Dachdeckerverband ist Transferpartner im Kompetenzzentrum Digitales Handwerk
Geschrieben am 01-10-2018 |
Köln (ots) - Nun ist es amtlich: Der Zentralverband des Deutschen
Dachdeckerhandwerks (ZVDH) ist offizieller Transferpartner im
Kompetenzzentrum Digitales Handwerk (KDH). Damit kann der
Dachdeckerverband seine Innungsbetriebe noch besser unterstützen,
wenn es darum geht, wirtschaftliche und technische Potenziale im
Rahmen der Digitalisierung zu erschließen: Der Verband erhält Zugang
zu einer Fülle von Informationen und ist eingebunden in ein
bundesweit aufgestelltes digitales Netzwerk mit ganz
unterschiedlichen Partnern.
Digitales Dachdeckerhandwerk
Auf der Wunschliste der Dachdecker stehen Drohnen mit einem
integrierten Kalkulationsprogramm und Angebotserstellung ganz oben,
gefolgt von Apps zur Gefährdungsanalyse und Zeiterfassung. Aktiv
genutzt werden bereits Online-Bestellsysteme, digitale Kunden- und
Bauakten sowie digitale Tools zur Abrechnung. Dies ergab eine
Umfrage, die der Verband Mitte des Jahres unter seinen rund 7.000
Mitgliedsbetrieben durchführte. ZVDH-Vizepräsident Michael Zimmermann
erläutert: "Die Antworten der Dachdeckerbetriebe zeigen aber auch,
dass eine große Unsicherheit beim Einsatz der neuen Technologien
herrscht: Man fürchtet hohe Kosten, mehr Zeitaufwand bei schwer
einschätzbarem Nutzen und sieht Probleme beim Datenschutz. Hier
wollen wir die Betriebe mit praxistauglichen Instrumenten
unterstützen und Ängste nehmen. Daher freuen wir uns, als Partner im
Kompetenzzentrum Digitales Handwerk auf ein bundesweites Netzwerk
zugreifen zu können, das unseren Innungsbetrieben zugute kommt, zum
Beispiel bei der Umsetzung von Digitalisierungsprojekten im eigenen
Betrieb."
Kompetenzzentrum Digitales Handwerk
Das Handwerk ist mit mehr als einer Million Betrieben ein
zentraler Teil der deutschen Wirtschaft. Die ausgeprägte
Kundenorientierung spiegelt sich auch in maßgeschneiderten
handwerklichen Produkten und ergänzenden Dienstleistungen wider.
Durch den digitalen Wandel wird es allerdings nun zunehmend auch der
Industrie ermöglicht, Produkte und Dienstleistungen kundenindividuell
zu fertigen und somit klassische Marktsegmente des Handwerks zu
bedienen. Das Handwerk gerät daher unter steigenden Wettbewerbsdruck.
Zimmermann ergänzt: "Daher wollen wir unsere Betriebe fit machen,
damit sie auch künftig am Markt bestehen können. Und wir wollen die
Digitalisierung aktiv mitgestalten und nicht zum Werkzeug derselben
werden. Die Frage ist ja nicht, ob iPad oder Schieferhammer, sondern
wie beides zusammengeht." Das Kompetenzzentrum Digitales Handwerk
(KDH) unterstützt den handwerklichen Mittelstand bei der digitalen
Transformation. Es liefert Entscheidungsträgern und Experten des
Handwerks Informationen sowie Qualifikationsangebote und
Praxisbeispiele, die in fünf sogenannten Schaufenstern an fünf
Standorten bundesweit gezeigt werden. https://handwerkdigital.de
Über den ZVDH
Der Zentralverband des Deutschen Dachdeckerhandwerks e. V. (ZVDH)
ist ein Arbeitgeberverband. Er vertritt die gemeinsamen fachlichen,
wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Interessen des
Dachdeckerhandwerks mit rund 15.400 Dachdeckerbetrieben, die einen
Jahres-Umsatz von über neun Milliarden Euro erwirtschaften. Der ZVDH
erstellt Fachregeln, Richtlinien und Arbeitshinweise für das gesamte
Tätigkeitsgebiet und arbeitet in zahlreichen Gremien - auf nationaler
wie europäischer Ebene - mit. Unmittelbare Mitglieder des ZVDH sind
alle Landesinnungsverbände und Landesinnungen des Dachdeckerhandwerks
in Deutschland. Der ZVDH schließt Tarifverträge ab und koordiniert
die gesamtberufsständische Öffentlichkeitsarbeit.
Pressekontakt:
DEUTSCHES DACHDECKERHANDWERK
Zentralverband
Claudia Büttner
Bereichsleiterin Presse
Fritz-Reuter-Str. 1 // 50968 Köln
Tel.: 0221-398038-12
Fax: 0221-398038-512
E-Mail: cbuettner@dachdecker.de
www.dachdecker.de
Original-Content von: Zentralverband des Deutschen Dachdeckerhandwerks ZVDH, übermittelt durch news aktuell
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