Reform der Pflegeberufe: Mit Durchlässigkeit und zukunftsfähigen Kompetenzen die Attraktivität des Pflegeberufs steigern
Geschrieben am 21-09-2018 |
Berlin (ots) - Nach langem politischen und gesellschaftlichen
Ringen wurden am 21.09.2018 zwei wichtige Verordnungen zum
Pflegeberufegesetz im Bundesrat beschlossen: die Verordnung über die
Finanzierung der beruflichen Ausbildung nach dem Pflegeberufegesetz
sowie zur Durchführung statistischer Erhebungen
(Pflegeberufe-Ausbildungsfinanzierungsverordnung - PflAFinV) und die
Ausbildungs- und Prüfungsverordnung für die Pflegeberufe
(Pflegeberufe-Ausbildungs- und -Prüfungsverordnung - PflAPrV).
"Damit sind zwei wichtige Hürden hin zu einer zukunftsfähigen
Gestaltung der Pflegeberufe genommen. Das ist vor dem Hintergrund des
Fachkräftemangels eine bedeutende Weichenstellung, um junge Menschen
für eine Ausbildung in der Pflege zu gewinnen. Ziel der neuen
Ausbildung muss es sein, die Pflegefachfrauen und -männer für eine
langfristige Karriere in der Pflege zu qualifizieren und sie auf die
Aufgaben im Krankenhaus der Zukunft und die Patienten vorzubereiten",
erläutert Christoph Radbruch, Vorsitzender des Deutschen
Evangelischen Krankenhausverbandes e. V. (DEKV).
Qualifikation für eine langfristige berufliche Zukunft
Ausbildungs- und Arbeitsbedingungen müssen sich an die
Lebenssituation anpassen und berufliche Perspektiven bieten. Ein Weg,
die diese Flexibilität zu zeigen, sind Ausbildungsmodelle in Teilzeit
oder auch Fortbildungsmöglichkeiten, beispielsweise die
Qualifizierung für eine Tätigkeit auf Funktionsstationen, in der
Intensivmedizin oder im OP-Bereich.
Um die notwendigen Rahmenbedingungen für eine zukunftsfähige Aus-
und Weiterbildung in der Pflege zu schaffen, nimmt im Rahmen der
konzertierten Aktion Pflege (KAP) die Arbeitsgruppe Ausbildung und
Qualifizierung am 21.09.2018 mit ihrer ersten Sitzung die Arbeit auf.
"Wir freuen uns, dass der DEKV als Vertreter der Diakonie sein
Praxiswissen und die unternehmerische Perspektive in die
Arbeitsgruppe Ausbildung und Qualifizierung einbringen kann", erklärt
der DEKV-Vorsitzende. Das DEKV-Vorstandsmitglied Bernd Rühle,
Geschäftsführer des Diakonie-Klinikums Stuttgart und des
Evangelischen Krankenhausverbandes Baden-Württemberg vertritt den
DEKV in der Arbeitsgruppe.
Pressekontakt:
Medizin & PR GmbH - Gesundheitskommunikation
E-Mail: barbara.kluge@medizin-pr.de | Tel.: 0221/77543-0
Melanie Kanzler | Verbandsdirektorin
E-Mail: kanzler@dekv.de | Tel.: 030/801986-11
Original-Content von: Deutscher Evangelischer Krankenhausverband e. V. (DEKV), übermittelt durch news aktuell
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