Frankfurter Rundschau: Kommentar zur Fußball-EM 2024 in Deutschland. Von Frank Hellmann
Geschrieben am 27-09-2018 |
Frankfurt (ots) - Einerseits ist der gesamte deutsche Fußball nun
gut beraten, den Rückenwind des Zuschlags sinnvoll zu nutzen. Das
geht bei der Modernisierung und Erweiterung von Stadien wie in
Frankfurt los, führt über Initiativen bei der Nachwuchsförderung bis
hin zu Programmen, die den Fußball wirklich wieder zu dem Bindeglied
der Gesellschaft machen, die er lange war, bis die Affäre um Mesut
Özil mit Verschulden aller Beteiligten viele gut gemeinte
Integrationsbemühungen an der Basis gefährdet hat. Andererseits darf
der DFB nicht die Augen davor verschließen, dass vor allem der
Präsident angezählt ist. Grindel hat sich zuletzt sogar auf höchster
Funktionärsebene wie ein Elefant im Porzellanladen benommen. Bei
Fifa-Boss Gianni Infantino oder Uefa-Mann Michael van Praag zu
intervenieren, nachdem diese sich mit Erdogan unterhielten, zeugt
beinahe von törichter Selbstüberschätzung. Dass der 57-Jährige im
September 2019 beim DFB-Bundestag wiedergewählt wird, gilt längst
nicht als sicher.
Pressekontakt:
Frankfurter Rundschau
Ressort Politik
Telefon: 069/2199-3222
Original-Content von: Frankfurter Rundschau, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
656221
weitere Artikel:
- neues deutschland: Kommentar zur Vergabe der Fußball-EM nach Deutschland: Spatz in der Hand Berlin (ots) - Einig werden sich viele sein, dass die Vergabe der
Fußball-Europameisterschaft 2024 an Deutschland die bessere Wahl ist.
Zu weit entfernt hat sich die Türkei von demokratischen Maßstäben,
noch unsicherer ist die weitere Entwicklung des Landes unter dem
autoritären Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan. Das bedeutet
jedoch nicht, dass Deutschland eine gute Wahl ist. Zur Erinnerung: Im
Skandal um die Vergabe der WM 2006 nach Deutschland ermitteln noch
immer Staatsanwaltschaften. Am Anfang der EM-Bewerbung stand 2013 mehr...
- Berliner Zeitung: Kommentar zur Fußball-EM 2024 in Deutschland. Von Harry Nutt Berlin (ots) - Wer den Fußball liebt, für den ist die Ausrichtung
eines internationalen Wettbewerbs im eigenen Land trotz alledem ein
Anlass zur Freude. Dabei geht es in sechs Jahren nicht einfach um
organisatorische Effizienz und die Abhaltung hoffentlich fairer und
unbeschwerter Spiele. Die Bewährungsprobe, die nun ansteht, muss
nicht zuletzt dem Versuch gelten, den Fußballsport als attraktives
Zuschauerereignis zu erhalten, damit er mehr bleibt als ein
marktfähiges Produkt, mit dem Konzerne und Staaten ihr Ansehen in der
Welt mehr...
- Mittelbayerische Zeitung: Zu Gast bei Freunden? / Die Uefa ging auf Nummer sicher. Ein zweites Sommermärchen ist damit noch lange nicht garantiert. Regensburg (ots) - Fast wäre ein Lehrstück daraus geworden, wie
man einen sicher geglaubten Sieg aus eigener Unfähigkeit noch
verspielt. Nachdem der Deutsche Fußball-Bund (DFB) 2014 mit den
Engländern einen Deal zum gegenseitigen Nutzen und Frommen
geschlossen hatte, schien der Weg zur Ausrichtung der
Europameisterschaft zum sportpolitischen Spaziergang zu werden. Wir,
die Deutschen, verzichten aufs Finale der paneuropäischen EM 2020 und
das kontinentale Turnier 2028, ihr, die Engländer, lasst uns als
einziger ernsthafter Konkurrent mehr...
- Rheinische Post: Kommentar: Europa zu Gast bei Freunden Düsseldorf (ots) - Im deutschen Fußball läuft vieles schief. Doch
so schlimm kann der Zustand gar nicht sein, als dass er eine Vergabe
der EM 2024 an die Türkei rechtfertigen würde. Es wäre ein prekäres
Signal gewesen, das Turnier einem Land anzuvertrauen, das von einem
Despoten regiert wird und die Menschenrechte mit Füßen tritt. Dass in
Deutschland die Euphorie trotz des Zuschlags eher gedämpft ist, hat
sich die Branche selbst zuzuschreiben. Der Fußball ist so
allgegenwärtig geworden, dass er viel von seiner Magie verloren hat. mehr...
- Badische Zeitung: Signal und Chance
Kommentar von René Kübler
http://mehr.bz/e65j2m Freiburg (ots) - Auf den im Vergleich mit der Türkei politisch und
wirtschaftlich stabilen Standort Deutschland zu setzen, war einzig
richtig. Zumal die - bereits vorhandene - Infrastruktur hierzulande
zum Besten gehört, was die Fußballwelt zu bieten hat. Doch zweifellos
muss der Deutsche Fußball-Bund (DFB) ebenfalls Vertrauen
zurückgewinnen. Die Affäre um die Vergabe der Weltmeisterschaft 2006
ist nicht ausgestanden. Auch hat DFB-Präsident Reinhard Grindel in
der Causa Mesut Özil keineswegs ein Gespür dafür gezeigt, was offener mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Sport-News
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
HSV-Presseservice: Neue Ausrüstung für die Saison 2006/2007 - HSV und PUMA stellen neue HSV-Trikots vor
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|