Mitteldeutsche Zeitung: zu Seehofer und Maaßen
Geschrieben am 14-09-2018 |
Halle (ots) - Man fragt sich nur, was für eine Entlassung noch
nötig ist, wenn es nicht reicht, dass Deutschlands oberster
Verfassungsschützer die AfD bevorzugt mit Informationen versorgt,
ihre Beobachtung aber vermeiden will, dass er den Bundestag über
einen V-Mann im Umfeld des späteren Berlin-Attentäters Amri belogen
hat und nach den Chemnitz-Ausschreitungen seine politische Meinung
als fachliche Einschätzung kostümierte, weil ihm die Einschätzung der
Kanzlerin missfiel, dass dort Migranten gejagt wurden, er aber über
Ausländergewalt sprechen wollte, wie auch die AfD. Wenn es so ist,
wie Seehofer nun sagt, dass die AfD eine Partei ist, die sich gegen
den Staat stellt, wäre es dann nicht besser, der
Verfassungsschutzchef läge mit seiner Bewertung rechtsradikaler
Aktivitäten näher bei der Kanzlerin als bei der AfD?
Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200
hartmut.augustin@mz-web.de
Original-Content von: Mitteldeutsche Zeitung, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
654108
weitere Artikel:
- Mitteldeutsche Zeitung: zur Zeitumstellung Halle (ots) - Was nun folgen dürfte, ist eine leidenschaftliche
Diskussion über die Vorzüge und Nachteile einer dauerhaften Normal-
oder der ewigen Sommerzeit. Da haben wohl alle Seiten ihre guten
Gründe. Und auch Wissenschaftler und Mediziner werden in dieser
Debatte ihr Wörtchen mitreden. Gerade letzteren wird die mögliche
Entscheidung für eine ewige Sommerzeit ein großes Forschungsfeld
hinsichtlich der Folgen für die menschliche Gesundheit eröffnen.
Dennoch werden sich die nationalen Regierungen wohl sehr
wahrscheinlich eher mehr...
- Berliner Zeitung: Kommentar zu Maaßen und Seehofer. Von Arno Widmann Berlin (ots) - Hans-Georg Maaßen ist ungeeignet, die Verfassung zu
schützen. Also sollte er gehen. Ganz unabhängig davon, ob jemand dann
sein Gesicht verlieren könnte. Man riskiere den Bestand der
Koalition, wenn man sich von Maaßen verabschiede, heißt es jetzt. Wo
leben wir denn? Es geht offensichtlich weder um irgend eine Sache,
noch wirklich um Maaßen. Das Gerangel um Maaßen schürt den Ekel vor
der Politik. Leute, die um immer kleinere Terrains immer verbitterter
kämpfen.
Pressekontakt:
Berliner Zeitung
Redaktion
christine.dankbar@dumont.de mehr...
- Stuttgarter Zeitung: Kommentar zur Zeitumstellung Stuttgart (ots) - Die EU-Kommission löst mit ihrem Vorschlag, die
Zeitumstellung abzuschaffen, das ganz große Zeit-Chaos aus.
Unterschiedliche Zeitzonen zwischen Belgien und den Niederlanden sind
denkbar. Gut möglich, dass die widerspenstigen Schweizer auf ihre
eigene "Zeit" pochen, während in Deutschland die Uhren anders gehen
könnten. Wenn es schiefläuft, bekommen die EU-Bürger einen zeitlichen
Flickenteppich. Und der bürgernahe Vorstoß stellt sich am Ende als
Einfallstor für Populisten heraus. Sie sagen, was sie immer sagen:
Brüssel mehr...
- NRZ: Ein Glücksfall für die SPD - ein Kommentar von JAN JESSEN Essen (ots) - Die SPD wird die Große Koalition wegen einer
Personalie wahrscheinlich nicht platzen lassen. Dass sie so laut
trommelt, hat aber einen Grund: Verfassungsschutzpräsident Hans-Georg
Maaßen ist ein Mittel zum Zweck. Natürlich muss er gehen, keine
Frage. Er hat Verschwörungstheorien in die Welt gesetzt, er hat im
Fall Amri nicht mit offenen Karten gespielt. Dass Innenminister Horst
Seehofer (CSU) ihn mit Blick auf die bayerischen Landtagswahlen
stützt und Angela Merkel sich scheut, Druck auf Seehofer aufzubauen,
das ist mehr...
- Neue Westfälische (Bielefeld): Zehn Jahre nach der Lehman-Pleite
Rücksichtslos raffgierig
Stefan Schelp Bielefeld (ots) - Im November 2007 war es, knapp ein Jahr bevor
die Lehman-Bank krachend unterging, da war Matthias Graf von Krockow,
persönlich haftender Gesellschafter der Privatbank Sal. Oppenheim, zu
Gast beim ehrenwerten Industrie- und Handelsclub in Bielefeld. Selten
ist ein Redner derart arrogant aufgetreten, kaum ein Gast erklärte
derart gönnerhaft, wie die Dinge laufen in der Finanzwelt. Niemand
sagte derart deutlich, dass alle anderen keine Ahnung haben.
Deutschland fehle eine Bank von Weltgeltung, referierte Krockow.
Schwächlich mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|