Mitteldeutsche Zeitung: zu Union und Merkel
Geschrieben am 25-09-2018 |
Halle (ots) - Nicht nur den Menschen in Deutschland, sondern
selbst den Berufspolitikern ist das Theater um die Ablösung von
Verfassungsschutzchef Hans-Georg Maaßen in den vergangenen Tagen übel
aufgestoßen. Wochenlange Debatten über ein Thema, das in Wahrheit
gar kein Thema ist. Die Rangeleien zwischen einer Bundeskanzlerin,
einer SPD-Fraktionschefin Andrea Nahles und einem
CSU-Bundesinnenminister Horst Seehofer hat niemand verstanden in der
gegenwärtigen Situation. Die Herausforderungen im Zusammenhang mit
der Ankunft von hunderttausenden Flüchtlingen sind groß und
diejenigen, die bei diesem Thema besonders gefordert sind, verlieren
sich in politischen Machtspielchen. Merkel hat das nicht verhindert.
Genauso wenig wie sie es geschafft hat, sich von ihrem ewigen
Widersacher Seehofer zu trennen. Jetzt ist sie zur Zielscheibe ihrer
Fraktion geworden.
Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200
hartmut.augustin@mz-web.de
Original-Content von: Mitteldeutsche Zeitung, übermittelt durch news aktuell
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