Atemwegserkrankungen bei Gebäudereinigern / Aufatmen mit GISBAU: Gefahrstoff-Code der BG BAU unterstützt sicheres Arbeiten
Geschrieben am 31-10-2018 |
Berlin (ots) - Reinigungschemikalien können zu gesundheitlichen
Problemen führen, vor allem an der Haut aber auch an den Atemwegen.
Damit es dazu nicht kommt, sondern sicher gearbeitet werden kann,
wird sich die Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft (BG BAU) bei
diesem Thema noch stärker engagieren. "Wir wollen daher unser
Gefahrstoff-Informationssystem (GISBAU) für die Reinigungsprodukte
noch weiter ausbauen und in der Branche bekannter machen", sagte
Klaus-Richard Bergmann, Hauptgeschäftsführer der BG BAU, am 31.
Oktober 2018 in Berlin.
"Unser Ziel ist es, dass Reinigungsarbeiten zukünftig
ausschließlich mit Produkten durchgeführt werden, die mit dem
Gefahrstoff-Informationssystem-Code (GISCODE) für Reinigungs- und
Pflegemittel gekennzeichnet sind. Auch wir als BG BAU setzen das um.
Für Reinigungsdienstleistungen in unseren Verwaltungsgebäuden wird
dies ein Vergabekriterium sein", erklärte Bergmann.
Hintergrund sind Hinweise aus verschiedenen internationalen
Studien zum Auftreten von Atemwegserkrankungen im Zusammenhang mit
Reinigungstätigkeiten. "Auch wenn nur wenige solcher Erkrankungen im
Reinigungsgewerbe als Berufskrankheiten gemeldet werden, gehen wir
als BG BAU der Sache nach", so Bergmann weiter. Denn die meisten
Beschäftigten der Reinigungsbranche sind bei der BG BAU gesetzlich
unfallversichert. Ziel ist es, mehr über die Auslöser der
Atemwegsbeschwerden zu erforschen und die Arbeit mit
Reinigungschemikalien noch sicherer zu machen. Bisher ist bekannt,
dass es insbesondere bei Desinfektions- und Bleichmitteln sowie bei
Sprühanwendungen zu Atemwegsproblemen kommen kann.
"Unternehmerinnen und Unternehmer aus der Bau- und
Reinigungsbranche sollen erkennen können, ob für ihre Beschäftigten
beim Umgang mit bestimmten Produkten eine Gesundheitsgefährdung
besteht. Und es sollte deutlich sein, ob solche Produkte gegen
weniger gefährliche ausgetauscht werden können oder welche
Schutzmaßnahmen notwendig sind", so Bergmann. Deshalb hat die BG BAU
zusammen mit Produktherstellern und Sozialpartnern das GISCODE-System
entwickelt. Dazu Bergmann: "Der Einsatz von GISCODE spart den
Reinigungsfirmen viel Aufwand und Zeit und er unterstützt das sichere
Arbeiten."
Alle Informationen, die der GISCODE beinhaltet, findet man unter
www.WINGIS-online.de. Dort stehen neben umfassenden Informationen
über Gefahrstoffe unter anderem Betriebsanweisungen in 16 Sprachen
zur Verfügung. Zusätzlich sind dort Unterweisungshilfen abrufbar.
Über den GISCODE auf dem jeweiligen Produkt, zum Beispiel GS80 für
ätzende Sanitärreiniger, erhält man dann schnell und leicht
verständlich alle notwendigen Informationen.
Für Hersteller und Reinigungsunternehmen wichtig: Das System ist
kostenfrei und wird von der BG BAU ständig weiterentwickelt. Dazu
sollen künftig noch mehr Reinigungsmittel erfasst,
Inhaltsstoffangaben zum Teil aktualisiert, Spezialreiniger bewertet
und Messungen durchgeführt werden. Dieses ehrgeizige Programm will
die BG BAU zusammen mit den Produktherstellern in den kommenden
Jahren umsetzen.
Weitere Informationen unter www.bgbau.de/gisbau/giscodes.
Hinweis: Ein Foto kann aus dem Internet heruntergeladen werden:
www.bgbau.de
Pressekontakt:
Thomas Lucks
Telefon: 069/4705-824
E-Mail: thomas.lucks@bgbau.de
Joachim Förster
Telefon: 030/85781-518
E-Mail: Joachim.foerster@bgbau.de
Original-Content von: BG BAU Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft, übermittelt durch news aktuell
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