2017: 29 % der Führungskräfte in Deutschland waren Frauen/5 % aller Erwerbstätigen hatten mehrere Jobs
Geschrieben am 24-09-2018 |
Wiesbaden (ots) - Im Jahr 2017 lag der Frauenanteil unter
Führungskräften in Deutschland bei 29,2 % und damit niedriger als ihr
Anteil an allen Erwerbstätigen (46,5 %). Wie das Statistische
Bundesamt (Destatis) anhand aktueller Ergebnisse zur Qualität der
Arbeit weiter mitteilt, gab es mehr Frauen in Führungspositionen als
vor 20 Jahren (26,6 %). 1997 lag ihr Anteil an allen Erwerbstätigen
bei 42,9 %. Der Anteil der weiblichen Führungskräfte unterscheidet
sich je nach Branche: Im Bereich Erziehung und Unterricht (64,6 %)
sowie im Gesundheits- und Sozialwesen (61,3 %) arbeiteten mehr Frauen
in Führungspositionen als Männer. In diesen Branchen ist auch der
Frauenanteil unter den Erwerbstätigen insgesamt höher. Zu den
Führungspositionen zählen Vorstände und
Geschäftsführerinnen/Geschäftsführer sowie Führungskräfte in Handel,
Produktion und Dienstleistungen. 2017 waren 4,6 % aller
Erwerbstätigen Führungskräfte.
Am Arbeitsplatz werden viele Stunden verbracht - oft mehr Zeit,
als für Familie und Freizeit übrig bleibt. Im Jahr 2017 arbeiteten
10,7 % der Vollzeiterwerbstätigen gewöhnlich mehr als 48 Stunden pro
Woche. Männer sind mit 13,0 % etwa doppelt so häufig davon betroffen
als Frauen (6,3 %). Generell gilt: je älter, desto länger die
Arbeitszeiten. Während 2,0 % der Vollzeiterwerbstätigen im Alter von
15 bis 24 Jahren mehr als 48 Stunden pro Woche arbeiteten, lag dieser
Anteil bei den Vollzeiterwerbstätigen zwischen 55 und 64 Jahren bei
13,6 %. Einer der Gründe ist der hohe Anteil überlanger Arbeitszeiten
bei Führungskräften, die eher in höheren Altersgruppen zu finden
sind.
Im Jahr 2017 hatten 5,4 % aller Erwerbstätigen in Deutschland
neben ihrer Haupttätigkeit mindestens eine weitere Tätigkeit. Zehn
Jahre zuvor hatte der Anteil noch bei 3,7 % gelegen. Mit 5,9 % übten
Frauen im Jahr 2017 häufiger einen weiteren Job aus als Männer (4,9
%). Der Grund hierfür ist, dass Mehrfachbeschäftigungen häufiger bei
Teilzeiterwerbstätigen vorkommen, bei denen der Frauenanteil höher
ist.
Die vollständige Pressemitteilung mit Tabelle sowie weitere
Informationen und Funktionen sind im Internet-Angebot des
Statistischen Bundesamtes unter http://www.destatis.de/presseaktuell
zu finden.
Weitere Auskünfte:
Arbeitsmarkt,
Telefon: +49 (0) 611 / 75 22 85
www.destatis.de/kontakt
Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: +49 611-75 34 44
E-Mail: presse@destatis.de
Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell
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