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Studie: Digitale Medien stressen mehr als jeden dritten jungen Bundesbürger / Jedes zweite "Stress-Opfer" sieht sich außer Stande, etwas gegen den Druck digitaler Medien zu tun

Geschrieben am 22-10-2018

Villingen-Schwenningen (ots) - Obwohl sie in die Welt des
Internets hineingeboren wurden, empfinden auch jüngere Bundesbürger
digitalen Stress: 36 Prozent der 14- bis 34-Jährigen fühlen sich
durch digitale Medien unter Druck gesetzt. Interessanterweise sind
Männer mit 38 Prozent sogar etwas stärker betroffen als Frauen (34
Prozent). Das sind Ergebnisse der repräsentativen Studie "Zukunft
Gesundheit 2018" der Schwenninger Krankenkasse und der Stiftung "Die
Gesundarbeiter". Mehr als 1.000 Jugendliche und junge Erwachsene in
Deutschland zwischen 14 und 34 Jahren wurden dafür befragt.

Stress durch digitale Medien wird vor allem ausgelöst durch die
vielen Ablenkungsmöglichkeiten wie Blogs, Videos und Chats in
sozialen Netzwerken. 67 Prozent können sich diesen nach eigenen
Angaben nicht entziehen. Unter Druck gesetzt sehen sich mehr als 50
Prozent auch durch die allgemeine Informationsflut, ausgelöst
beispielsweise durch Push-Nachrichten, Mails und Newsletter.

Besonders alarmierend: Gleichzeitig bekennt fast jeder zweite
digital Gestresste, dass er kaum Möglichkeiten sieht, etwas dagegen
zu tun. Besonders hilflos in dieser Hinsicht sind Männer. Sehr viel
häufiger als Frauen geben sie an, "ständig" für ihren Arbeitgeber
oder Ausbilder erreichbar sein zu müssen. Dasselbe gilt für
"erzwungenes Online-sein" in der Freizeit, ausgelöst durch
Belohnungen oder Prämien, die etwa durch Online-Spiele für längeres
Dranbleiben in Aussicht gestellt werden.

Frauen dagegen klagen deutlich stärker über die ständige
Erreichbarkeit für Freunde und Familie. "Daran wird deutlich, dass es
offensichtlich immer noch die Frauen sind, die die Hauptlast der
Familienorganisation und der Beziehungspflege zu schultern haben.
Verstärkend kommt der Trend hinzu, jederzeit und sofort auf
Nachrichten reagieren zu müssen", sagt die Gesundheitsexpertin der
Schwenninger, Dr. Tanja Katrin Hantke.

Am häufigsten äußert sich digitaler Stress bei den Betroffenen
durch Müdigkeit aufgrund von Schlafmangel. Fast 70 Prozent der Frauen
sind davon betroffen. Erschöpfung und Gereiztheit sind weitere
Symptome, die die Hälfte der betroffenen Frauen und Männer beklagen.

Die Studie zeigt, wie sich Stress durch digitale Medien vermeiden
lässt. "Der Schlüssel dazu sind ganz klar häufigere digitale
Auszeiten", stellt Dr. Hantke fest. So genehmigen sich von den
digital Gestressten nur 56 Prozent digitale Auszeiten, von den nicht
Gestressten hingegen 73 Prozent. "Hier gilt es anzusetzen und sich
konsequent Freiräume zu schaffen, in denen andere Dinge im
Vordergrund stehen als die Nachricht einer Freundin, die Push-Meldung
mit neuesten Nachrichten oder ein schneller Post auf Instagram. Die
wichtigste Auszeit aber ist unsere tägliche Nachtruhe", so die
Ärztin. Ihr Tipp: "Richten Sie Ihrem Smartphone einen festen
Schlafplatz außerhalb des eigenen Schlafzimmers ein. Dort wird es
dann spätestens vor dem zu Bett gehen deponiert - und schläft ohne
Unterbrechung bis zum nächsten Morgen."

Die Studie "Zukunft Gesundheit 2018 - Jungen Bundesbürgern auf den
Puls gefühlt" (PDF) finden Sie hier:
www.Die-Schwenninger.de/PraeventionsStudie

Kurzprofil "Die Schwenninger Krankenkasse":

Die Schwenninger Krankenkasse zählt mit rund 330.000 Kunden zu den
Top 20 der bundesweit geöffneten gesetzlichen Krankenkassen. Sitz der
Zentrale ist Villingen-Schwenningen, dazu kommen 14 Geschäftsstellen.
Den Vorstand bilden seit 2006 Siegfried Gänsler als Vorsitzender und
Thorsten Bröske. Die für ihre Leistungen mehrfach ausgezeichnete
Schwenninger beschäftigt rund 800 Mitarbeiter. Mit "Die
Gesundarbeiter - Zukunftsverantwortung Gesundheit" hat die
Schwenninger 2012 als erste gesetzliche Krankenkasse eine Stiftung
gegründet. Diese fördert Projekte im Bereich Prävention und
Gesundheitsfürsorge, schwerpunktmäßig für Kinder und Jugendliche.



Pressekontakt:

Katrin Wabersich

Die Schwenninger Krankenkasse
Spittelstraße 50
78056 Villingen-Schwenningen

Telefon: 07720 9727-11545
Fax: 07720 9727-12545
Mail: K.Wabersich@Die-Schwenninger.de
Web: www.Die-Schwenninger.de

Original-Content von: Die Schwenninger Krankenkasse, übermittelt durch news aktuell


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