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IKEA Studie zeigt: Deutsche bevorzugen das Auto, wenn sie alleine sein wollen (FOTO)

Geschrieben am 08-10-2018

Hofheim-Wallau (ots) -

Bereits zum fünften Mal veröffentlicht IKEA den Life at Home
Report (1): eine globale Umfrage, für die mehr als 22.000 Menschen in
22 Ländern befragt wurden. Die Studie zeigt deutlich, dass sich unser
Zuhause verändert. Und auch, wie wir darüber denken. Eine
Kernaussage: "Zuhause" muss nicht dort sein, wo wir leben - es kann
über die eigenen vier Wände hinausgehen.

Privatsphäre im Auto

Um außerhalb ihres Zuhauses einen Moment für sich alleine zu sein,
ziehen sich die meisten Deutschen in ihr Auto zurück: Es ist der am
häufigsten genannte Ort, den die Befragten neben ihren eigenen vier
Wänden aufsuchen (39 Prozent). Gleichzeitig empfinden es 39 Prozent
der Deutschen und 49 Prozent aller Befragten als positiv, in Zukunft
genauso viel Zeit außerhalb der eigenen vier Wände zu verbringen wie
drinnen. Gründe dafür gibt es viele: Wohnungen werden kleiner, voller
und lauter - und all das beeinflusst, was wir dort fühlen. Im
weltweiten Vergleich liegt Deutschland allerdings eher am unteren
Ende der Skala. Die Top 5 Länder, in denen sich Menschen außerhalb
ihrer eigenen vier Wände mehr zu Hause fühlen, sind Katar (62
Prozent), die Vereinigten Arabischen Emirate (44 Prozent), Indien (42
Prozent), Malaysia (39 Prozent) und die USA (34 Prozent). In
Deutschland sind es immerhin 24 Prozent.

Der Trend heißt: Raus aus den eigenen vier Wänden

Bereits im Report 2016 hatte sich als Trend abgezeichnet, dass es
Orte außerhalb der eigenen Wohnung gibt, an denen sich Menschen mehr
zu Hause fühlen. Genau auf dieses Gefühl von "zu Hause sein" hat IKEA
in seinem neuesten Report den Fokus gelegt. Dabei kam heraus, dass es
fünf fundamentale Grundbedürfnisse gibt, die für die Menschen
weltweit essenziell sind: Sicherheit, Privatsphäre, Geborgenheit,
Zugehörigkeit und Eigentum. Sie haben Einfluss darauf, ob wir uns an
einem Ort zu Hause fühlen. Allerdings werden diese Bedürfnisse in der
Realität aufgrund der Lebenssituation oft nicht befriedigend erfüllt.

Mitbewohner sind ein wichtiger Faktor

Tatsächlich hat sich seit 2016 weltweit die Zahl der Menschen
erhöht, die in Städten leben und sich an Orten außerhalb ihrer
Wohnung mehr zu Hause fühlen - von 20 Prozent auf 35 Prozent. Und
nicht nur in Städten: 29 Prozent aller weltweit befragten Menschen
sagen, dass es Orte gibt, an denen sie sich mehr zu Hause fühlen als
in ihren eigenen vier Wänden. In Deutschland ist es bereits jeder
Vierte. Vor allem Befragte, die sich mit Fremden oder Freunden eine
Wohnung teilen, fühlen sich außerhalb dieser mehr zu Hause (Europa 35
Prozent / global 50 Prozent). Im Gegensatz dazu fühlen sich die
meisten, die mit ihrer Familie oder alleine leben, in ihrer Wohnung
mehr zu Hause (Europa 72 Prozent / global 71 Prozent).

Insgesamt wird das Zuhause oft nicht mehr als Zufluchtsort
wahrgenommen, denn unsere Mitbewohner wechseln, unser Lebensumfeld
ist immer offener gestaltet und veränderte Aktivitäten in unserer
Wohnung machen Privatsphäre zu etwas Besonderem. Der Report zeigt:
Entscheidend für die positive Wahrnehmung unseres Zuhauses ist das
Gefühl der Zugehörigkeit. Dieses Bedürfnis hat Einfluss auf die
anderen vier Bedürfnisse und weckt in uns das gewünschte Gefühl von
"zu Hause sein".

Was ist zu Hause?

Mehr als die Hälfte (51 Prozent) der in Deutschland befragten
Teilnehmer und weltweit 43 Prozent sehen ihre Umgebung und die
Gemeinschaft als Teil ihres Zuhauses an. Ganz oben steht für die
Deutschen das tatsächliche Gebäude, in dem sie leben (58 Prozent / 56
Prozent global), gefolgt von der Nachbarschaft (53 Prozent / 36
Prozent global) und der Straße (27 Prozent / 30 Prozent global).
Interessant: Von den Befragten in Deutschland sehen nur 17 Prozent
den Wohnort, in dem sie leben, als Teil ihres Zuhauses an, während es
weltweit betrachtet 31 Prozent sind. Insgesamt spielen unsere
Nachbarschaft und unser soziales Umfeld für das Gefühl von "zu Hause
sein" eine immer wichtigere Rolle.

Grund dafür ist die Verlagerung unserer Aktivitäten. Typische
Dinge wie beispielsweise essen oder duschen, die wir eigentlich zu
Hause ausüben, werden heutzutage immer mehr nach "draußen" verlegt.
Auch die Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit verschwimmen immer
stärker. Mehr als zwei Drittel der Stadtbewohner (68 Prozent) nehmen
Arbeit mit nach Hause, 25 Prozent davon sogar jeden Tag.

Weitere Informationen, den vollständigen Report sowie Bild- und
Videomaterial zum fünften Life at Home Report finden Sie unter:
https://lifeathome.ikea.com/de/

Methodik:

(1) Die IKEA Life at Home Reports präsentieren Erkenntnisse
darüber, wie Menschen in verschiedenen Städten und Ländern in aller
Welt in ihren eigenen vier Wänden leben. IKEA fragt sie nach ihrem
Leben, ihren Vorstellungen und ihren Wünschen. Diese Einblicke in das
häusliche Leben in unseren Städten und die Ansichten der Menschen
möchte IKEA teilen, um eine Diskussion über die Veränderung von
Lebensrealitäten und über gesellschaftliche Entwicklungen anzustoßen.
Während sich der erste Report mit Morgenroutinen der Menschen
weltweit beschäftigte, lieferte die zweite Untersuchung Erkenntnisse
darüber, wie Menschen in der Küche zusammenkommen, kochen und essen.
Der dritte Report beschäftigte sich mit der Frage "Was macht ein
Zuhause aus?" und untersuchte hierfür vier verschiedene Dimensionen:
Ort, Beziehungen, Dinge und Raum. Im vierten Report drehte sich alles
um alltägliche Konflikte und wie sich das Zusammenleben gestaltet.
Die Studie zum IKEA "Life at Home"-Report 2018 wurde der IKEA Group
in Auftrag gegeben und von der Londoner Kundenagentur C Space
zwischen März und August 2018 durchgeführt. Die qualitative Studie
fand in den USA, Deutschland, Dänemark, China, Italien und
Großbritannien statt. Insgesamt wurden mehr als 22.000 Menschen aus
22 Ländern - Australien, China, Indien, Japan, Malaysia, Singapur,
Thailand, Belgien, Dänemark, Finnland, Frankreich, Deutschland,
Italien, Norwegen, Portugal, Schweden, Schweiz, Niederlande,
Großbritannien, Katar, Vereinigte Arabische Emirate sowie den USA -
befragt.



Pressekontakt:
Nathalie Schmoll
Corporate Communications
Nathalie.Schmoll@ikea.com
Tel. 06122 585 4479

Original-Content von: IKEA Deutschland GmbH & Co. KG, übermittelt durch news aktuell


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