Rheinische Post: CDU-Vize-Chefin Julia Klöckner tritt selbst nicht für den Parteivorsitz an und fordert Regionalkonferenzen für die Kandidatenvorstellung
Geschrieben am 31-10-2018 |
Düsseldorf (ots) - CDU-Vizechefin Julia Klöckner hat angesichts
von mehreren Bewerbern um den CDU-Parteivorsitz die Einberufung von
Regionalkonferenzen gefordert. "Wichtig wird sein, dass sich die
Kandidaten den Mitgliedern nun vorstellen, sie die Möglichkeit haben,
die Personen und ihre Ideen und Vorstellungen besser kennenzulernen",
sagte Klöckner der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Mittwoch).
"Regionalkonferenzen hielte ich hierfür für ein gutes und geeignetes
Format." Für sich selbst schloss Klöckner eine Kandidatur aus. "Es
mangelt ja nicht an Kandidaten", sagte sie. Als Bundesministerin für
Ernährung und Landwirtschaft und Landesvorsitzende der CDU
Rheinland-Pfalz habe sie einen wirklich vollen Terminkalender, gerade
auch mit Blick auf die anstehenden Kommunalwahlen. "Da habe ich nicht
vor, auch noch den Parteivorsitz zu übernehmen." Inhaltlich betonte
Klöckner, zusammen mit der Diskussion um das Grundsatzprogramm werde
es auch darum gehen, in welche Richtung die Volkspartei CDU in diesen
Zeiten steuern wolle. "Ich meine, die CDU muss weder nach rechts oder
nach links rücken, sondern breiter werden. Das ist Volkspartei."
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