(Registrieren)

Erste papierlose Schuldscheinemission findet auf Blockchain-Plattform statt

Geschrieben am 24-10-2018

Berlin (ots) - Der österreichische Autobahn- und
Schnellstraßenfinanzierer ASFINAG nutzte erstmals für das Begeben
eines Schuldscheindarlehens den vollständig digitalen
Emissionsprozess einer neuen Blockchain-Plattform der Erste Group
Bank AG ("Erste Group"). Eine Ausfertigung des Darlehensvertrags auf
Papier entfällt dabei komplett, da der Schuldschein, genauso wie die
Geschäftslogik, mit Blockchain-Technologie digitalisiert wurde. Im
Ergebnis wird der Prozess für Emittenten, Investoren und Banken
schneller, transparenter und weniger anfällig für Fehler.

d-fine unterstützte die Erste Group bei der Entwicklung der
Plattform, beginnend bei der Konzeption bis hin zur Transaktion auf
dem Produktivsystem. Die Implementierung basiert auf der Blockchain
Technologie Hyperledger Fabric der Linux Foundation.

Die Wahl der Technologie ist nach einer erfolgreichen
Proof-of-Concept Implementierung auf die Blockchain gefallen. Diese
Technologie erlaubt es, Geschäftslogik (Chaincode) und Datenhaltung
(Ledger) auf die ausgewählten Teilnehmer des Business-Netzwerks
sicher zu verteilen und derart zu synchronisieren, dass die
Authentizität und Integrität der Daten garantiert ist. Neben
Chaincode und Ledger Setup sind verschiedene gekoppelte Dienste
(Middlewares) zur Integration weiterer Systeme und ein Webinterface
für die Nutzerinteraktion entstanden.

Durch die eingebrachte Expertise und dem d-fine
Blockchain-Baukasten reichte dem Projektteam aus EGB und d-fine
Mitarbeitern eine Gesamtlaufzeit von sieben Monaten bis zur
Transaktion im produktiven System. Diese rapide Entwicklung war auch
Dank der engen Verzahnung von Business-Analyse und Implementierung in
einem agilen Projektumfeld bei der Erste Group möglich. Hierbei
wurden Stakeholder aus verschiedenen Business-, Rechts- , IT- und
Security-Abteilungen eng in den Entwicklungsprozess einbezogen. So
wurden auch Herausforderungen wie die Ausführung über das Internet,
sichere Authentifizierung, durchsetzbare digitale Verträge und eine
verständliche Abbildung in Datenmodellen und Workflows effizient
gelöst.

Mit der Einführung einer offenen, interoperablen Plattform wird
die Erste Group der steigenden Nachfrage digitaler und
standardisierter Lösungen für Schuldscheindarlehen gerecht und geht
einen wichtigen Schritt, um einem breiteren Kreis von
Unternehmenskunden den Zugang zu diesem Kapitalmarkt zu öffnen. Der
Ansatz, Geschäftslogik und Daten über eine nicht öffentliche
Blockchain mit seinen Businesspartnern zu teilen, ist ein auch auf
andere Unternehmensbereiche übertragbares Zukunftsthema. Die
Standardisierung und Digitalisierung von Produkten und Prozessen
bietet Unternehmen die Chance, Ineffizienzen und Reibungsverluste
abzubauen. Dies schafft im B2B-Geschäft die Möglichkeit, mehr
Aufmerksamkeit auf die einzelnen Kundenbedürfnisse zu legen. Für
Schuldscheindarlehen könnte der verbesserte Marktzugang und die
Standardisierung in Zukunft beispielsweise den Weg zu einem
liquideren Sekundärmarkt bedeuten.

Über d-fine

d-fine ist ein führendes europäisches Beratungsunternehmen mit dem
Fokus auf analytische, quantitative und technologische
Herausforderungen in allen Wirtschaftszweigen. Mit über 800 hoch
ausgebildeten Experten deckt d-fine die ganze Bandbreite von der
Strategischen Beratung über die Methoden- und Prozessberatung bis hin
zur IT-Integration ab.

Für weitere Informationen zu den Blockchain Kompetenzen von d-fine
besuchen Sie www.d-fine.com/next.



Pressekontakt:
Dr. Matthias Hirtschulz
Leiter Kompetenzteam Blockchain
Matthias.Hirtschulz@d-fine.de

d-fine GmbH
Friedrichstr. 68, D-10117 Berlin
M +49 162 26300 62
www.d-fine.com

Original-Content von: d-fine GmbH, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

659997

weitere Artikel:
  • Nach ARD-Recherchen: Teppich Kibek nimmt belastete Produkte aus dem Verkauf Köln (ots) - Das ARD-Magazin "Plusminus" (Mittwoch 21:45 Uhr, Das Erste) hat in zwei Teppichen von Teppich Kibek hohe Schadstoffwerte nachgewiesen. Ein Labor fand in einer Stichprobe deutlich erhöhte Mengen des Azofarbstoffs Benzidin. Dieser gilt als krebserzeugend. Teppich Kibek hat die betroffenen Produkte daraufhin aus dem Verkauf genommen. Benzidin wird benutzt, um Teppichen ihre rote Farbe zu geben. Für Textilien ist beispielsweise eine maximale Konzentration des Stoffes von 30 mg pro Kilogramm erlaubt. In den belasteten mehr...

  • Orixcom geht Partnerschaft mit Megaport ein, um direkte Cloud-Konnektivität in Dubai bereitzustellen Leistungsstarke Multi-Region- und Multicloud-Konnektivitätsoptionen für Unternehmen und Carrier Brisbane, Australien (ots/PRNewswire) - Megaport Limited (ASX: MP1) ("Megaport (http://megaport.com/)"), ein weltweit führender Network-as-a-Service (NaaS)-Anbieter, und Orixcom (https://www.orixcom.com/), ein schnell wachsender Betreiber, der Konnektivitätsdienste der nächsten Generation, Cloud und Managed Services für den Nahen Osten und Afrika anbietet, haben eine Partnerschaft angekündigt, um Unternehmen und Carriern mit Standorten mehr...

  • Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Urteil im Dieselskandal Stuttgart (ots) - Mit diesem Urteil hat das Landgericht Stuttgart einen Pflock eingeschlagen bei der Aufarbeitung von Anlegerklagen wegen der VW-Dieselaffäre. Die Porsche SE als VW-Mehrheitsaktionärin muss Millionen Euro Schadenersatz zahlen, vor allem wegen Versäumnissen des einstigen Doppelvorstandschefs Martin Winterkorn - das wird bundesweit Beachtung finden. Nicht nur Käufer von Porsche-SE-Aktien, sondern auch von VW-Papieren können nun mehr als bisher darauf hoffen, Verluste wegen der verschwiegenen Motormanipulationen ausgeglichen mehr...

  • Börsen-Zeitung: Man steckt nicht drin, Kommentar zur Deutschen Bank von Bernd Neubacher Frankfurt (ots) - Man steckt nicht drin: Da haben Anleger noch vor wenigen Wochen in einer Erhebung bekundet, bei der Deutschen Bank komme es ihnen vor allem darauf an, dass das Haus seine Kosten in den Griff bekomme. Aber nun, da das Management mit dem Aufwand eine Punktlandung hinlegt, prügeln sie den Kurs Richtung neuer Allzeittiefs. Und damit haben sie recht. So erfreulich es ist, dass es die Bank in den ersten Monaten unter ihrem Vorstandsvorsitzenden Christian Sewing in Abkehr von einer unguten Tradition im Hause tatsächlich mehr...

  • Die Dubai Mall markiert ein glorreiches Jahrzehnt, in dem sie neue Maßstäbe gesetzt und den globalen Einzelhandel verändert hat Dubai, Vae (ots/PRNewswire) - Die Dubai Mall ist 10 Jahre jung und feiert das Erreichen dieses Meilensteins vom 4. bis 28. November mit einer besonderen Extravaganz. (Photo: https://mma.prnewswire.com/media/774128/The_Dubai_Mall_Gra nd_Drive.jpg ) (Photo: https://mma.prnewswire.com/media/774127/The_Dubai_Mall_Perfumery.jpg ) Die Dubai Mall ist das Vorzeigeprojekt der Emaar Malls und hat in den letzten vier Jahren mehr als 80 Millionen Besucher begrüßt. Sie wurde dadurch zum meistbesuchten Lifestyle-Reiseziel mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht