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Mittelstands-Studie: Sechs von zehn industriellen Betrieben führen bereits Produktions- und Finanzdaten zusammen / Unternehmen zeigen große Offenheit für Kreditmodelle auf Basis von Echtzeitdaten

Geschrieben am 16-10-2018

Frankfurt (ots) - Immer mehr Unternehmen des industriellen
Mittelstands nutzen Kennzahlen aus der Produktion als Grundlage für
Finanzierungsentscheidungen. So führen 61 Prozent der Betriebe solche
Daten bereits heute zusammen. Zum Vergleich: Vor einem Jahr waren es
erst 47 Prozent. Das sind Ergebnisse der im zweiten Jahr in Folge
durchgeführten Studie "Industrieller Mittelstand und Finanzierung
4.0". creditshelf, der Gestalter digitaler Mittelstandsfinanzierung,
hat dafür zusammen mit der TU Darmstadt fast 250 Vorstände und
Geschäftsführer befragt.

"Wie unsere Studie zeigt, weicht mit der fortschreitenden
Digitalisierung der Wirtschaft auch die Trennlinie zwischen
Produktion und Finanzierung in vielen Unternehmen des industriellen
Mittelstands immer stäker auf", sagt Dr. Daniel Bartsch, Vorstand und
Gründungspartner von creditshelf. "Erstmals nutzt nun mehr als die
Hälfte aller Unternehmen Kennzahlen wie Verbauchswerte,
Durchlaufzeiten oder Ausschussquoten auch für
Finanzierungsentscheidungen. Neben Industrie 4.0 steht also auch das
Thema Finanzierung 4.0 derzeit bei vielen Mittelständlern ganz oben
auf der Agenda", so creditshelf-COO Bartsch weiter.

Ein zusätzlicher Beleg dafür ist, dass neben den 61 Prozent, die
Produktionsdaten bereits heute für Finanzierungsentscheidungen
nutzen, weitere 32 Prozent planen, ein solches System aufzubauen.
Lediglich sieben Prozent der Befragten haben sich damit bislang noch
nicht beschäftigt. "Traditionell richten sich die Kreditkonditionen
eines Unternehmens nach historischen Finanzkennzahlen sowie
vorhandenen Sicherheiten. Wird nun auch auf Echtzeit-Daten aus der
Produktion zurückgegriffen, bekommen Investitions- und damit
verbundene Kreditentscheidungen eine viel höhere Qualität, die zu
besseren Konditionen und flexibleren Laufzeiten führen dürfte",
skizziert Prof. Dr. Dirk Schiereck von der TU Darmstadt, der die
Studie wissenschaftlich begleitet hat, die Zukunft der
Mittelstandsfinanzierung.

Dies sieht auch die große Mehrheit der Mittelständler so und
unterstützt die stärkere Verwendung solcher Daten. So wäre für 90
Prozent (Vorjahr: 88 Prozent) ein Finanzierungsmodell attraktiv, bei
dem sich die Kreditkonditionen eben nicht vorrangig von
Vergangenheitsdaten und Sicherheiten ableiten, sondern von Daten,
welche die Performance einer Investition belegen und jederzeit
überprüfbar machen. "Der Trend zur Industrie 4.0 verlangt dem
Mittelstand große Investitionsvolumina ab. Banken zögern jedoch
häufig bei der Finanzierung von Zukunftstechnologien oder digitalen
Geschäftsmodellen. Neben der klassischen Kreditvergabe sollten die
Unternehmen daher auch neue, alternative Finanzierungswege in den
Blick nehmen", rät creditshelf-Vorstand Bartsch.

Über die Studie "Industrieller Mittelstand und Finanzierung 4.0"

Die Studie "Industrieller Mittelstand und Finanzierung 4.0" beruht
auf einer Befragung, die creditshelf, der Gestalter digitaler
Mittelstandsfinanzierung (www.creditshelf.com), im Juli 2018
durchgeführt hat. Insgesamt nahmen 244 Finanzentscheider aus
mittelständischen Industrieunternehmen (Vorstände, Geschäftsführer
und Mitglieder der Geschäftsleitung) an der Online-Erhebung durch ein
Marktforschungsinstitut teil. Die Studie wurde wissenschaftlich
begleitet von Prof. Dr. Dirk Schiereck, Leiter des Fachgebiets
Unternehmensfinanzierung an der TU Darmstadt.

Über creditshelf - www.creditshelf.com

creditshelf ist ein Pionier im Bereich der digitalen
Mittelstandsfinanzierung in Deutschland, der über seine leicht zu
bedienende Online-Plattform www.creditshelf.com Kredite ermöglicht.
Die im Jahr 2014 gegründete creditshelf mit Sitz in Frankfurt am Main
versteht sich als Markt- und Technologieführer im wachstumsstarken
Geschäft der digitalen Mittelstandsfinanzierung in Deutschland. Als
Mittelstandsfinanzierer hat creditshelf seine Plattform entwickelt,
um den Finanzierungsbedarf von deutschen KMU-Kreditnehmern durch
Kredite von an dieser Anlageklasse interessierten Investoren zu
bedienen. In diesem Prozess bietet creditshelf an, unbesicherte
Kredite zu vermitteln, und ermöglicht kleinen und mittelständischen
Unternehmen so den Zugang zu hochattraktiven
Finanzierungsalternativen. Gleichzeitig bietet das Unternehmen
professionellen Investoren auf der Suche nach attraktiven
Anlagemöglichkeiten Zugang zur KMU-Finanzierung. Zu den
Kernkompetenzen von creditshelf zählen die Auswahl geeigneter
Kreditprojekte, die Analyse der Kreditwürdigkeit potenzieller
Kreditnehmer und die Bereitstellung eines Kreditscorings sowie einer
indikativen Kouponspanne. Für ihre Dienstleistungen erhält
creditshelf sowohl von den KMU-Kreditnehmern als auch von den
Investoren Gebühren.

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Leiterin Marketing und Kommunikation
Mainzer Landstraße 33a
60329 Frankfurt
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birgit.hass@creditshelf.com
www.creditshelf.com

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