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Ausgezeichnet: Die besten Arbeitgeber für IT-Fachkräfte

Geschrieben am 09-10-2018

Hamburg (ots) - Steigender Fachkräftemangel lässt Unternehmen um
IT-Spezialisten buhlen - Studie zeigt, welche Firmen Informatikern
die attraktivsten Arbeitsbedingungen bieten

Was haben Jägermeister, die Techniker Krankenkasse, Adidas und das
Bundeskartellamt gemeinsam? Sie alle bieten IT-Fachkräften die besten
Arbeitsbedingungen und Karriere-Aussichten in ihrer jeweiligen
Branche. Das hat das Institut für Management- und
Wirtschaftsforschung (IMWF) mithilfe einer kombinierten Fragebogen-
und Social-Listening-Analyse im Auftrag von Focus und Focus Money für
den Deutschlandtest herausgefunden. Untersucht wurden die nach
Mitarbeiteranzahl größten 17.500 Unternehmen mit Sitz in Deutschland
im Hinblick auf die Arbeitsbedingungen und Karrierechancen für
Mitarbeiter aus IT-Berufen sowie ihre Reputation in den Bereichen
Digitalisierung, Karriere und Gehalt. 368 Firmen aus 129
unterschiedlichen Branchen, die dabei am besten abschnitten, wurden
dafür mit dem Siegel "Top-Karrierechancen für IT-Spezialisten"
ausgezeichnet.

Anhand des Siegels können IT-Fachkräfte auf Jobsuche leichter
erkennen, bei welchen Arbeitgebern sie das für sie beste
Arbeitsumfeld finden. Denn der Fachkräftemangel im Bereich
Informationstechnologie stellt sie vor eine besonders große und
unübersichtliche Auswahl an Stellenangeboten: Im zweiten Quartal 2018
blieben monatsdurchschnittlich 43.590 Stellen für Informatikerberufe
unbesetzt. Damit warten im IT-Bereich jetzt 2.240 Arbeitsplätze mehr
als noch Anfang des Jahres darauf, ausgefüllt zu werden. Derzeit
stehen rechnerisch jedem Arbeitslosen mit einer IT-Ausbildung 5,66
offene Stellen gegenüber.

Top-Branchen für Informatik-Fachkräfte: IKT und Maschinenbau

Die meisten Unternehmen mit Top-Karrierechancen für
IT-Spezialisten in einer Branche finden sich naturgemäß unter IT- und
Kommunikationstechnolgie-Dienstleistern. Die aus der 1980 gegründeten
msg software GmbH hervorgegangene msg Group führt hier ein Feld von
25 ausgezeichneten Unternehmen an, zu dem auch bekannte Namen wie
SAP, Google und Xing gehören. Dicht dahinter folgt die
Maschinenbaubranche, aus der sich 20 Unternehmen ein Siegel
verdienten. Als Branchenprimus erweist sich hier der bereits 1779
gegründete Technologiekonzern Kurtz Ersa aus Kreuzwertheim.

Informatiker können auch mit Alkohol

Da im Zeitalter der Digitalwirtschaft letztlich jede Branche auf
Informationstechnologie angewiesen ist, sind IT-Fachkräfte bei ihrer
Suche nach Top-Arbeitsplätzen nicht auf Technologie-Unternehmen
beschränkt. Beste Karriereaussichten finden sie zum Beispiel auch
beim Hersteller des weltbekannten Kräuterlikörs Jägermeister, der
Branchenbester im Bereich Alkoholische Getränke ist, oder der
Baumarkt-Kette Bauhaus. Unter den deutschen Flughäfen führt der
Helmut-Schmidt-Flughafen Hamburg vor München, Hannover-Langenhagen
und dem Frankfurter Fraport. Im Bereich Versandhandel rangiert der
Traditionsbetrieb Baur noch vor dem deutschen Zweig von Amazon.
Ebenfalls mit dem Siegel "Top-Karrierechancen für IT-Spezialisten"
ausgezeichnet wurden die Stadtwerke Konstanz und die
Asklepios-Kliniken.

Hintergrundinformationen

Für die Siegel-Studie "Top-Karrierechancen für IT-Spezialisten"
wurden die 17.500 nach Mitarbeiteranzahl größten Unternehmen mit Sitz
in Deutschland untersucht . Mithilfe eines an die Unternehmen
verschickten Paper-Pencil-Fragebogens ermittelten Analysten des
IMWF, wie hoch der Anteil der IT-Fachkräfte in der Belegschaft der
jeweiligen Betriebe ausfällt und inwieweit Neuanstellungen geplant
sind. Ebenfalls wurde untersucht, ob die Firmen über einen Chief
Technical Officer (CTO) verfügen und wie stark sie die
Weiterqualifizierung ihrer Angestellten fördern. Parallel dazu wurde
die Online-Reputation der betrachteten Unternehmen in Bezug auf
Digitalisierung, Karriere und Gehalt mithilfe einer
Social-Listening-Analyse untersucht. Im ersten Schritt der
Datenerhebung durchsuchte der Studienpartner Ubermetrics Technologies
das Internet inklusive Social Media (insgesamt 350 Millionen
öffentliche Online-Quellen) nach relevanten, öffentlichen Beiträgen,
in denen die Unternehmen genannt wurden. 1,8 Millionen Fundstellen
aus dem Erhebungszeitraum vom 1. August 2017 bis zum 31. Juli 2018
wurden schließlich an Beck et al. Services übermittelt und dort
mittels Verfahren der Künstlichen Intelligenz (neuronale Netze)
analysiert, den Themenfeldern zugeordnet und einer Sentiment-Analyse
unterzogen. Die Ergebnisse beider Erhebungen wurden zusammengefasst
und branchenspezifisch auf einer Skala von 0 bis 100 Punkten
abgebildet. Der jeweilige Branchensieger erhält 100 Punkte und setzt
damit den Benchmark für alle anderen untersuchten Unternehmen
innerhalb seiner Branche. Für das Siegel "Top-Karrierechancen für
IT-Spezialisten" qualifizierten sich diejenigen Unternehmen, die
dabei mindestens 75 Punkte erreichen und im Beobachtungszeitraum der
Social-Listening-Analyse mindestens 20 Mal in den ausgewerteten
Online-Quellen genannt wurden.

Die Zahlen zum Arbeitsmarkt für Informatikberufe entstammen dem
Ingenieurmonitor, den das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) im
Auftrag des VDI vierteljährlich erstellt.

IMWF - Institut für Management- und Wirtschaftsforschung

Das IMWF wurde aus der Erfahrung heraus gegründet, dass die
Ergebnisse wissenschaftlicher Ausarbeitungen und Marktanalysen für
Entscheider in der Wirtschaft oftmals nicht die hinreichende
Praxisnähe und Relevanz haben. In Folge dessen bleibt die
Unterstützung wissenschaftlicher Institutionen durch Unternehmen
oftmals hinter den Erwartungen der Lehrstühle zurück. Vor diesem
Hintergrund versteht sich das IMWF als Plattform, auf der Kontakte
zwischen Wissenschaft und Unternehmen geknüpft werden, die an
fundierter Aufarbeitung relevanter Management- und Wirtschaftsthemen
interessiert sind.

Dieses Netzwerk wird wesentlich durch Wilhelm Alms aufgebaut. Er
hat als ehemaliger Vorstandsvorsitzender von Mummert Consulting
vielfältige Erfahrungen mit der Umsetzbarkeit von
Forschungsergebnissen in der Managementpraxis gesammelt und hat es
sich zur Aufgabe gemacht, Brückenschläge zwischen Wissenschaft und
Wirtschaft zu initiieren.

Wenn Sie an diesem Netzwerk partizipieren wollen, freut sich das
IMWF über Ihre Nachricht. Von wissenschaftlichen Partnern wird
erwartet, nachweislich praxisorientierte Forschung leisten zu wollen.
Im Gegenzug hierzu obliegt es den eingebundenen Unternehmen,
relevante Fragestellungen zu formulieren und die Freiräume für die
Aufarbeitung dieser Themen zu gewährleisten Weitere Informationen
finden Sie unter www.imwf.de



Pressekontakt:
Dr. Mathias Oldhaver
IMWF Institut für Management- und Wirtschaftsforschung GmbH
Telefon: +49 (0) 40 253 185 - 140
info@imwf.de

Original-Content von: IMWF Institut für Management- und Wirtschaftsforschung GmbH, übermittelt durch news aktuell


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