Rheinische Post: Pflegebeauftragter Westerfellhaus will "Pflege-Hebammen" für den Start in die häusliche Pflege
Geschrieben am 22-09-2018 |
Düsseldorf (ots) - Der Pflegebeauftragte der Bundesregierung,
Andreas Westerfellhaus, plant Familien mit neuen Pflegefälle, die zu
Hause betreut werden sollen, eine "Pflege-Hebamme" zur Verfügung zu
stellen. "Die Angehörigen sind in dieser Situation fast immer
hilflos, egal ob Akademiker oder nicht. Zumal Pflegebedürftigkeit
meistens plötzlich eintritt", sagte Westerfellhaus der Düsseldorfer
"Rheinischen Post" (Samstag). Dann seien viele Menschen überfordert
mit der Situation, eine Einrichtung zu finden oder den
Pflegebedürftigen im häuslichen Bereich zu versorgen. Westerfellhaus
erklärte: "Den Angehörigen und den Pflegebedürftigen könnte man
helfen, indem sie in der Startphase der Versorgung zu Hause eine
strukturierte Hilfe bekämen, eine Fachkraft - ähnlich wie junge
Eltern sie rund um die Geburt eines Kindes durch eine Hebamme
erhalten." Diese Fachkraft könne in den ersten Tagen intensiv die
Angehörigen von Pflegebedürftigen zu Hause begleiten - beispielsweise
einen Blick darauf haben, wie es mit Verbänden, Lagerung,
professionellen Entlastungsangeboten und sonstiger Versorgung
funktioniere. "Durch ein solches Angebot bekämen die Angehörigen
Sicherheit im Umgang mit den Pflegebedürftigen." Später könne die
Fachkraft noch beratend da sein, wenn etwa auch mal Schwierigkeiten
wegen Überlastung aufträten. Westerfellhaus verwies darauf, dass es
zuletzt pro Jahr rund 900.000 neue Fälle von Pflegebedürftigkeit
gegeben. Die allermeisten davon würden zu Hause versorgt.
Westerfellhaus kündigte ein Gutachten darüber an, "was
Pflegebedürftige und Angehörige im Akutfall tatsächlich benötigen und
auf welche Strukturen und Professionen man für eine ,Pflege-Hebamme'
zurückgreifen könnte".
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Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
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