phoenix tagesgespräch: FDP-Umweltpolitikerin Skudelny: Fahrverbots-Debatte geprägt von "Hysterie und Panikmache"
Geschrieben am 10-10-2018 |
Bonn/Berlin (ots) - In der Diskussion um Fahrverbote und
Gesundheitsfolgen des Straßenverkehrs hat die FDP scharfe Kritik an
der gegenwärtigen Diskussion geübt. "Die Angst, die geschürt wird,
spiegelt in keiner Weise das tatsächliche Gesundheitsrisiko, das eine
Überschreitung von Grenzwerten mit sich bringt, wider", erklärte die
umweltpolitische Sprecherin der FDP-Bundestagsfraktion Judith
Skudelny, im phoenix tagesgespräch (10. Oktober 2018).
Die derzeitige Debatte sei geprägt durch "Hysterie und Panikmache,
zumal Umweltverschmutzungen verlagert, aber nicht verhindert werden".
Die Fahrzeuge, denen durch Fahrverbote bestimmte Straßen verboten
seien, würden sich als Konsequenz neue Wege suchen. "Deshalb treiben
Fahrverbote sogar den Klimawandel voran, weil weitere Strecken
gefahren werden", so Skudelny. Die Liberale kritisierte die
Bundesregierung hinsichtlich des Diesel-Gipfels vor zehn Tagen, der
nichts gebracht habe. "Die Regierung hat völlig versagt und lässt die
Menschen im Regen stehen."
Die von den europäischen Umweltministern in der vergangenen Nacht
gefundene Regelung, wonach der Kohlendioxid-Ausstoß von Neuwagen bis
2030 um 35 Prozent sinken soll, bezeichnete die FDP-Politikerin als
"Herausforderung für Deutschland". Aufgrund der unterschiedlichen
Ansichten in der Bundesregierung über Grenzwerte habe man Ansehen und
Einfluss verloren. "Wir brauchen bessere Ideen und nicht schärfere
Grenzwerte", erklärte Skudelny.
Pressekontakt:
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