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EANS-News: AMAG Austria Metall AG Q1-Q3/2018: Umsatz erneut gesteigert; Hochlauf gewinnt an Dynamik

Geschrieben am 31-10-2018

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Corporate News übermittelt durch euro adhoc. Für den Inhalt ist der Emittent
verantwortlich.
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Quartalsbericht

Ranshofen -

* Hochlauf der neuen Anlagen im Segment Walzen gewinnt an Dynamik
* Umsatzanstieg um 4 % auf 825,0 Mio. EUR
* EBITDA mit 120,1 Mio. EUR aufgrund höherer Rohstoffkosten und Vorlaufkosten
für die Standorterweiterung unter dem Vorjahreswert von 129,0 Mio. EUR
* Attraktives Wachstum bei Nachfrage nach Primäraluminium und
Aluminiumwalzprodukten
* Marktumfeld weiterhin von Sonderthemen beeinflusst
* Ausblick 2018: Untergrenze der im August veröffentlichten EBITDA-Bandbreite
von 150 bis 170 Mio. EUR bleibt realistisch


Die AMAG Austria Metall AG konnte den Hochlauf der neuen Anlagen im Segment
Walzen erfolgreich fortsetzen.

Durch diese Mengensteigerung im Segment Walzen konnten die geplanten
Absatzrückgänge in den Segmenten Metall und Gießen weitestgehend kompensiert
werden. Der gesamte Absatz der AMAG-Gruppe lag in den ersten drei Quartalen mit
315.700 Tonnen nur um 1 % unter dem Vorjahresniveau (1. bis 3. Quartal 2017:
318.900 Tonnen).

Helmut Wieser, Vorstandsvorsitzender der AMAG: "Wir konnten beim anspruchsvollen
Hochlauf unseres neuen Werks weitere Erfolge erzielen. Während wir im ersten
Halbjahr 2018 die Absatzmenge im Segment Walzen nur leicht steigern konnten,
gewinnt der Hochlauf zunehmend an Dynamik. Im 3. Quartal 2018 erzielten wir ein
Absatzplus von 7 %."

Der Umsatz der AMAG-Gruppe erhöhte sich verglichen mit den ersten drei Quartalen
des Vorjahres insbesondere aufgrund des gestiegenen Aluminiumpreises um 4 % auf
825,0 Mio. EUR.

Das Ergebnis der AMAG-Gruppe wurde in den ersten drei Quartalen von höheren
Vorlaufkosten im Segment Walzen und vor allem auch von einem marktbedingten
Anstieg der Rohstoffkosten beeinflusst. Die Produktionskürzung der weltweit
größten Tonerde-Raffinerie in Brasilien und die US-Sanktionen gegen Russland
ließen den Preis für Tonerde durchschnittlich um rund 50 % im Vergleich zum
Vorjahr ansteigen, was das Ergebnis im Segment Metall in den ersten drei
Quartalen wesentlich belastete. Ein Großteil konnte durch das höhere
Aluminiumpreisniveau und die gute Performance im Segment Gießen ausgeglichen
werden. Das Segment Walzen profitierte von der höheren Absatzmenge und konnte
einen Teil der höheren Vorlaufkosten für das neue Werk ebenso wettmachen. Der
Effekt aus den US-Importzöllen wurde weitestgehend durch höhere Verkaufspreise
ausgeglichen.

In Summe erwirtschaftete die AMAG-Gruppe in den ersten drei Quartalen 2018 ein
Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 120,1 Mio. EUR.
Dies entspricht im Vergleich zu den ersten neun Monaten des Vorjahres (129,0
Mio. EUR) einem Minus von rund 7 %.

Das EBIT lag im Betrachtungszeitraum bei 60,0 Mio. EUR nach 72,0 Mio. EUR im
Vorjahr. Das Ergebnis nach Ertragsteuern betrug in den ersten drei Quartalen
43,4 Mio. EUR nach 48,6 Mio. EUR im Vorjahr.

Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit, beeinflusst durch die
Aluminiumpreisentwicklung und die höheren Metallbestände in Zusammenhang mit dem
Hochlauf der neuen Anlagen, lag mit 26,5 Mio. EUR unter dem
Vorjahresvergleichswert von 66,8 Mio. EUR. Der Cashflow aus
Investitionstätigkeit verbesserte sich von -87,5 Mio. EUR in den ersten drei
Quartalen 2017 auf -61,7 Mio. EUR.

Das Eigenkapital der AMAG-Gruppe erhöhte sich im Vergleich zum Jahresultimo 2017
von 607,9 Mio. EUR auf 623,1 Mio. EUR. Die Eigenkapitalquote blieb mit 42,6 % im
Vergleich zum 31. Dezember 2017 (43,3 %) nahezu unverändert.

Ausblick 2018:
Die steigende Nachfrage nach Aluminium und seinen Legierungen bietet eine
vielversprechende Basis für den eingeschlagenen Wachstumskurs. Das
Marktforschungsinstitut CRU erwartet für die weltweite Nachfrage nach
Primäraluminium und Aluminiumwalzprodukten im Jahr 2018 und in den Folgejahren
ein jährliches Wachstum von rund 4 %.

Das Marktumfeld wird neben den US-Importzöllen und den zunehmenden
Handelskonflikten von weiteren Sonderthemen merklich beeinflusst. Insbesondere
die US-Sanktionen gegen einen der größten Aluminium- und Tonerdeproduzenten der
Welt sowie die behördlich angeordnete Produktionskürzung der weltweit größten
Tonerde-Raffinerie in Brasilien führten zu hohen Volatilitäten und
Preisanstiegen an den Rohstoffmärkten.

Die Preise für den Rohstoff Tonerde haben sich infolgedessen erheblich
verteuert, was das Ergebnis der AMAG-Gruppe im Jahr 2018 belastet. Der höhere
Aluminiumpreis, die gute Performance im Segment Gießen und die zu erwartende
Mengensteigerung im Segment Walzen werden einen Teil dieses Ergebniseffekts
kompensieren. Ein EBITDA am unteren Ende der im August kommunizierten Bandbreite
von 150 bis 170 Mio. EUR bleibt damit weiterhin realistisch. Ein Ausblick für
das Folgejahr ist aktuell noch verfrüht. Das Geschäftsjahr 2019 wird wesentlich
von der Entwicklung der oben genannten Sonderthemen abhängen.

AMAG-Kennzahlen:

______________________________________________________________________________
|in Mio. EUR | Q3/2018| Q3/2017|Änderung| Q1-Q3/| Q1-Q3/|Änderung |
|_____________________|________|________|________|_____2018|_____2017|_________|
|Absatz_in_Tonnen_____|_111.000|_104.100|____6,6%|__315.700|__318.900|____-1,0%|
|davon externer Absatz| 102.100| 97.400| 4,8%| 296.900| 299.300| -0,8%|
|in_Tonnen____________|________|________|________|_________|_________|_________|
|Umsatzerlöse_________|___285,4|___254,8|___12,0%|____825,0|____790,2|_____4,4%|
|EBITDA_______________|____33,9|____36,5|___-7,1%|____120,1|____129,0|____-6,9%|
|EBIT_________________|____14,0|____16,9|__-17,2%|_____60,0|_____72,0|___-16,7%|
|Ergebnis nach | 10,3| 11,1| -6,6%| 43,4| 48,6| -10,8%|
|Ertragsteuern________|________|________|________|_________|_________|_________|
|Cashflow aus | | | | | | |
|laufender | 7,3| 40,0| -81,7%| 26,5| 66,8| -60,3%|
|Geschäftstätigkeit___|________|________|________|_________|_________|_________|
|Cashflow aus | -24,4| -20,1| -21,5%| -61,7| -87,5| 29,4%|
|Investitionstätigkeit|________|________|________|_________|_________|_________|
|Mitarbeiter1)________|___2.003|___1.915|____4,6%|____1.959|____1.866|_____5,0%|


______________________________________________________________________________
|in_Mio._EUR_______|_________30.09.2018|_________31.12.2017|___________Änderung|
|Eigenkapital______|______________623,1|______________607,9|______________2,5_%|
|Eigenkapitalquote_|_____________42,6_%|_____________43,3_%|__________________-|
|Verschuldungsgrad | 57,8 %| 46,4 %| -|
|(Gearing)_________|___________________|___________________|___________________|

1) Durchschnittliches Leistungspersonal (Vollzeitäquivalent) inklusive
Leihpersonal, ohne Lehrlinge. Enthält den 20Prozentigen Personalanteil der
Beteiligung an der Elektrolyse Alouette.







Rückfragehinweis:
Investorenkontakt:
Dipl.Kfm. Felix Demmelhuber
Leitung Investor Relations
AMAG Austria Metall AG
Lamprechtshausenerstrasse 61
5282 Ranshofen, Österreich
Tel.: +43 (0) 7722-801-2203
Email: investorrelations@amag.at

Pressekontakt:
Dipl.Ing. Leopold Pöcksteiner
Leitung Strategie, Kommunikation, Marketing
AMAG Austria Metall AG
Lamprechtshausenerstrasse 61
5282 Ranshofen, Österreich
Tel.: +43 (0) 7722-801-2205
Email: publicrelations@amag.at

Ende der Mitteilung euro adhoc
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Emittent: AMAG Austria Metall AG
Lamprechtshausenerstraße 61
A-5282 Ranshofen
Telefon: +43 7722 801 0
FAX: +43 7722 809 498
Email: investorrelations@amag.at
WWW: www.amag.at
ISIN: AT00000AMAG3
Indizes: VÖNIX, ATX GP, WBI, ATX BI
Börsen: Wien
Sprache: Deutsch

Original-Content von: AMAG Austria Metall AG, übermittelt durch news aktuell


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