Veränderte Anforderungen an Führungskräfte: Manager halten Cyber-Security für ihre größte Herausforderung - Kompetenz in Risikomanagement steigt auf zu Schlüsselqualifikation
Geschrieben am 13-09-2018 |
München (ots) -
- Financial Times & IE Business School analysieren das veränderte
Anforderungsprofil an Top-Führungskräfte auf Basis einer
internationalen Umfrage
- Cyber-Security verdrängt 2018 die Digitalisierung als Top-Priorität
für Manager
- Fähigkeiten im Risiko-und Reputationsmanagement gewinnen stark an
Bedeutung
- Weltpolitik muss stärker in Unternehmensentscheidungen
berücksichtigt werden
- Digitalisierung erfordert neue Formen der Unternehmensorganisation
- Erlernen neuer Denkweisen wichtig für die Weiterentwicklung von
Führungskräften
Cyber-Security ist die momentan größte Herausforderung für
Unternehmenslenker und verdrängt die Digitalisierung auf Platz zwei
der Top-Prioritäten des Managements. In einer Umfrage der Corporate
Learning Alliance von Financial Times, London, und IE Business
School, Madrid, in 13 Ländern Europas, den Golfstaaten und Asien
waren sich die Befragten mit Bezug auf ihre größten aktuellen
Herausforderungen und veränderten Anforderungen an die Führungsebene
einig: Für 45% aller befragten Manager ist die Sicherheit von Daten
im Netz von höchster Priorität - eine Steigerung von 73% gegenüber
dem Vorjahr. Den Spitzenwert unter allen 13 Ländern erreicht
Deutschland: für 49% der deutschen Führungskräfte ist 2018 innerhalb
der 16 wichtigsten Management-Aufgaben die IT-Sicherheit von oberster
Priorität (gegenüber 24% im Vorjahr). Im Vorjahr belegte noch die
Digitalisierung mit weitem Abstand den ersten Platz unter den
Top-Prioritäten von Führungskräften.
Die größte Veränderung unter den deutschen Managern bei der
Bewertung von Weiterbildungsprioritäten gab es auf dem Gebiet des
Risiko- und Reputationsmanagements. 61% der deutschen Führungskräfte
waren 2018 der Meinung, dass die Weiterbildung auf dem Gebiet Risiko-
und Reputationsmanagement von höchster Dringlichkeit ist, verglichen
mit 50% im Jahr 2017.
Den größten Bedeutungszuwachs innerhalb der 16 wichtigsten
Aufgabenfelder für Unternehmenslenker erreichte das Thema
Unternehmensorganisation, das die Manager aus dem Trend zur
Digitalisierung ableiten, in deren Folge Prozesse, Abläufe und
Aufgaben in Unternehmen grundlegend neu organisiert werden müssen.
Rund ein Fünftel aller befragten Führungskräfte bezeichnet diesen
Wandel als ihre derzeit wichtigste Aufgabe, eine Zunahme von 133%
gegenüber der Befragung von 2017.
Eine weitere große Veränderung gab es bei der Bewertung von
Politik für den Unternehmensalltag. Erfolgreiche Manager brauchen
angesichts der derzeitigen Weltlage ein ausgeprägtes
Politikverständnis und müssen politische Aspekte in ihren
Entscheidungen berücksichtigen. Die Bedeutung der Weltpolitik für
Unternehmensentscheidungen verzeichnete in der Umfrage global einen
Anstieg um 75% gegenüber der Umfrage vom Vorjahr.
Unverändert hoch bewerten die befragten Top-Manager die Bedeutung
von Fort- und Weiterbildung für Führungskräfte. Wie im Vorjahr sind
81% der Meinung, dass kontinuierliche Weiterbildung eine
Voraussetzung für den Unternehmenserfolg und das Erreichen der
Geschäftsziele darstellt.
Als Folge der Digitalisierung und der dadurch notwendig werdenden
Änderungen in der Unternehmensorganisation, ändern sich auch die
Weiterbildungsinhalte stark. Neben den klassischen Inhalten und
Methoden zur Führungskräfteentwicklung gewinnt das Erlernen neuer
Denkweise - eines neues 'Mindsets' - immer mehr an Bedeutung.
"Wir sehen in den Ergebnissen der Befragung dieses Jahres eine
fundamentale Veränderung. Ging es in der Vergangenheit bei der
Fortbildung von Führungskräften vorwiegend darum, feststehende,
definierte Fähigkeiten weiter zu entwickeln, müssen jetzt komplett
neue unternehmerische Denk- und Herangehensweisen erlernt und
trainiert werden, um mit dem Innovationstempo mithalten zu können",
so Gustaf Nordbäck, CEO der Financial Times/IE Business School
Corporate Learning Alliance.
Link zur Studie: http://go.ftiecla.com/pulse2018
Pressekontakt:
Axel J. Schafmeister
Shepard Fox Communications
Telefon: +41 44 252 0708
Mobil: +41 78 714 8010
axel.schafmeister@shepard-fox.com
Original-Content von: Financial Times | IE Business School Corporate Learning Alliance, übermittelt durch news aktuell
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