IT-Umfrage: Microservices verbessern Effizienz und Nutzererlebnis
Geschrieben am 20-09-2018 |
Berlin (ots) - Die Unternehmen in der Europäischen Union entdecken
die Vorteile einer IT-Architektur, die auf Microservices aufbaut. 69
Prozent versprechen sich davon eine höhere Effizienz bei der
Zusammenarbeit. 58 Prozent erwarten ein besseres Nutzererlebnis. Die
Folge: Wer von Microservices bereits gehört hat, setzt diese Art der
Software-Entwicklung bereits in einem von zwei Fällen ein. Weitere 28
Prozent planen, auf diese Technologie umzusteigen. Jede siebte Firma
möchte Anwendungen nur noch auf Basis von Microservices entwickeln.
Das sind die Ergebnisse einer Anwenderstudie des Softwareunternehmens
Camunda.
Microservices bieten eine vergleichsweise kostengünstige
Alternative zu einer Software, die alle Geschäftsvorfälle im
Unternehmen durch eine zentrale Anwendung abbildet. Solche Systeme
leiden darunter, dass selbst kleinste Anpassungen großen Aufwand nach
sich ziehen können und sämtliche Nutzer betreffen. "Die Zukunft der
Software-Entwicklung ist modular", erklärt Jakob Freund, CEO und
Mitgründer von Camunda. "Wenn mehrere Teams parallel an Microservices
arbeiten, um so alle gewünschten Funktionen in die Gesamtlösung zu
integrieren, treten weniger gravierende Fehler auf und die damit
verbundenen Risiken lassen sich besser kontrollieren."
Diese Vorteile wollen die Unternehmen schon bald realisieren.
EU-weit rechnen 69 Prozent damit, bereits bei der nächsten Generation
ihrer Anwendungen stark oder sehr stark von Microservices zu
profitieren. Der Grund: Abläufe lassen sich leichter automatisieren,
wenn Kleinprogramme viele Teilschritte eines Geschäftsprozesses
abbilden. Workflow-Engines sorgen anschließend dafür, dass einzelne
Microservices ihre Aufgaben automatisch erledigen, sobald ein vorab
definiertes Ereignis eintritt. "Wer online schon mal ein Flugticket
gebucht hat, kennt das Prinzip", sagt Camunda-CEO Freund.
"Vereinfacht gesagt, löst der Kunde durch seine Buchung auf der
Webseite einen Microservice aus, der die Bezahlung regelt. Sobald die
Zahlung bestätigt ist, bekommt der Kunde durch einen weiteren
Microservice automatisch eine Buchungsnummer für den Online-Check-In
zugewiesen."
Unternehmen können diese Technik nutzen, um Prozesse aus allen
Geschäftsbereichen abzubilden und das Kundenerlebnis zu verbessern.
Dafür müssen die Verantwortlichen allerdings noch einige Hausaufgaben
erledigen. So bemängeln 57 Prozent der Befragten, dass die Abläufe
noch immer nicht vom Anfang bis zum Ende visualisiert sind
(End-to-End). Das erschwert die Automatisierung von Prozessen, an
denen mehrere Microservices beteiligt sind. Zudem sehen sich 54
Prozent mit Schwierigkeiten konfrontiert, falls Fehler an der
Schnittstelle zwischen einzelnen dieser Dienste auftreten. "Durch
Microservices steigt die Komplexität der Anwendungslandschaft an",
bestätigt Automatisierungsexperte Jakob Freund. "Prozesse sauber zu
definieren und von Anfang bis Ende durchgängig zu steuern, ist für
den erfolgreichen Einsatz von Microservices unerlässlich."
Über die Umfrage
Camunda hat weltweit mehr als 350 Fachexperten online zur
Entwicklung, Anwendung und Einführung von Software auf Basis von
Microservices befragt, darunter mehrheitlich Software-Architekten (54
Prozent) und Software-Ingenieure (17 Prozent) sowie
Business-Analysten, Produktmanager und Anwendungsentwickler. Die
Umfrage wurde durchgeführt von Researchscape International. Auf die
Europäische Union entfielen mit 186 Beteiligten mehr als die Hälfte
der Antworten. Am stärksten vertreten sind Unternehmen aus den
Branchen Finanzen, Versicherungen und Immobilien (28 Prozent),
gefolgt von Software (27 Prozent), Telekommunikation (8 Prozent),
Regierung (6 Prozent), Internet (5 Prozent) sowie Transport und
Lagerhaltung (5 Prozent).
Über Camunda:
Camunda ist ein Softwarehersteller, der Prozessautomatisierung neu
erfindet. Zahlreiche Organisationen, darunter Allianz Versicherungen,
Deutsche Telekom und Zalando vertrauen auf Camunda, um ihre
Kernprozesse im Zuge der digitalen Transformation zu automatisieren.
Mit seiner Open Source Platform für Workflow und Decision Automation
bringt Camunda Transparenz ins Tagesgeschäft und steigert die
Performance, Zuverlässigkeit und Skalierbarkeit von
Business-Transaktionen, die über verteilte Systeme hinweg in hoher
Frequenz ausgeführt werden. Von Deloitte als eines der am schnellsten
wachsenden IT-Unternehmen Deutschlands und Europas ausgezeichnet, ist
Camunda mit seinem Hauptstandort in Berlin sowie mit Büros in San
Francisco und Denver, USA, vertreten. Mehr Infos unter
https://camunda.com
Pressekontakt:
Deutschland:
Florian Bongartz
florian.bongartz@econ-news.de
+49 176 20250099
USA & International:
Jessica Jaffe, Sift Communications, Jessica.Jaffe@siftpr.com
Jill Reed, Sift Communications, Jill.Reed@siftpr.com
Original-Content von: Camunda Services GmbH, übermittelt durch news aktuell
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