Rheinische Post: Kommentar /
Humanität steht an erster Stelle
= VON KIRSTEN BIALDIGA
Geschrieben am 22-10-2018 |
Düsseldorf (ots) - Am Ende hat Siemens-Chef Joe Kaeser eine gute
Entscheidung getroffen. Er nimmt nicht an der Investorenkonferenz in
Riad teil - anders als zunächst geplant. Wie er zu dieser
Entscheidung kam, hat er ausführlich in einem sozialen Netzwerk
dargelegt. Er beschreibt, wie er die Interessen aller Beteiligten
sorgsam abgewogen und berücksichtigt hat, wie er nun den
30-Milliarden-Dollar-Markt Saudi-Arabien riskiert und wie schwer er
sich damit getan hat, nicht an der Konferenz teilzunehmen. Dabei
offenbart er allerdings mehr, als ihm lieb sein kann. Befremdlich
ist, wie stark er seine eigene Rolle in den Mittelpunkt rückt. Vor
allem aber sein langes Zögern wirft ein schlechtes Licht auf den
Siemens-Chef. Kaeser erklärt es unter anderem damit, dass ein
Konzernlenker nicht einfach Gefühlsimpulsen folgen dürfe. Doch da
irrt er. Ein Konzernchef - und verfolge er noch so wichtige
Geschäftsinteressen - muss immer zuallererst als Mensch handeln und
der Humanität und den Menschenrechten verpflichtet bleiben. Kaum
vorstellbar, dass westliche Manager sich an einen Tisch mit
Vertretern des saudischen Regimes setzen und Geschäfte machen, als
wäre nichts geschehen.
www.rp-online.de
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
659635
weitere Artikel:
- Westfalenpost: Volkswagen gegen das Volk Hagen (ots) - Noch gibt sich der Volkswagenkonzern gelassen. Er
sieht "keine Rechtsgrundlage für kundenseitige Klagen im
Zusammenhang mit der Diesel-Thematik in Deutschland". Die Möglichkeit
einer Musterfeststellungsklage ändere daran nichts. Warten wir es ab.
Mehr als 20.000 Verfahren sind im Zusammenhang mit dem Diesel-Skandal
bereits anhängig, weil die Fahrzeugbesitzer selbst geklagt haben.
Viele Prozesse sind schon abgeschlossen. Manchmal gewinnt VW,
manchmal verliert der Konzern. Auffällig häufig einigt er sich ab der
zweiten mehr...
- Westfalenpost: Provoziert Italien eine neue Euro-Krise? Hagen (ots) - Das war zu befürchten: Die italienische Regierung
rückt nicht von ihrem abenteuerlichen Schuldenkurs ab, jedenfalls
vorerst nicht. Um ihre 100-Milliarden-Wahlversprechen von
Steuersenkungen, Grundeinkommen und früher Rente zu finanzieren, will
die Regierung der Links- und Rechtspopulisten dreimal so viel
Schulden aufnehmen wie mit der EU vereinbart. Die EU kann die
Prasserei der römischen Hasardeure nicht dulden, wenn der Euro hart
bleiben und der Stabilitätspakt nicht jede Glaubwürdigkeit verlieren
soll. Die Gefahren, mehr...
- Badische Zeitung: Wohnen und Einkommen: Bauen, bauen, bauen /
Kommentar von Jörg Buteweg Freiburg (ots) - Die stark steigenden Mieten verschärfen die
Ungleichheit der Einkommen. Wer wenig verdient, wohnt oft teuer. So
kann man die Studie der Wirtschaftsforscher um Bernd Fitzenberger
zusammenfassen. Sie selber stellen keine Forderungen auf. Die liegen
aber auf der Hand. Das einzige Mittel, um Geringverdiener schnell zu
entlasten, ist das Wohngeld. Es muss erhöht werden, und die
Einkommensgrenzen müssen so verschoben werden, dass mehr Mieter davon
profitieren. http://mehr.bz/khs245g
Pressekontakt:
Badische Zeitung mehr...
- Rheinische Post: Bartsch hält tiefgreifende Veränderungen im Bund durch Hessen-Wahl für möglich Düsseldorf (ots) - Linksfraktionschef Dietmar Bartsch hält infolge
der Landtagswahl in Hessen am kommenden Sonntag eine politische Wende
in Deutschland für möglich. "Es wird eine Wahl, die herausragende
Bedeutung auch für die Bundesparteien haben kann. In Hessen geht was.
Wenn die CDU nicht an der Macht bleibt, wäre der Weg für
tiefgreifende Veränderungen in Land und Bund frei", sagte Bartsch der
Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Dienstag). Die Linke habe schon vor
zehn Jahren bewiesen, dass sie für einen Politikwechsel zur Verfügung
stehe, mehr...
- Rheinische Post: FDP-Generalsekretärin Nicola Beer soll Parteivize werden Düsseldorf (ots) - Die derzeitige FDP-Generalsekretärin Nicola
Beer soll im nächsten Frühjahr zur stellvertretenden
Parteivorsitzenden aufrücken. Das berichtet die Düsseldorfer
"Rheinische Post" (Dienstag) unter Berufung auf FDP-Vorstandskreise.
Beer soll die FDP als Spitzenkandidatin auch in die Europawahlen
führen. Wen Beer an der Parteispitze ersetzt, stehe noch nicht fest.
Als neue Generalsekretärin sei die Brandenburger Innenexpertin Linda
Teuteberg im Gespräch.
www.rp-online.de
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|