Physicians' Alliance against Euthanasia: Kanadische Ärzte töten nicht
Geschrieben am 01-10-2018 |
Rekjavik, Island (ots/PRNewswire) -
Die Physicians' Alliance against Euthanasia, der mehr als 1.100
kanadische Ärzte angehören, hält eine Pressekonferenz ab, um ihren
Standpunkt zu verdeutlichen und Fragen zu beantworten:
Dienstag, 2. Oktober 2018, 10.30 Uhr
HEKLA Konferenzraum
CenterHotel Plaza
Aðalstræti 4 - 101 Reykjavík
Im Rahmen eines Zusammentreffens von Delegierten des
Weltärzteverbunds (World Medical Association, WMA) in Reykjavik,
Island, anlässlich der Medical Ethics Conference and Annual General
Assembly
(https://www.wma.net/events-post/wma-medical-ethics-conference/)
sprechen sich kanadische Ärzte gegen eine sogenannte ethisch neutrale
Stellung bezüglich Euthanasie aus. Kanadischen Ärzten zufolge kommt
Euthanasie einer Lizenz zum Töten gleich.
Die Canadian Medical Association (CMA) und die Royal Dutch Medical
Association (RDMA) stellen einen Antrag, der die WMA auffordert,
bezüglich Euthanasie und Sterbehilfe eine neutrale Stellung zu
beziehen. Die WMA hat diese Handlungen lange als unethisch erklärt.
Weltweit ist es Ärzten in nur sechs von 200 Ländern (3 %) gestattet,
den Tod bewusst herbeizuführen. Die große Mehrheit nationaler
Ärzteverbände spricht sich jedoch klar dagegen aus.
Als kanadische Ärzte möchten wir betonen, dass die Position der
CMA weder unsere Ansichten noch unsere Erfahrung widerspiegelt und
wir eine neutrale Haltung als unlogisch und nicht vertretbar
erachten.
Die Aufgabe der langjährigen Politik gegen Euthanasie und
Sterbehilfe der CMA sowie die Übernahme einer neutralen Position
wirkte sich auf die Urteilsfindung des kanadischen Supreme Court im
Jahr 2015 aus, was 2016 zur Legalisierung von Euthanasie und
Sterbehilfe führte.
Seitdem ist ein kontinuierlicher Druck spürbar, diese Praktiken zu
normalisieren und auszuweiten sowie die institutionalisierten
Schutzbestimmungen für hilfsbedürftige Personen abzubauen. Die
Regierung überlegt aktuell, Euthanasie und Sterbehilfe auf Kinder und
Menschen mit geistigen Erkrankungen sowie kognitiven Störungen
auszuweiten. Auf Ärzte und Krankenhäuser wird Druck ausgeübt,
Euthanasie auszuüben bzw. an entsprechende Stelle zu überweisen, auch
wenn dies gegen ihre eigenen Grundsätze verstößt.
Dr. Paul Saba, Hausarzt in Montreal, sagt: "Menschen ist mit
betreutem Wohnen besser geholfen als mit Hilfe zum Selbstmord."
Dr. Catherine Ferrier, Präsidentin der Physicians' Alliance
against Euthanasia, warnt die WMA vor einer neutralen Stellung
gegenüber Euthanasie und Sterbehilfe, da eine solche "Neutralität"
seitens der CMA umgehend zur Förderung von Euthanasie und Sterbehilfe
in nationalen und internationalen Foren geführt hat.
Die Physicians' Alliance against Euthanasia setzt sich für
hochwertige medizinische Versorgung sowie respektvolle
Entscheidungsfindungen für hilfsbedürftige Patienten ein,
insbesondere für jene, auf die womöglich Druck ausgeübt wird, ihrem
Leben frühzeitig durch Euthanasie oder Sterbehilfe ein Ende zu
setzen. Gleichzeitig ist sie um den Schutz professioneller Integrität
sämtlicher Fachkräfte im Gesundheitswesen bemüht.
http://www.collectifmedecins.org/en
Pressekontakt:
für Kanada finden Sie auf:
+1-438-938-9410
info@collectifmedecins.org
Für Island: Dr. Sheila Harding +1-(306)-229-5379; Dr. Paul Saba
+1-(514)-886-3447.
Original-Content von: Physicians' Alliance against Euthanasia, übermittelt durch news aktuell
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