rbb-inforadio exklusiv: Wirtschaftsminister Steinbach: Klimaziele nicht gegen Arbeitsplätze ausspielen
Geschrieben am 11-10-2018 |
Berlin (ots) - Brandenburgs Wirtschaftsminister Jörg Steinbach
(parteilos) hat sich dagegen ausgesprochen, den Kohleausstieg in der
Lausitz auf ein Datum festzulegen.
Steinbach sagte am Donnerstag im Inforadio vom rbb, die
Randbedingungen in Brandenburg würden den Ausstieg momentan nicht
erlauben. "Im Bereich des Netzausbaus sind wir dermaßen hinter der
Zeit, um die Energie, die auf regenerativem Wege im Norden des Landes
generiert wird, in den Süden zu transportieren, dass [...] für die
Versorgungssicherheit es nötig ist, dass die Kohlekraftwerke im Süden
Brandenburgs am Netz bleiben."
Es sei falsch, den Erhalt von Arbeitsplätzen gegen das Erreichen
der Klimaziele auszuspielen, so Steinbach. "Die beiden Ziele müssen
gleichermaßen erreicht werden und das ist auch die große
Herausforderung, diese Prozesse zu parallelisieren." In der Lausitz
gebe es ein Beschäftigungsproblem, sagte der Wirtschaftsminister. Für
alternative Arbeitsplätze müsse in Südbrandenburg eine
Ersatzindustrie eingerichtet werden und es müssten Investoren in die
Region kommen.
Steinbach bestätigte Pläne des Chemiekonzerns BASF in der Lausitz
eine Batteriezellenfertigung anzusiedeln. "Ich weiß, dass Pläne bei
der BASF existieren, wir sind da auch in einem sehr engen Austausch.
Es wäre ein hervorragendes Signal, wenn ein großes Unternehmen wie
die BASF ein völlig neues Geschäftsfeld zusätzlich in Schwarzheide
ansiedelt und wir werden [...] alles tun, dies zu unterstützen."
Heute trifft sich die Kohle-Kommission der Bundesregierung in der
Lausitz, um sich einen Überblick über die Region zu verschaffen.
Pressekontakt:
Rundfunk Berlin-Brandenburg
Inforadio
Chef / Chefin vom Dienst
Tel.: 030 - 97993 - 37400
Mail: info@inforadio.de
Original-Content von: Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb), übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
658061
weitere Artikel:
- Alice Weidel: Nahles droht mit "Agenda Steuergeldverschwendung" Berlin (ots) - Die Fraktionsvorsitzende der AfD im Deutschen
Bundestag Alice Weidel kommentiert die Ankündigung von
SPD-Fraktionschefin Andrea Nahles, die SPD werde sich von der "Agenda
2010" verabschieden und ein Konzept "Sozialstaat 2025" auf den Weg
bringen:
"Wenn Sozialdemokraten sich ein neues Sozialstaatskonzept
ausdenken wollen, ist das für die Bürger allemal eine Hiobsbotschaft.
Unterm Strich bleibt letztlich immer stehen, dass noch mehr Geld
umverteilt werden soll, das den hart arbeitenden Bürgern und
Steuerzahlern mehr...
- Pazderski: Meinungsdiktatorin Barley liegt falsch Berlin (ots) - Der stellvertretende AfD-Bundessprecher Georg
Pazderski weist den Vorwurf von Justizministerin Barley aufs
Schärfste zurück, der AfD ginge es bei ihren Online-Meldeportalen
"Neutrale Schule" um organisierte Denunziation:
"Dass ausgerechnet die Bundesjustizministerin unsere sehr
erfolgreich gestarteten Meldeportale 'Neutrale Schulen´ als
diktatorisches Mittel bezeichnet, ist vollkommen absurd. In Wahrheit
sind die Online-Portale in Berlin, Brandenburg, Hamburg oder
Niedersachsen unbedingt notwendig, weil in vielen mehr...
- BÄK veröffentlicht Erklärung zur Bedeutung des irreversiblen
Hirnfunktionsausfalls als sicheres Todeszeichen Berlin (ots) - "Die Bedeutung des irreversiblen
Hirnfunktionsausfalls (IHA) als sicheres Todeszeichen ist
naturwissenschaftlich begründet." So lautet die Kernaussage einer
wissenschaftlichen Übersichtsarbeit, die in dieser Woche im Deutschen
Ärzteblatt erscheint und die im Auftrag des Vorstandes der
Bundesärztekammer (BÄK) von einer Expertengruppe des
Wissenschaftlichen Beirates der BÄK erstellt wurde. Die Autoren
beantworten wichtige Fragen zu dem umgangssprachlich als "Hirntod"
bezeichneten IHA und stellen dessen
medizinisch-naturwissenschaftliche mehr...
- Globalisierung menschenwürdig gestalten - Vierte Verhandlung über UN-Abkommen zu Wirtschaft und Menschenrechten steht bevor Bonn (ots) - In der nächsten Woche (15.-19.10.2018) verhandelt
eine Arbeitsgruppe der Vereinten Nationen in Genf über ein
verbindliches Abkommen zu Wirtschaft und Menschenrechten. Das Bonner
SÜDWIND-Institut, das sich in der Treaty Alliance für ein solches
Abkommen engagiert, hält verbindliche internationale Regeln für
unabdingbar, um die Menschen, die mit der Herstellung unserer
Alltagsprodukte in Verbindung stehen, wirksam zu schützen.
Zerstörung von Lebensgrundlagen beim Abbau von Rohstoffen,
Kinderarbeit auf Plantagen, unwürdige mehr...
- Zur Berufungsverhandlung im Fall Kristina Hänel: AWO und Paritätischer fordern die Abschaffung von § 219a StGB und den Schutz des Informationsrechts der Frau Berlin (ots) - Anlässlich der Berufungsverhandlung im Fall der
Frauenärztin Kristina Hänel am Landgericht Gießen fordern der AWO
Bundesverband und der Paritätische Gesamtverband die Abschaffung des
§219a StGB. Der Fall Kristina Hänel stehe wie kein zweiter für das
Informationsrecht von Frauen. Am 24. November 2017 war am Amtsgericht
Gießen ein Urteil gegen Kristina Hänel ergangen, wonach sich die
Ärztin nach § 219a StGB, der die Werbung für den Abbruch einer
Schwangerschaft verbietet, strafbar gemacht haben solle. Aus Sicht
des AWO mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|