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Im Münsterland wird NRW-weit am meisten gebaut / Aachen/Eifel, Rheinland und OWL ebenfalls überdurchschnittlich beim Wohnungsbau (FOTO)

Geschrieben am 08-10-2018

Münster (ots) -

Gut 45.000 neue Wohnungen (ohne Wohnheime) sind 2017 in
Nordrhein-Westfalen gebaut worden, im laufenden Jahr werden es
vermutlich kaum mehr. Gebraucht werden nach übereinstimmender Meinung
der großen Marktforschungsinstitute mindestens 75.000 pro Jahr. Die
Bauintensität, also die neuen Wohnungen pro tausend Einwohner,
verteilt sich dabei sehr unterschiedlich über die Regionen, hat die
LBS auf Basis der NRW IT-Zahlen errechnet.

Am meisten gebaut wurde im Münsterland mit 4,6 Wohnungen pro 1.000
Einwohner, gefolgt von den Regionen Aachen/Eifel (3,4), Rheinland
(3,0) und Ostwestfalen-Lippe (2,9). Genau im NRW-Schnitt von 2,5
Wohnungen liegt der Niederrhein. Im Bergischen Land sowie im
Ruhrgebiet sind die Werte mit 1,7 unterdurchschnittlich. Schlusslicht
bilden das Sieger- und Sauerland mit 1,5 Wohnungen.

Auch innerhalb der Regionen ergeben sich große Unterschiede bei
der Bautätigkeit.

In der Region Aachen/Eifel gibt es in Langerwehe (7,9), Gangelt
(7,5), Erkelenz (7,5), Kreuzau (7,2) und Aldenhoven (7,2) besonders
regen Baustellenbetrieb, meldet die LBS. Diese fünf Orte bauen mehr
als doppelt so viele neue Wohnungen pro tausend Einwohner wie der
Rest der Region (3,4). In Aachen liegt der Wert mit 2,2 weit unter
dem Schnitt, Schlusslicht bildet Heimbach mit 0,5 Wohnungen.

Im Bergischen Land bilden Bergisch Gladbach (3,9), Leichlingen
(3,8), Hilden (3,7), Hückeswagen (3,4) und Haan (3,3) die Spitze des
Wohnungsbaus. Der Durchschnitt der Region liegt bei 1,7, hat die LBS
errechnet. Wuppertal kommt auf 0,6 Wohnungen, Schlusslichter sind
Rösrath (0,3), Radevormwald (0,3) und Erkrath (0,2).

Im Münsterland sind Nordkirchen (11,1), Wadersloh (10,5) und
Saerbeck (10,2) die Champions im Wohnungsbau. Münster liegt mit 4,6
Wohnungen je tausend Einwohner genau im Schnitt der Region, meldet
die LBS. Schlusslichter sind Schöppingen (1,3), Velen (1,1) und
Isselburg (0,5).

Am Niederrhein führen Kerken (7,2), Meerbusch (6,5), Weeze (6,4)
und Kleve (6,4) den Wohnungsbau an. Der Durchschnitt der Region liegt
bei 2,5 neuen Wohnungen pro tausend Einwohner, hat die LBS errechnet.
Am Ende der diesjährigen Tabelle liegen Issum, Alpen und Hünxe mit
jeweils 0,2.

In Ostwestfalen-Lippe ist der Wohnungsbau besonders stark in Bad
Lippspringe (8,0), Rheda-Wiedenbrück (5,6) und Schloß
Holte-Stukenbrock (5,3). Den Durchschnitt der Region hat die LBS mit
2,9 Wohnungen je tausend Einwohner errechnet. Am geringsten ist die
Bautätigkeit in Lüdge und Spenge (jeweils 0,5) sowie in Beverungen
(0,2) und Schieder-Schwalenberg (0,1).

Im Rheinland führen Swisttal (5,8), Bergheim (4,6) sowie Siegburg
und Elsdorf (je 4,5) den Wohnungsbau an. Der Durchschnitt der Region
liegt nach Angaben der LBS bei 3,0 Wohnungen je tausend Einwohner.
Düsseldorf (4,2) und Bonn (4,0) bauen überdurchschnittlich, Köln
(1,9), Wesseling (1,6) und Brühl (1,2) liegen am Tabellenende.

Im Ruhrgebiet liegen Breckerfeld (4,8), Haltern (4,2) und Datteln
(4,0) an der Spitze des Wohnungsbaus. Dortmund (2,5) und Essen (1,8)
bauen ebenfalls mehr als der Durchschnitt, der nach Berechnungen der
LBS bei 1,7 Wohnungen je tausend Einwohner liegt. Bochum (1,4) und
Duisburg (1,2) liegen darunter, Schlusslichter sind Kamen (0,4) und
Oer-Erkenschwick (0,2).

Am baufreudigsten im Sieger- und Sauerland sind die Gemeinden
Freudenberg (5,6), Netphen (3,6) sowie Drolshagen und Winterberg mit
jeweils 3,5 Wohnungen je tausend Einwohner. Den Durchschnitt der
Region hat die LBS mit 1,5 errechnet. Am Ende der Skala liegen
Meinerzhagen und Herscheid (jeweils 0,3), Altena (0,2) und Halver
(0,1).

Eine Übersicht über die Bauintensität aller NRW-Orte ist unter
lbs-presse.nrw/bauintensitaet im Internet zu finden.



Pressekontakt:
Dr. Christian Schröder
Unternehmenskommunikation
Himmelreichallee 40
48130 Münster
Tel. 0251/412 5125
Mobil 0171/76 110 93
christian.schroeder@lbswest.de

Original-Content von: LBS West, übermittelt durch news aktuell


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