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Umfrage offenbart große Wissenslücken in der Kenntnis über Katarakt - BILD

Geschrieben am 21-09-2018

80 % der Befragten über 60 hatten wenig oder kein Wissen über
Katarakt, obwohl ihre Hauptsorge darin bestand, dass
Sehstörungen ihre Lebensqualität beeinträchtigen könnten

Wien (ots) - Eine Studie mit mehr als 5.000 Menschen ab 60 Jahren
in 12 Ländern hat den erheblichen Bedarf für ein besseres Verständnis
von Katarakt und ihrer Behandlung hervorgehoben. 80 % der Befragten
hatten wenig oder kaum Wissen zu Katarakt und fast der Hälfte (43 %)
war nicht bewusst, dass dieses Augenleiden in den meisten Fällen zum
natürlichen Alterungsprozess dazugehört (1). In der Studie sagte eine
Mehrheit der Befragten (89 %), dass Sehen ihr wichtigster Sinn sei
(1). Trotz der ausdrücklichen Sorge, dass Sehstörungen, wie die von
einer Katarakt verursachten, ihre Lebensqualität verschlechtern und
sie dadurch ihre Unabhängigkeit verlieren würden, lassen nur 43 % der
Befragten ihre Augen wenigstens einmal im Jahr von einem Arzt oder
Augenarzt untersuchen (1).

"Unser Ziel ist es, Menschen davor zu bewahren, dass ein
behandelbares Augenleiden wie Katarakt ihr Leben einschränkt. Altern
muss nicht bedeuten, dass man alltägliche Tätigkeiten aufgrund von
schlechtem Sehvermögen einschränken muss. Wenn Menschen lernen, die
Symptome für Katarakt zu erkennen, ihre Behandlungsmöglichkeiten
verstehen und sich früh Hilfe suchen, maximieren sie ihre Chancen,
ihr Leben mit bestmöglichem Sehvermögen zu genießen", sagte Benedikt
Hoffmann, General Manager bei Alcon Austria und Switzerland.

Während den meisten Befragten (81 %) bewusst war, dass Katarakt
mit einer Operation behandelt werden kann, dachte fast ein Viertel
(24 %), dass ihre Katarakt sich erst voll entwickeln müsse, bevor sie
operierbar sei (1). Tatsächlich ist die einzige wirksame Behandlung
der chirurgische Eingriff, bei dem die getrübte Linse entfernt und
mit einer künstlichen ersetzt wird - der sogenannten intraokularen
Linse oder IOL (4). Eine Verzögerung der Behandlung kann die
Kataraktchirurgie erschweren und das Risiko für Komplikationen
steigern (5).

"Augen altern auch, und das erste Anzeichen dieses Alterns ist
häufig die Entwicklung von Presbyopie in den Vierzigern. Dann
entwickelt man möglicherweise eine milde Katarakt in den Fünfzigern,
aber die Symptome machen sich erst später bemerkbar, normalerweise in
den Sechzigern oder Siebzigern", sagte Professor Oliver Findl, Leiter
der Abteilung für Augenheilkunde im Hanusch-Krankenhaus in Wien.
"Heutzutage ist es aufgrund der neuen Entwicklungen in der
Augenchirurgie möglich, sowohl Presbyopie als auch Katarakt und
Refraktionsfehler wie Myopie (Kurzsichtigkeit), Hyperopie
(Weitsichtigkeit) und Astigmatismus mit einer einzigen Operation zu
behandeln - dank der neuen intraokularen Linsen. Diese ermöglichen
geeigneten Patienten häufig, nach dem Eingriff keine Brille mehr
tragen zu müssen."

Eine neue Generation von intraokularen Dreistärkenlinsen wurde
entwickelt, um bei der Kataraktchirurgie Astigmatismus und Presbyopie
sowie auch Refraktionsfehler zu behandeln, die bei Kataraktpatienten
häufig vorkommen. Während 85 % sich für einen modernen chirurgischen
Eingriff entscheiden würden, der ihre Katarakt behandeln und ihr
Sehvermögen verbessern würde, wurde die große Mehrheit (75 %) der
Befragten, die sich einer Kataraktoperation unterzogen hatten, im
Vorfeld nicht darüber aufgeklärt.

"Eine Früherkennung durch regelmäßige Augenuntersuchungen wird
Menschen ab 40 Jahren empfohlen. Altersbedingte Augenerkrankungen
können sich entwickeln, selbst wenn ein Mensch noch nie in seinem
Leben Brille getragen hat. Dies ist der beste Zeitpunkt für Patienten
und Augenärzte, um die Behandlungsmöglichkeiten zu besprechen, damit
der Patient eine fundierte Entscheidung treffen kann", fügte
Professor Findl hinzu.

Zwtl.: Über die Umfrage

5.104 Menschen ab 60 Jahren (4.356 Personen sowie weitere 748, die
bereits wegen Katarakt behandelt wurden) wurden ausgewählt, um an
einer Studie teilzunehmen, die sich über 12 Länder erstreckte,
einschließlich dem Vereinigten Königreich, Frankreich, Deutschland,
Spanien, Italien, Belgien, Schweden, Polen, Russland, Rumänien,
Türkei und Ägypten. Die Teilnehmer wurden zu ihrer Einstellung
bezüglich Augengesundheit, ihrem Wissen zu Kataraktsymptomen und
ihrem Verständnis für die Behandlung von Katarakt befragt. Befragten
mit Katarakt wurden zusätzliche Fragen gestellt, um mehr zu ihren
Behandlungserlebnissen zu erfahren. Die Umfrage offenbarte eine
erhebliche Wissenslücke in Bezug auf Kataraktaufklärung,
einschließlich beschränkter Kenntnisse der Symptome und
Behandlungsmöglichkeiten (1).

Zwtl.: Über Katarakt

Katarakt ist die Hauptursache für vermeidbare Erblindung und
verantwortlich für den Verlust des Sehvermögens bei mehr als 20
Millionen Menschen weltweit (2). In den meisten Fällen entwickelt
sich eine Katarakt im Zuge des natürlichen Alterungsprozesses. Dieses
Risiko besteht für uns alle, insbesondere, wenn wir über 60 Jahre alt
sind. Eine Katarakt entwickelt sich, wenn sich Proteine in Ihrer
Augenlinse ansammeln und sie trüben, was Ihnen schrittweise die Sicht
erschwert. Bestimmte Erkrankungen wie Diabetes, Bluthochdruck und
Fettleibigkeit können das Risiko für eine Katarakt erhöhen. Sie kann
ebenfalls als Folge einer Bestrahlung mit ultraviolettem Licht, durch
Rauchen oder sogar in Folge einer langzeitigen Steroidbehandlung
auftreten (4). Die Behandlung von Katarakten erfolgt durch die
operative Entfernung der getrübten natürlichen Augenlinse und den
Ersatz durch eine künstliche Intraokularlinse (IOL).
Kataraktchirurgie ist die einzige Möglichkeit, eine Katarakt aus
Ihrem Auge zu entfernen und Ihr Sehvermögen wiederherzustellen (4).
Dieses Verfahren gehört zu den häufigsten und effizientesten
chirurgischen Eingriffen (2). Wird eine Katarakt nicht behandelt,
kann sie Ihr Sehvermögen erheblich beeinträchtigen und sogar zur
Erblindung führen (4).

Zwtl.: Über Alcon

Alcon ist Weltmarktführer im Bereich der Augenpflege. Als
Unterabteilung von Novartis bieten wir das breiteste Produktportfolio
zur Verstärkung der Sehkraft und Verbesserung der Lebensqualität der
Menschen. Mit unseren Produkten erreichen wir mehr als 260 Millionen
Menschen jährlich, die mit Erkrankungen wie Katarakt, Glaukom,
Netzhautkrankheiten und refraktiven Sehfehlern leben müssen, und
viele Millionen mehr warten auf Lösungen, die ihre Bedürfnisse der
Augenpflege erfüllen. Unser Ziel ist es, ein neues Kapitel in der
Augenversorgung aufzuschlagen, und dies erreichen wir durch
innovative Produkte, Partnerschaften mit Augenheilkundlern und
Programmen, die den Zugang zu qualitativ hochwertiger Augenversorgung
verbessern. Mehr erfahren Sie unter www.alcon.com.

Referenzen

1. More to see campaign survey (EMEA). Alcon data on file. January
2017. 2. Torpy JM. Cataracts. JAMA 2003;290:286. 3. World Health
Organization. Prevention of blindness and visual impairment.
[http://www.who.int/blindness/causes/priority/en/index1.html]
(http://www.who.int/blindness/causes/priority/en/index1.html)
[Zugriff am 10.09.2018] 4. Nei.nih.gov. (2017). Facts About Cataract
| Nat Eye Inst. [online] Verfügbar unter:
[https://nei.nih.gov/health/cataract/cataract_facts]
(https://nei.nih.gov/health/cataract/cataract_facts) [Zugriff am
10.09.2018]. 5. Shahid E, Sheikh A, Fasih U. Complications of
hypermature cataract and its visual outcome. Pak J Ophthalmol 2011;
27(2): 58-62.

Weitere Bilder in der [APA-Fotogalerie]
(https://www.apa-fotoservice.at/galerie/15389)

Bild(er) zu dieser Aussendung finden Sie im AOM /
Originalbild-Service sowie im OTS-Bildarchiv unter http://bild.ots.at

Rückfragehinweis:
Clemens Lang, BA | Berater
P8 GmbH
Palais Liechtenstein
Alserbachstr. 14-16
1090 Wien / Austria
mob +43 664 8264760
mail c.lang@p8.eu

Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/31545/aom

*** OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER
INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT ***

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