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Kölner Stadt-Anzeiger: Hambacher Forst: NRW-Verfassungsschutzchef macht linksradikale Gruppen für gewalttätige Proteste verantwortlich

Geschrieben am 27-10-2018

Köln (ots) - Im Zusammenhang mit den Protesten gegen die Rodung
des Hambacher Forstes verfolgen die Sicherheitsbehörden in
Nordrhein-Westfalen besorgt eine zunehmende Allianz zwischen
friedlichen Umweltschützern und linksradikalen Gruppierungen. Wie der
"Kölner Stadt-Anzeiger" (Samstag-Ausgabe) von Staatsschützern in NRW
erfuhr, ziehen am Hambacher Forst auch extremistische Gruppen wie die
"Interventionistische Linke" (IL) im Hintergrund die Fäden der
Proteste. Nach Auffassung von Burkhard Freier, Chef des Landesamtes
für Verfassungsschutz NRW, interessiert Gruppierungen wie die IL
"nicht der Klimawandel, sondern einzig und allein der Systemwechsel."

Nach Angaben des Bundesamtes für Verfassungsschutz (BfV) handelt
es sich bei der IL "um die mobilisierungsstärkste Organisation im
Linksextremismus. Sie betreibt eine erfolgreiche
Radikalisierungsstrategie, die sie gezielt in ihrer Bündnisarbeit
einsetzt." Ein wesentliches Merkmal ihrer Kampagnen sei "der Verzicht
auf die offene Propagierung von Gewalt, um auch Nicht-Extremisten für
ihre Positionen zu gewinnen". Noch Ende Juni warnte das BfV in dem
Zusammenhang vor einer rasanten Zunahme linksextremistischer
Gewalttaten. Zwischen 2012 und 2017 stieg die Zahl der Fälle um 88
Prozent auf 1648. Auch das "gewaltorientierte Personenpotenzial" im
linksradikalen Spektrum sei im selben Zeitraum um gut ein Viertel auf
9000 Extremisten gewachsen.

https://www.ksta.de/region/die-hintermaenner-der-gewalt-linksextre
misten-ziehen-die-faeden-im-hambacher-forst-31500084



Pressekontakt:
Kölner Stadt-Anzeiger
Newsdesk
Telefon: 0221 224 2080

Original-Content von: Kölner Stadt-Anzeiger, übermittelt durch news aktuell


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