Blühende Landschaften - "Nagola Re" bei der deGUT / Mit ihrer Firma "Nagola Re" bringt deGUT-Repräsentantin Christina Grätz Menschen und Natur ein Stück Heimat zurück
Geschrieben am 20-09-2018 |
Berlin/Potsdam (ots) - Am Anfang war die Grube. Brache
Landschaften, durch den Tagebau ihrer ursprünglichen Flora und Fauna
beraubt. Schon als Jugendliche empörte sich die Lausitzerin Christina
Grätz darüber und demonstrierte gegen den Braunkohleabbau. Irgendwann
war ihr klar: Mit Protesten allein komme ich nicht weiter - ich
schaue lieber, wie ich der Natur dabei helfen kann, zu sich selbst
zurück zu finden.
Zunächst einmal wurde sie aber Diplombiologin und arbeitete viele
Jahre als Gutachterin im Umweltbereich. Als 2010 eine Novelle des
Bundesnaturschutzgesetzes festlegte, dass freie Landschaften künftig
ausschließlich mit heimischen Vorkommen begrünt werden dürfen, sah
sie ihre Chance: Endlich selbst etwas tun, nicht nur dokumentieren,
was verschwunden ist, sondern aktiv daran arbeiten, Landschaften
wieder aufleben zu lassen.
Hierfür brauchte es aber nicht nur Know-how über
Renaturalisierungstechniken, sondern auch das entsprechende Saatgut -
und so machte sich Christina Grätz im Jahr 2011 nicht nur als
Expertin für Rekultivierung selbstständig, sondern auch gleich als
Produzentin von Wildpflanzen. "Na gola" kommt aus dem Sorbischen und
bedeutet "auf der Heide".
Der Start war rasant, in der Branche kannte man sie und
beauftragte sie gern - bereits im ersten Jahr stellte sie mehrere
Mitarbeiter ein. Heute beschäftigt sie über 20 Fachleute aus
verschiedenen Bereichen: Von der Landwirtschaftsmeisterin über den
promovierten Biologen bis zur Forstwirtin. Alle arbeiten auf
Augenhöhe miteinander, ergänzen sich gegenseitig, bringen ihre
jeweiligen Perspektiven ein. Auch bevor neue Stellen geschaffen
werden, schaut das Team gemeinsam: Was brauchen wir eigentlich genau?
Christina Grätz schätzt die kollegiale, freundschaftliche
Atmosphäre in ihrer Firma sehr, ist sich aber auch bewusst, dass sie
von ihrem Team nicht das gleiche Engagement wie von sich selbst
erwarten kann. "Man muss begreifen, dass man auf der anderen Seite
des Tisches sitzt." Ihre Firma ist ihr Lebenselixier, sie brennt für
sie - so sehr, dass sich ihr Umfeld immer mal wieder Sorgen macht.
Diese Sorge hält sie aber für unbegründet: "Meine Arbeit macht mich
glücklich, ich brenne nicht aus, sondern heller, weil ich nur Dinge
tue, die ich gern tue."
Ein paar hilfreiche Prinzipien hat sie dabei für sich entwickelt:
Zum Beispiel hält sie Arbeits- und Wohnort strikt getrennt. Auf dem
halbstündigen Hinweg ist Zeit, um sich auf den Tag vorzubereiten, und
der Rückweg hilft, den Kopf wieder frei zu bekommen. Außerdem: "Eine
gute Selbsteinschätzung darüber, welche Tätigkeiten man gut kann und
welche man besser abgeben sollte, halte ich für essentiell."
Christina Grätz schreckt nicht vor weiteren Expansionen zurück:
Gewinnmaximierung ist dabei nicht das Ziel - noch mehr Landschaften
wiederherzustellen, das ist und bleibt ihr Antrieb.
Wie auch die anderen diesjährigen deGUT-Repräsentanten ist
Christina Grätz auf der Messe persönlich anwesend. Am 13. Oktober um
13.05 Uhr erzählt sie auf dem "Marktplatz" ihre Gründungsgeschichte
und steht für Fragen zur Verfügung.
Über die deGUT:
Die Deutschen Gründer- und Unternehmertage (deGUT) finden am 12.
und 13. Oktober 2018 zum 34. Mal statt. Erwartet werden 6.000
Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die sich rund um Existenzgründung und
Unternehmertum informieren und beraten lassen können.
Veranstaltungsort der größten Gründermesse Deutschlands ist erneut
die ARENA Berlin in Treptow. Rund 140 Aussteller und Berater sowie
ein kostenloses Seminar- und Workshopprogramm bieten den
Besucherinnen und Besuchern fundiertes Wissen und Beratung sowie
intensive Kontakte zu Gleichgesinnten, Förderern und Mentoren.
Veranstaltet wird die deGUT von der Investitionsbank Berlin (IBB) und
der Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB). Die deGUT wird
gefördert von der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und
Betriebe des Landes Berlin und dem Ministerium für Wirtschaft und
Energie des Landes Brandenburg aus Mitteln der Länder und des
Europäischen Sozialfonds. Schirmherr ist der Bundesminister für
Wirtschaft und Energie, Peter Altmaier.
Pressekontakt:
Anja Lindemann
deGUT-Pressebüro
Friedrich-Ebert-Straße 91
14467 Potsdam
Tel.: 0331/231 890-22
E-Mail: presse@degut.de
www.degut.de
Original-Content von: Deutsche Gründer- und Unternehmertage (deGUT), übermittelt durch news aktuell
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