Weidel/Gauland: Nicht Orban, sondern das Europaparlament gefährdet die Demokratie
Geschrieben am 12-09-2018 |
Berlin (ots) - Das Europaparlament hat beschlossen, gegen Ungarn
ein Strafverfahren wegen angeblicher Rechtstaatsverstöße einzuleiten.
Dazu teilt die Vorsitzende der AfD-Fraktion im Deutschen
Bundestag, Alice Weidel, mit:
"Die Entscheidung des Europaparlamentes, nach Polen nun auch gegen
Ungarn ein Rechtsstaatsverfahren einzuleiten, ist der durchschaubare
Versuch, die ungarische Regierung von Ministerpräsident Victor Orban
für ihre standhafte Haltung gegen die unverantwortliche
Flüchtlingspolitik der EU abzustrafen.
Nicht die Politik Orbans, der konsequent die Interessen seines
Landes und des ungarischen Volkes vertritt, ist eine Gefahr für die
Demokratie, sondern die ideologischen Vorgaben des Europaparlaments
und der EU-Bürokratie.
Wer versucht, die demokratisch gewählte Regierung eines
Mitgliedslandes auf diese Art und Weise einzuschüchtern und zu
disziplinieren, muss sich nicht wundern, wenn die Zustimmung für die
EU nicht nur in den osteuropäischen Ländern immer weiter abnimmt."
Der AfD-Fraktionsvorsitzende Alexander Gauland ergänzt:
"Ich kann Brüssel nur davor warnen, auf diesem Weg weiterzugehen.
Es ist eindeutig, dass Victor Orban für seinen Widerstand gegen das
sogenannte Resettlement-Programm der EU, mit dem Flüchtlinge verteilt
werden sollen, bestraft werden soll. Doch die Ablehnung der
maßgeblich von Bundeskanzlerin Angela Merkel durchgesetzten
Flüchtlingspolitik durch die Bevölkerung lässt sich nicht mit
irgendwelchen weltfremden Parlamentsbeschlüssen aus der Welt
schaffen.
Statt zu versuchen, den Mitgliedsstaaten gegen ihren Willen eine
Flüchtlingsfreundliche Politik aufzuzwingen, sollte das
Europaparlament endlich die konsequente Schließung und Kontrolle der
EU-Außengrenzen beschließen."
Pressekontakt:
Christian Lüth
Pressesprecher
der AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag
Tel.: 030 22757225
Original-Content von: AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
653731
weitere Artikel:
- Frankfurter Rundschau: Folgenlose Worte Frankfurt (ots) - Die Kanzlerin hat sich während der
Generaldebatte klar und eindeutig geäußert. Sie hat nach einem
aufgeheizten Schlagabtausch an die Einigkeit appelliert, hat die
Empörung über die Verbrechen durch Asylbewerber geteilt - und betont,
dass sie keine Entschuldigung für Gewalt, Nazi-Parolen oder Angriffe
auf Polizisten, Muslime oder Juden seien. Das stimmt nachdenklich.
Ebenso wie der Hinweis, wonach auch "begriffliche
Auseinandersetzungen darüber, ob es nun Hetze oder Hetzjagd ist"
nicht weiter helfen würden. Das trifft mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zu Köthen Halle (ots) - Nicht nur die Ermittler versuchen, sich ein Bild von
den Todesumständen des Markus B. zu machen, auch die Öffentlichkeit
tut das. Und anders als früher können Beweise wie Sprachnachrichten
oder Fotos auf elektronischem Weg in kürzester Zeit zigtausende
Menschen erreichen. Es geht zudem um eine brisante Konstellation:
Markus B. starb nach einem Konflikt mit Menschen, die bei uns Schutz
gesucht haben. Nach ähnlichen Vorfällen zuvor ist die Stimmung
bereits aufgeheizt. Wabernde Gerüchte, auch Falschmeldungen können da
unabsehbare mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zu Merkel, Maaßen und Bundestag Halle (ots) - Merkel hat sich inhaltlich klar und eindeutig
positioniert: an die Einigkeit appelliert, die Empörung über Gewalt
durch Asylbewerber geteilt, sie aber nicht als Vorwand für Angriffe
auf Polizisten, Minderheiten oder für Nazi-Parolen gelten lassen.
Dafür bemühte sie sogar den Grundgesetz-Artikel 1 - über die
Unantastbarkeit der Würde des Menschen. Das stimmt nachdenklich. Gern
hätte sie Innenminister Seehofer und Verfassungsschutzchef Maaßen
klarer ermahnen können. Das heißt aber auch: Will Merkel klare
Kante mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zu Juncker Halle (ots) - Der Vorschlag Junckers, Blockaden innerhalb der
Europäischen Union zu verhindern, ist gut. In der Außen- und
Steuerpolitik etwa sollen bestimmte Entscheidungen nicht mehr dem
Zwang zur Einstimmigkeit unterliegen, sondern von einer
"qualifizierten Mehrheit" der Mitgliedsstaaten getroffen werden. Das
hört sich gut an, dürfte aber im Zweifel in der realen Welt nicht
funktionieren. Jean-Claude Juncker ist gewiss ein glühender Europäer
und ein gewiefter Chef der Brüsseler EU-Behörde obendrein. Es ist
schon eindrucksvoll, mehr...
- Winkelmeier-Becker/Schipanski: Urheberrechte zukunfts- und innovationsgerecht ausgestalten Berlin (ots) - Interessen aller Beteiligten in den weiteren
Verhandlungen berücksichtigen
Das Europäische Parlament hat am heutigen Mittwoch beschlossen,
mit konkreten Vorschlägen zur Anpassung des Urheberrechts an die
Entwicklungen des digitalen Zeitalters in die Verhandlungen mit den
EU-Mitgliedsstaaten und der EU-Kommission einzusteigen. Dazu äußern
sich die rechts- und verbraucherpolitische Sprecherin der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion Elisabeth Winkelmeier-Becker und
digitalpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|