Rheinische Post: Finanzministerium erwartet Verdoppelung der Einkommensteuer von Rentnern auf 13 Milliarden Euro
Geschrieben am 07-09-2018 |
Düsseldorf (ots) - Die Bundesregierung rechnet bis 2022 mit einer
Verdoppelung der Einkommensteuerzahlungen von Rentnern und
Pensionären auf gut 13 Milliarden Euro. Das geht aus der Antwort des
Finanzministeriums auf eine kleine Anfrage der FDP-Fraktion hervor,
die der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Freitag) vorliegt. Demnach
soll das Aufkommen der veranlagten Einkommensteuer aus
Alterseinkünften 13,1 Milliarden Euro im Jahr 2022 betragen. 2016
hatten Rentner und Pensionäre dagegen erst rund 6,5 Milliarden Euro
an Einkommensteuern gezahlt. Das Ministerium beruft sich auf eine
Prognose aus der jüngsten Steuerschätzung vom Mai. Mehrere Faktoren
tragen zum erwarteten erheblichen Anstieg der Steuerzahlungenvon
Rentnern bei: Zum einen nimmt die Zahl der steuerpflichtigen Rentner
demografiebedingt zu. Zum anderen erhöht sich wegen des
Alterseinkünftegesetzes von 2005 der steuerpflichtige Teil der
gesetzlichen Rente in Jahresschritten bis zum Jahr 2040. Wer 2005 in
Rente ging, muss nur 50 Prozent davon versteuern. Beginnt der
Ruhestand im Jahr 2020, beträgt der Besteuerungsanteil der Rente
bereits 80 Prozent - und 2040 dann 100 Prozent. Die FDP bezweifelt
allerdings, dass der Staat für den demografischen Wandel finanziell
ausreichend gerüstet ist. "Wenn nicht Menschen im Berufsleben,
sondern immer mehr Rentner mit naturgemäß geringerem Steuertarif für
das Steueraufkommen sorgen müssen, folgt daraus zwangsläufig ein
Einnahmeproblem", sagte der FDP-Politiker Christian Dürr.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell
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