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41. Herbsttreffen der Medienfrauen in München geht zu Ende

Geschrieben am 28-10-2018

München (ots) - Heute ist das 41. Herbsttreffen der Medienfrauen
zu Ende gegangen. Vom 26. bis 28. Oktober 2018 trafen sich etwa 300
Mitarbeiterinnen der öffentlich-rechtlichen Sender Deutschlands und
Österreichs beim Bayerischen Rundfunk in München.

Sandra David, die Gleichstellungsbeauftragte des Bayerischen
Rundfunks und Gastgeberin des diesjährigen Treffens in München zog
insgesamt eine positive Bilanz des Herbsttreffens: "`The sky is not
the limit´ war ein riesiger Erfolg. Eineinhalb Jahre Vorbereitung, 29
Stunden erstklassiges Programm mit 43 hervorragenden und
beeindruckenden Referentinnen liegen hinter uns. Ich bin stolz, dass
wir Gastgeber der etwa 300 Frauen von ARD, ZDF, Deutsche Welle,
Deutschlandradio und ORF sein durften. Es ist das größte und
bedeutendste Netzwerktreffen innerhalb der öffentlich-rechtlichen
Rundfunkanstalten und wir konnten auch in diesem Jahr wieder
meinungsbildende Akzente setzen. Ich hoffe, unsere Teilnehmerinnen
tragen den Spirit von `The sky is not the limit´ weiter in ihre
Häuser."

Die Bayerische Staatsministerin für Familie, Arbeit und Soziales,
Kerstin Schreyer, betonte: "Frauen müssen sichtbarer werden. Das gilt
für die Führungsetagen der Unternehmen, für Parteien und die Politik,
aber auch für die Medien. Die Medien sind es, die die Vorstellungen
der Gesellschaft wesentlich prägen. Sie haben es in der Hand, welches
Bild sie nach außen vermitteln. Denn noch immer sind Frauen häufig
auf überholte Rollenbilder reduziert. Gerade erfolgreiche Vorbilder
fehlen allzu oft."

Den Negativpreis "Saure Gurke 2018" erhielt die ZDF-Sportredaktion
für ihre sexistische Fragestellung in einem Interview mit Angelique
Kerber nach ihrem Wimbledon-Sieg im Juli 2018. In der Begründung der
Jury heißt es: "Eine deutsche Topathletin hat 22 Jahre nach Steffi
Graf einen historischen Sieg errungen, und der Sportreporter
konzentriert sich im Interview mit Angelique Kerber darauf,
herauszufinden, mit welchem der männlichen Finalisten sie lieber
tanzen würde." Da müsse man sich schon fragen, ob im Umkehrschluss
einem der männlichen Athleten solche Fragen gestellt werden würden.
Das sei Sexismus pur, so die Jury.

Zum Abschluss ihres Herbsttreffens verabschiedeten die
Medienfrauen zwei Resolutionen. Sie fordern eine verbindliche
Frauenquote von 50 Prozent in den Führungsetagen der
öffentlich-rechtlichen Medienhäuser bis zum Jahr 2025. Außerdem
kritisieren sie die Verurteilung einer Gynäkologin wegen der Beratung
zum Schwangerschaftsabbruch und fordern die Abschaffung des
Paragrafen 219a.

Das Herbsttreffen der Medienfrauen wird jedes Jahr von einer
anderen öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalt ausgerichtet und
findet im nächsten Jahr beim Hessischen Rundfunk in Frankfurt am Main
statt.

Weitere Informationen: https://www.herbsttreffen-medienfrauen.de/

Twitter #HT18 #medienfrauen18



Kontakt:

Gleichstellungsbeauftragte des Bayerischen Rundfunks:

Sandra David

089/5900 -24705

0151/44 03 74 40

Original-Content von: Herbsttreffen der Medienfrauen, übermittelt durch news aktuell


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