Kleine Unternehmen scheitern am digitalen Wandel / Über ein Viertel kleinerer Firmen arbeitet noch analog (FOTO)
Geschrieben am 18-09-2018 |
Eschborn (ots) -
Stecken kleine Betriebe in Deutschland in der Vergangenheit fest,
während sich der Rest in die digitale Zukunft aufmacht? Die
Ergebnisse der aktuellen Randstad-ifo Personalleiterbefragung zeigen,
dass jedes vierte Unternehmen (27 %) mit weniger als 50 Mitarbeitern
immer noch die meisten Prozesse analog abwickelt - ein fatales Signal
für die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft.
Unternehmen und Arbeitnehmer werden abgehängt
Papier statt Tablet, Faxgerät statt E-Mail, Kunden- und
Mitarbeiterdaten im Aktenordner statt auf einem Server,
Bewerbungsunterlagen per Post statt digital: In kleinen Unternehmen
in Deutschland ist das immer noch Realität. "Viele Betriebe haben
lange keine Notwendigkeit für digitale Prozesse gesehen. Gerade den
Kleinen fehlen nun das Geld und das Personal, die Umstellung schnell
zu bewältigen", so Petra Timm, Director Group Communications bei
Randstad Deutschland.
Das wird auch zum Problem für viele Arbeitnehmer: Laut
statistischem Bundesamt arbeiten etwa 41 % aller Beschäftigten in
Deutschland in Klein- und Kleinstunternehmen. Sie laufen Gefahr,
abgehängt zu werden, wenn ihr Arbeitgeber am digitalen Wandel
scheitert. Besser sieht es in großen Organisationen mit mehr als 500
Mitarbeitern aus. Hier ist nur noch jedes zehnte Unternehmen (11 %)
analog unterwegs.
Analoge Datenverarbeitung erschwert Prozesse
Für Petra Timm stellen analoge Projekte eine wesentliche Hürde für
Unternehmen dar, die sich auf zukünftige Herausforderungen
vorbereiten wollen: "Wer Daten vornehmlich analog verarbeitet,
erschwert die Übertragbarkeit von Wissen im Unternehmen und schafft
Informationssilos. Know-how kann in diesen Unternehmen nicht einfach
per Knopfdruck geteilt werden, sondern muss per Hand übertragen
werden. Das führt zu langen Prozessketten und schwierigen
Entscheidungswegen."
Über die Randstad-ifo Personalleiterbefragung
Die hier vorgestellten Ergebnisse stammen aus der Randstad-ifo
Personalleiterbefragung, die quartalsweise durch das ifo-Institut und
den Personaldienstleister Randstad durchgeführt wird. Die Studie
befragt Personalverantwortliche in deutschen Unternehmen
unterschiedlicher Größen und Branchen. Die Sonderfrage im ersten
Quartal 2018 bezog sich auf die Auswirkungen der neuen EU-DSGVO auf
Unternehmen in Deutschland.
Über Randstad Gruppe Deutschland
Mit durchschnittlich rund 59.500 Mitarbeitern und rund 550
Niederlassungen in 300 Städten sowie einem Umsatz von rund 2,3
Milliarden Euro (2017) ist die Randstad Gruppe der führende
Personaldienstleister in Deutschland. Randstad bietet Unternehmen
unterschiedlicher Branchen umfassende Personalservice-Konzepte. Neben
der klassischen Zeitarbeit gehören zum Portfolio der Randstad Gruppe
unter anderem die Geschäftsbereiche Professional Services,
Personalvermittlung, HR Lösungen und Inhouse Services. Mit seinen
passgenauen Personallösungen ist Randstad ein wichtiger strategischer
Partner für seine Kundenunternehmen. Durch die langjährige Erfahrung
unter anderem in der Personalvermittlung und Personalüberlassung
sowie individuelle Leistungs- und Entwicklungsangebote für
Mitarbeiter und Bewerber, ist Randstad auch für Fach- und
Führungskräfte ein attraktiver Arbeitgeber und Dienstleister. Als
Impulsgeber für den Arbeitsmarkt hat Randstad bereits im Jahr 2000
einen flächendeckenden Tarifvertrag mit ver.di abgeschlossen, der als
Grundlage für die geltenden tariflichen Regelungen in der gesamten
Branche diente. Randstad ist seit 50 Jahren in Deutschland aktiv und
gehört zur niederländischen Randstad Holding nv: mit einem
Gesamtumsatz von rund 23,3 Milliarden Euro (Jahr 2017), über 668.800
Mitarbeitern täglich im Einsatz und rund 4.800 Niederlassungen in 39
Ländern, ist Randstad einer der größten Personaldienstleister
weltweit. Zur deutschen Randstad Gruppe gehören neben den Unternehmen
Randstad Deutschland GmbH & Co KG auch die Unternehmen Tempo Team,
Gulp, Monster, twago, Randstad Sourceright, Randstad Outsourcing GmbH
sowie Randstad Automotive und Randstad Financial Services.
Vorsitzender und Sprecher der Geschäftsführung der Randstad Gruppe
Deutschland ist Richard Jager.
Pressekontakt:
Verantwortlich
Randstad Deutschland Pressestelle
Helene Schmidt
Helfmann-Park 8
65760 Eschborn
Fon 0 61 96 / 4 08-17 01
Fax 0 61 96 / 4 08-17 75
E-Mail: helene.schmidt@randstad.de
www.randstad.de
Weitere Presseunterlagen und Bildmaterial zum Herunterladen finden
Sie auch im Internet unter www.randstad.de
Original-Content von: Randstad Deutschland GmbH & Co. KG, übermittelt durch news aktuell
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