Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zu Maaßens Beförderung
Geschrieben am 19-09-2018 |
Stuttgart (ots) - Andrea Nahles ist Horst Seehofer fast naiv in
die Falle gelaufen. Gut möglich, dass sich der Fall Maaßen in der SPD
zu einer veritablen Vertrauens- und Führungskrise ausweitet. So
hilflos, kleinlaut, ja überrumpelt hat man die burschikose Partei-
und Fraktionschefin selten gesehen. Der Vorwurf, die Lage völlig
falsch eingeschätzt zu haben, wiegt schwer. Ihr Versuch, Maaßens
Ablösung als Erfolg zu verkaufen, muss fehlschlagen. Die Folgen
sind vor allem für die aufgeraute SPD nicht abzusehen. Eines aber
gilt als sicher: Das Maaßen-Spektakel ist dazu geeignet, eine
Koalition, die sich selbst die Maske vom Gesicht reißt, in einer
ohnehin aufgeheizten politischen Stimmung weiter zu destabilisieren.
Pressekontakt:
Stuttgarter Nachrichten
Chef vom Dienst
Joachim Volk
Telefon: 0711 / 7205 - 7110
cvd@stn.zgs.de
Original-Content von: Stuttgarter Nachrichten, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
654827
weitere Artikel:
- BERLINER MORGENPOST: So weit weg vom Bürger - Der faule Kuhhandel um Hans-Georg Maaßen steigert die Politikverdrossenheit, Leitartikel von Jörg Quoos Berlin (ots) - Spätestens der Auftritt des Bundesinnenministers in
Berlin hat klargemacht, wer im jüngsten Ränkespiel der großen
Koalition gewonnen hat. Horst Seehofer konnte selbstbewusst die
Beförderung seines umstrittenen Mitarbeiters zum Staatssekretär
vermelden. Gleichzeitig schickt er den einzigen SPD-Staatssekretär
mit 55 Jahren bei vollen Bezügen in Rente und gibt so der SPD-Chefin
noch einen mit. In der CSU sollte man sich über dieses abgezockte
Manöver und Maaßens trickreiche Beförderung am besten nicht zu laut
freuen. mehr...
- BERLINER MORGENPOST: Berlin braucht mehr Langstrecke - Kommentar von Thomas Fülling über die Initiative der Wirtschaft, mehr Direktflüge von Berlin aus anzubieten Berlin (ots) - Gerade einmal sechs Fernziele können derzeit von
Berlin aus mit Direktflügen erreicht werden. In London starten
täglich 155 Langstreckenflieger, in Paris 137, selbst Lissabon (29),
Dublin (27) oder Kopenhagen (22) stehen in dieser Hinsicht deutlich
besser da als die deutsche Hauptstadt.
Auch das Aus von Air Berlin hat die Stadt hart getroffen.
Direktflüge nach Chicago, Miami oder Abu Dhabi fielen weg.
Deutschlands größte Airline, die Lufthansa, war anschließend nicht
gewillt, diese Lücke zu schließen. Mit der mehr...
- Mittelbayerische Zeitung: Die Achillesferse des Papstes / Franziskus gibt sich als Vorkämpfer gegen Missbrauch. Seine Vergangenheit erzählt eine andere Geschichte. Von Julius Müller-Meiningen Regensburg (ots) - Papst Franziskus ist ein Reformer. Er hat den
Schutz der Umwelt ganz oben auf die Agenda der katholischen Kirche
gesetzt. Er versucht, starre Traditionen aufzubrechen. Im Zentrum
seiner Aufmerksamkeit stehen nicht die besonders eifrigen oder
vorbildlichen Christen, sondern arme, kranke oder an den Rand
gedrängte Menschen. Aus diesen und anderen Gründen setzten viele
Menschen zu Recht Hoffnungen auf den Papst. Auch beim Thema
Missbrauch macht Franziskus vieles richtig. Er hat bald nach
Amtsantritt eine Kommission mehr...
- Rheinische Post: Kommentar: Offenheit bewahren Düsseldorf (ots) - Dass der Hunger chinesischer Staats-Investoren
nach deutscher Technologie groß ist, beweisen die Zahlen: Im
vergangenen Jahr kauften Chinesen 100 Prozent mehr Beteiligungen in
Deutschland als ein Jahr zuvor. Die Bundesregierung ist zu Recht
alarmiert, denn nicht selten geht es hier nicht um ein rein
unternehmerisches Interesse, sondern um das Interesse des
chinesischen Staatskapitalismus, westliche Zukunftstechnologien nach
China zu holen und Konkurrenten auszuschalten. Wirtschaftsminister
Altmaier tut gut daran, mehr...
- Rheinische Post: Kommentar: Konsequente Absage Düsseldorf (ots) - Es ist eine richtige Entscheidung, dass
Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet nicht zusammen
mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan die Kölner
Ditib-Moschee eröffnen wird. Wie hätte er wohl vermitteln wollen,
dass die Landesregierung ihre Beziehungen zu dem Moscheeverband
einerseits auf Eis legt wegen dessen zu großer Nähe zur staatlichen
Religionsbehörde Diyanet und andererseits deren Kölner Moschee
einweiht? Damit wäre der Ministerpräsident seinen eigenen Leuten in
den Rücken gefallen. mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|