Naturwissenschaftler: Hohe Gehälter auch ohne Nobelpreis möglich
Geschrieben am 03-10-2018 |
Düsseldorf (ots) - Naturwissenschaftlich ausgebildete Spezialisten
sind gefragt wie nie: Laut StepStone Fachkräfteatlas ist die Anzahl
der Stellenausschreibungen für das Berufsfeld Naturwissenschaften in
den vergangenen fünf Jahren um satte 75 Prozent gestiegen. Am
begehrtesten sind Experten aus Bereichen wie Biologie, Chemie, Physik
oder Pharmazie in Hamburg, Baden-Württemberg, Berlin, Bayern und
Hessen. Doch nicht nur der Standort des Arbeitgebers, sondern auch
Branche und Karrierelevel wirken sich maßgeblich auf das Gehalt von
Naturwissenschaftlern aus.
Arbeitgeber in Hessen zahlen am besten
Laut StepStone Gehaltsplaner, dem 200.000 Datensätze zugrunde
liegen, zahlen die Unternehmen in Regionen mit hoher
Personalnachfrage am besten: In Hamburg beispielsweise verdienen
Fachkräften aus den Naturwissenschaften im Schnitt 61.800 Euro - 10
Prozent mehr als im bundesweiten Durchschnitt (56.300 Euro). In
Berlin (55.600 Euro) und Bayern (57.600 Euro) sind die
Verdienstmöglichkeiten ebenfalls überdurchschnittlich gut. Am meisten
verdienen Naturwissenschaftler in Hessen (63.800 Euro). Der Osten der
Republik fällt dagegen deutlich ab: So liegt zwischen Hessen und
Sachsen-Anhalt eine Gehaltskluft von 38 Prozent.
Top-Gehälter in der Pharmabranche
Sehr viele Naturwissenschaftler arbeiten in der Pharmaindustrie -
laut StepStone Gehaltsplaner auch die Branche, die entsprechende
Spezialisten mit im Schnitt 66.500 Euro am besten bezahlt (+ 18
Prozent im Vergleich zum Bundesschnitt). Ebenfalls sehr gut zahlen
Arbeitgeber aus der chemie- und erdölverarbeitenden Industrie (60.200
Euro, + 7 Prozent). Im Bereich Wissenschaft und Forschung müssen
Fachkräfte aus den Naturwissenschaften sich mit im Schnitt 53.000
Euro begnügen.
Verantwortung lohnt sich
Naturwissenschaftler ohne akademische Ausbildung verdienen mit
47.700 Euro rund 15.000 Euro weniger als ihre studierten Kollegen.
Ein starker Gehaltstreiber ist auch Management- und
Personalverantwortung mit bis zu 25.000 Euro mehr. Männliche
Naturwissenschaftler verdienen im Schnitt 25 Prozent mehr als
weibliche. Ein Grund dafür: Frauen arbeiten häufiger in schlechter
bezahlten Branchen und übernehmen seltener Management- und
Personalverantwortung.
Naturwissenschaftler halten Job die Treue
Fachkräfte mit naturwissenschaftlichem Background bleiben ihrem
Job verhältnismäßig lange treu: 27 Prozent haben noch nie den Job
gewechselt; der Durchschnittswert über alle Branchen hinweg beträgt
14 Prozent*. Fünf oder noch mehr Arbeitgeberwechsel gab es nur bei
etwa jedem zehnten Naturwissenschaftler - berufsübergreifend
betrachtet aber bei jeder vierten Fachkraft. Dass 58 Prozent von
ihnen zufrieden oder sogar sehr zufrieden mit ihrer Bezahlung sind,
könnte eine Ursache für die Loyalität zum Arbeitgeber sein.
Mehr Gehaltsinformationen liefert der StepStone Gehaltsplaner:
www.stepstone.de/gehaltsplaner
* Quelle: StepStone-Jobstudie 2017, Online-Befragung im zweiten
Quartal 2017 unter rund 20.000 Fach- und Führungskräften in
Deutschland
Über den StepStone Gehaltsplaner
Die Online-Jobplattform StepStone bietet neben dem jährlichen
StepStone Gehaltsreport für Fach- und Führungskräfte weitere Services
zum Thema Gehalt. Dazu gehört auch der StepStone Gehaltsplaner, für
den Jobexperten und Marktforscher einen Algorithmus entwickelt haben,
der auf Basis der wichtigsten Gehaltstreiber (z. B. Branche,
Tätigkeit, Erfahrung) eine sehr genaue Prognose der persönlichen
Gehaltshöhe liefert. Weitere Informationen unter:
stepstone.de/gehaltsplaner
Über StepStone
Mit StepStone finden Menschen ihren Traumjob. StepStone
beschäftigt mehr als 3.000 Mitarbeiter und betreibt neben
www.stepstone.de Online-Jobbörsen in weiteren Ländern. Das 1996
gegründete Unternehmen ist eine Tochter der Axel Springer SE.
Pressekontakt:
StepStone Presseteam
Telefon: 0211/93493-5731/-5715/-5529
E-Mail: presse@stepstone.de
www.stepstone.de
Original-Content von: StepStone.de, übermittelt durch news aktuell
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