel. 02150 - 20 65 62
Original-Content von: ARD Das Erste, übermittelt durch news aktuell mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|