Integrationsgipfel im Kanzleramt: Paritätischer appelliert für Integration von Anfang an
Geschrieben am 23-10-2018 |
Berlin (ots) - Anlässlich des Verbändegesprächs bei
Bundeskanzlerin Merkel fordert der Paritätische Wohlfahrtsverband
mehr und bessere Integrationsangebote auch für Geduldete, die zum
Teil schon viele Jahre in Deutschland leben. Viele der rund 170.000
geduldeten Flüchtlinge seien nach wie vor vom Arbeitsmarkt
ausgeschlossen. Quantität und Qualität der Integrationskurse seien
zudem grundlegend auszubauen, so die Forderung des Verbandes.
"Wer Integration ernst nimmt, kann nicht zugleich Geduldete von
Integrations- und Arbeitsmarktmaßnahmen fernhalten", so Ulrich
Schneider, Hauptgeschäftsführer des Paritätischen Gesamtverbands.
"Wir sollten nicht geizen mit dem Zugang zu unserer Sprache und
unserer Gesellschaft." Der Paritätische plädiert dafür, sich in der
Integrationsdebatte grundsätzlich von Fakten und nicht von Stimmungen
leiten zu lassen. "Fakt ist, dass 170.000 Menschen seit vielen Jahren
als geduldete Flüchtlinge in Deutschland leben und vom Arbeitsmarkt
und Integrationsangeboten weitgehend ausgeschlossen sind. Statt
jahrelang Energien darauf zu verschwenden, Menschen auszugrenzen,
braucht es Integration vom ersten Tag an", so Schneider.
Insbesondere was die Integrationskurse angeht, sieht der
Paritätische deutlichen Verbesserungsbedarf nicht nur was den Zugang
für Geduldete angeht. So brauche es nach Ansicht des Verbandes etwa
kleinere Klassen, individuelleren Unterricht sowie weiterführende
Angebote u.a. zur Integration in den Arbeitsmarkt.
Skeptisch sieht der Verband dagegen Überlegungen des BAMF für mehr
Restriktionen und Kontrolle bei den Integrationskursen. "Es fehlt in
der Regel nicht an Integrationsbereitschaft bei den Geflüchteten,
sondern an ausreichenden und passgenauen Angeboten für alle, die hier
sind", so Schneider.
Pressekontakt:
Gwendolyn Stilling,
Tel.030/24636305,
e-Mail:pr@paritae.org
Original-Content von: Paritätischer Wohlfahrtsverband, übermittelt durch news aktuell
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