Versicherungstipp: Achtung, Wildwechsel! Wie Autofahrer bei Tieren auf der Straße reagieren sollten
Geschrieben am 30-10-2018 |
Saarbrücken (ots) - In der Herbstzeit werden Wildtiere auf den
Straßen wieder verstärkt zur Gefahrenquelle - besonders in der
Morgen- und Abenddämmerung.
- Eine repräsentative forsa-Umfrage(1) von CosmosDirekt zeigt:
Jeder fünfte Autofahrer (21 Prozent) hatte bereits einen Schaden
an seinem Fahrzeug durch die Kollision mit Haarwild.
- Welche Risiken durch Reh, Wildschwein und Co. entstehen und
worauf Autofahrer für eine sichere Fahrt achten sollten, erklärt
Kfz-Versicherungsexperte Frank Bärnhof.
Die Musik aufgedreht und in Gedanken bereits beim Feierabend -
doch dann kreuzt ein Reh die Fahrbahn. Im Herbst, wenn es wieder
früher dunkel wird, sind Tiere am Straßenrand leicht zu übersehen.
Dabei sind sie ein großer Risikofaktor. Alle zwei Minuten gibt es
statistisch gesehen in Deutschland einen Wildunfall allein mit Rehen,
Hirschen und Wildschweinen(2). Das kann für Autofahrer verheerende
Auswirkungen haben. CosmosDirekt erklärt das richtige Verhalten, wenn
Tiere auf die Fahrbahn laufen.
DUNKLE JAHRESZEIT BIRGT MEHR RISIKEN
Wildunfälle sind das ganze Jahr über eine potenzielle
Gefahrenquelle, doch in den Herbstmonaten steigt das Risiko. Das Wild
erweitert in dieser Jahreszeit sein Revier, da die Tiere weniger
Nahrung und Deckung finden. Dabei machen sie auch vor kreuzenden
Landstraßen nicht Halt. Außerdem fällt der Berufsverkehr zunehmend
mit der Dämmerung zusammen, in der die Wildtiere besonders aktiv
sind. Damit wächst die Gefahr einer Kollision erheblich. Bereits
jeder fünfte Autofahrer (21 Prozent) hatte schon einmal einen Schaden
am Auto, der durch die Kollision mit Haarwild verursacht wurde. Frank
Bärnhof, Kfz-Versicherungsexperte bei CosmosDirekt, erklärt, wie
Autofahrer Zusammenstöße vermeiden können: "Die beste Prävention
gegen Wildunfälle ist vorausschauendes Fahren. Autofahrer sollten -
insbesondere auf Land- und Waldstraßen - die Geschwindigkeit
anpassen." Denn gerade im Herbst auf laubbedeckten, feuchten oder
sogar überfrorenen Straßen kann sich der Bremsweg deutlich
verlängern. Hinzu kommt die schlechtere Sicht bei Nebel und
Dunkelheit.
WENN DER ZUSAMMENSTOSS UNVERMEIDBAR IST
Trotz freier Fahrbahn kann es bei einem Wildwechsel schnell
gefährlich werden. Dazu Frank Bärnhof: "Wenn ein Tier auf der
Fahrbahn auftaucht, gelten drei Sofortregeln: Abblenden, hupen und
eine kontrollierte Bremsung einleiten." Lässt sich ein Zusammenprall
nicht mehr vermeiden, Lenkrad gut festhalten und möglichst weiter
geradeaus fahren. "Ausweichen sollte man nicht. Damit rettet man
vielleicht das Tier, dafür riskiert man aber einen noch
gefährlicheren Zusammenstoß, etwa mit Gegenverkehr oder einem Baum",
so Frank Bärnhof.
AUF DER SICHEREN SEITE IM SCHADENFALL
Je nach Größe und Aufprallwucht bei einem Wildunfall kann das
Fahrzeug massiv beschädigt werden. "In einem solchen Fall springt die
Teilkaskoversicherung ein. Sie kommt für Schäden am eigenen Auto auf,
wenn sie durch die Kollision mit sogenanntem Haarwild entstanden
sind", erklärt Frank Bärnhof. Unfälle mit Rindern, Pferden, Schafen
oder Ziegen sind dagegen nicht durch jede Teilkasko abgedeckt.
"Versicherte sollten prüfen, wann ihre Police greift", so Frank
Bärnhof. "Gut geschützt sind sie mit einem erweiterten
Wildschaden-Schutz, der beim Zusammenstoß mit Tieren aller Art
greift."
RICHTIGES HANDELN NACH EINEM WILDUNFALL:
Unfallstelle absichern: Warnblinkanlage einschalten, Warnweste
anziehen und Warndreieck aufstellen.
Polizei benachrichtigen.
Verletztes oder getötetes Tier nicht anfassen.
Wildunfallbescheinigung für die Versicherung ausstellen lassen vom
zuständigen Förster oder Jagdpächter.
Versicherung informieren: Fotos von Unfallort, Tier und Fahrzeug
unterstützen die rasche Schadensregulierung.
(1) Repräsentative Umfrage "Kfz-Sicherheit 2018" des
Meinungsforschungsinstituts forsa im Auftrag von CosmosDirekt. Im
April und Mai 2018 wurden in Deutschland 1.506 Autofahrer über 18
Jahren befragt.
(2) Deutscher Jagdverband:
www.jagdverband.de/PM_wildunfallstatistik2017
Bei Übernahme des Originaltextes im Web bitten wir um
Quellenangabe: www.cosmosdirekt.de/versicherungstipp-wildunfall
Weitere Veröffentlichungen zu dieser und zu weiteren Umfragen
finden Sie unter: www.cosmosdirekt.de/presse/veroeffentlichungen
Ihre Ansprechpartner:
Sabine Gemballa
Business Partner
CosmosDirekt
Telefon: 0681 966-7560
E-Mail: sabine.gemballa@generali.com
Stefan Göbel
Unternehmenskommunikation
Leiter Externe Kommunikation
Telefon: 089 5121-6100
E-Mail: presse.de@generali.com
Original-Content von: CosmosDirekt, übermittelt durch news aktuell
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