"Europa muss das Internet erobern": Markus Breitenecker im großen Interview der Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung
Geschrieben am 29-10-2018 |
Was tun gegen Hass und Lügen im Netz: Markus Breitenecker,
PULS 4 Gründer und Bestseller-Autor "Change the Game", im
großen Interview mit der Frankfurter Allgemeinen.
Wien (ots) - PULS 4 Infodirektorin und Journalistin Corinna
Milborn und ProSiebenSat.1 PULS 4 CEO Markus Breitenecker
veröffentlichen am 1. Juni 2018 ihren mittlerweile Bestseller "Change
the Game - Wie wir uns das Netz von Facebook und Google zurück
erobern". Gestern, Sonntag, den 28. Oktober, steht Markus
Breitenecker dazu im großen Interview mit der Sonntagszeitung der
Frankfurter Allgemeinen.
Europa muss das Internet erobern - titelt die FAS gestern aus
Seite 7 im Politikteil. Der Inhalt: Ein Interview mit Markus
Breitenecker.
Dass Facebook Böses vorzuhaben plante, verneint Breitenecker,
stellt aber klar: "Es braucht Vielfalt und Wettbewerb. Europa sollte
sich nicht den amerikanischen Konzernen unterwerfen sondern auf
eigenen Füßen stehen."
Breitenecker plädiert darauf, dass es für den Medienmarkt wichtig
sei, alle Medien gleich zu behandeln, somit sollten auch für Youtube
und Facebook die selben Regulationen gelten: "YouTube und Facebook
sind doch de facto Herausgeber von Medien. Facebook kann im Newsfeed
bestimmen, welche Beiträge in welcher Reihenfolge erscheinen. (...)
Die sozialen Medien machen das Gleiche wie klassische Medien, werden
aber als Plattformen behandelt, die nicht für ihre Inhalte haften."
Teuer hergestellte Inhalte solle man den amerikanischen
Hauptkonkurrenten nicht einfach so schenken, so Breitenecker. Zum
Vorschlag eines neuen öffentlich-rechtlichen Auftrags: "Wir wollen
das öffentlich-rechtliche System neu definieren, nämlich nicht mehr
als Konkurrent der europäischen Verlage und privaten Sendern, sondern
als Verbündete gegen die Silicon-Valley-Giganten."
Kooperationen seien die Lösung, so Breitenecker, was aber nicht
bedeute, dass es eine Einheitsredaktion geben solle, sondern die
gemeinsame Infrastruktur im Vordergrund stünde: "Wir brauchen eigene
europäische digitale Medienprodukte. Wir wollen dadurch
publizistische Vielfalt ermöglichen - einen Wettbewerb aus guter
Information und Unterhaltung in Text, Video und Audio und
gleichzeitig Schutz vor Missbrauch."
Am Ende des Interviews stellt Breitenecker die Vision deutlich
dar: "Wir wollen das Internet wieder von den Silicon-Valley-Monopolen
zurückerobern und dadurch den Markt neu beleben."
Das Interview in voller Länge: Franfurter Allgemeine
Sonntagszeitung, 28. Oktober 2018, Seite 7 - Politik.
Rückfragehinweis:
Cornelia Doma, MA
Head of Communication
Tel. +43 / [0]1 / 368 77 66 - 2608
E-Mail cornelia.doma@prosiebensat1puls4.com
Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/18114/aom
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INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT ***
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