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"Hunan-Kultur kommt nach Deutschland" spiegelt Stärke der chinesisch-deutschen Freundschaft wider (FOTO)

Geschrieben am 31-10-2018

Düsseldorf (ots) -

Vor über 100 Jahren betrat ein deutscher Mann Hunan und zeichnete
Szenen von Hunans Architektur, Volksbräuchen und dem Leben der
Menschen auf. Heute, mehr als 100 Jahre später, sind diese vergilbten
Bilder zu einem wertvollen historischen Material für moderne Menschen
geworden, um Hunans Geschichte zu verstehen. Dieser Deutsche war der
bekannte Architekt und Sinologe Ernst Boerschmann.

Die Geschichte von Hunan und Deutschland ist ineinander
verflochten und erlebte am Abend des 29. Oktober wieder einen
Höhepunkt. Die Großveranstaltung "Kulturelles China - Hunan-Kultur
kommt nach Deutschland" begann mit einer großen Eröffnungszeremonie.
Cai Zhenhong, Mitglied des Ständigen Ausschusses des Parteikomitees
und Minister für Öffentlichkeitsarbeit der Provinz Hunan, und Petra
Schnell-Klöppel, die erst kürzlich in Ruhestand gegangene
Schulleiterin des Burggymnasiums Essen, schlugen vor über 500
deutschen und chinesischen Zuschauern gemeinsam den Bronzegong.

Cai Zhenhong sagte in seiner Rede, dass die Zivilisation durch
Austausch so vielfältig und reich geworden sei. "Heute kamen wir nach
Nordrhein-Westfalen und überquerten dabei tausende Berge und
Gewässer, um Hunans Kultur zu präsentieren und eine spirituelle
Brücke für die chinesisch-deutsche Zusammenarbeit zu bauen. Obwohl
Hunan und Deutschland Tausende von Meilen voneinander entfernt sind,
stehen die Menschen beider Länder schon lange in Kontakt. Vor über
100 Jahren kam der deutsche Architekt und Sinologe Ernst Boerschmann
nach Hunan und zeichnete ein Bild Hunans mit all seinen Facetten.
Diese Fotos sind heute wertvolles historisches Material, um die
Geschichte zu verstehen."

In seiner Rede betonte er die freundschaftliche Zusammenarbeit
zwischen Hunan und Deutschland seit der Reform und Öffnung, sei es
ein Direktflug von Changsha nach Frankfurt oder ein
chinesisch-europäischer Zug, der auf der Seidenstraße unterwegs ist.
Namhafte Unternehmen wie Siemens, Bosch, Sany oder Zhuzhou Times New
Material Technology haben sich in China und Deutschland
niedergelassen und investiert, sodass der Austausch zwischen Hunan
und Deutschland reiche Früchte trägt.

Vor der Eröffnung der Veranstaltung organisierte Hunan eine
fünftägige Hunanreise für deutsche Medien und lud 12 Reporter von 10
Medien ein, um den kulturellen Charme Hunans zu erleben und davon zu
berichten. Cai Zhenhong sagte: "Heute sind wir mit besonderen
Produkten der Hunan-Kultur und den Wünschen der Menschen aus Hunan
nach Düsseldorf gekommen, um das Verständnis von Hunan in
Deutschland, die Freundschaft und Zusammenarbeit zu fördern. Ich
hoffe sehr, dass diese Veranstaltung Ihnen den Genuss von Kultur und
Kunst bringen wird."

Dr. Fu Qiang, Leiter des Servicecenter Greater China der
NRW.INVEST, sagte, dass Nordrhein-Westfalen nicht nur ein kulturell
offenes Land sei, sondern auch Industrie- und Innovationszentrum, das
im Maschinen- und Anlagenbau, in der industriellen Produktion, im
Umweltschutz, in der Logistik und im Bereich erneuerbare Energien
große Stärken besitzt. Es gibt mehr als 20.000 ausländische
Unternehmen in NRW, von denen mehr als 1.100 aus China kommen. NRW
heißt alle willkommen zu studieren, zu arbeiten und sich
niederzulassen. Die kulturellen Aktivitäten Hunans bringen die
Menschen aus Hunan und NRW näher zusammen und fördern das
gegenseitige Verständnis.

Feng Haiyang, Generalkonsul der Volksrepublik China in Düsseldorf,
sagte, dass China eine alte Zivilisation mit einer langen Geschichte
von 5.000 Jahren sist. Die Provinz Hunan ist eine der Geburtsstätten
der chinesischen Zivilisation, reich an Tourismus und kulturellen
Produkten. Gleichzeitig ist China auch ein sehr junges Land voller
Lebenskraft. In den vergangenen 40 Jahren der Reform und Öffnung
haben das chinesische Volk und die Völker der Welt große Erfolge
erzielt. Als Provinz öffnet Hunan immer weiter seinen Markt und wird
zu einem herausragenden Vertreter der Reform und Öffnung. Gegenwärtig
entwickeln sich die chinesisch-deutschen Beziehungen auf hohem Niveau
weiter, der Austausch zwischen Hunan und Deutschland wird
kontinuierlich vertieft und das Potential für die zukünftige
Zusammenarbeit ist enorm. Chinesen sagen, dass der Austausch zwischen
zwei Ländern auf der Zuneigung zwischen den Völkern basiert. Man
glaubt, dass reiche und vielfältige kulturelle Aktivitäten einen
Beitrag zum "Go-Out" der Hunan-Kultur leisten können, um eine
Plattform zu schaffen, auf der sich die beiden Völker kennenlernen
können.

Dieter Bönning, Vorsitzender der Gesellschaft für
Deutsch-Chinesische Freundschaft Düsseldorf, sagte, dass sich die
deutsch-chinesischen Beziehungen beispiellos entwickelt haben und der
bilaterale Austausch und die Zusammenarbeit eine beispiellose Tiefe
erreicht haben. China und Deutschland haben eine unterschiedliche
Entwicklungsgeschichte und unterschiedliche soziale Systeme, aber sie
sind verlässliche Partner, sie sind offen und ehrlich, hören sich den
Meinungsaustausch an und fördern ständig das gegenseitige
Verständnis. Das ist das Ergebnis ihrer gemeinsamen Anstrengungen. Je
besser das Verständnis, desto besser die Grundlage für die
Zusammenarbeit.

Vor zwei Jahren hatten Bönning und seine Familie die Gelegenheit,
nach Hunan zu reisen. Sie waren tief beeindruckt von der bunten
Landschaft.

Tan Tianxing, Vizepräsident der China Overseas Friendship
Association, sagte in seiner Rede, dass die Veranstaltung
"Kulturelles China - Hunan Kultur kommt nach Deutschland" von sehr
großer Bedeutung sei und nicht nur deutschen Freunden dabei helfen
könne, die Hunan-Kultur und die chinesische Geschichte besser zu
verstehen, sondern auch den Chinesen helfen könne, Deutschland und
Düsseldorf besser zu verstehen. "Die Schönheit der Hunan-Kultur kann
ich nicht mit Sprache beschreiben. Deutsche Freunde haben die
Möglichkeit, nach Hunan zu reisen und sich selbst ein Bild zu machen.
In den 40 Jahren der Reform und Öffnung hat China sich stark
verändert und ich glaube, dass Freunde, die in Hunan und China waren,
ähnlich empfinden. Unsere grundlegendste Erfahrung ist es, von den
Errungenschaften der menschlichen Zivilisation zu lernen. In der
neuen Ära werden wir von Deutschland und der Welt mit einer offenen
Haltung lernen, damit die chinesische Zivilisation einen größeren
Beitrag für die Welt leisten kann."

Es gab wunderbare Aufführungen wie das Zither-Musikstück
"Soulmate", das von Xiao, Guzheng und Pipa begleitet wurde. Der Chor
des Essener Burggymnasiums arbeitete mit chinesischen Sängern
zusammen. Musikalisch begleitet wurde der Chor von Ou Jinyu am
Klavier, einem Studenten, der erst seit drei Jahren Chinesisch lernt.
Die Darsteller aus Hunan boten dem Publikum eine leidenschaftliche
Performance.



Pressekontakt:
Xudong HU

huxudong@chinarundschau.com

Original-Content von: Hunan Province, übermittelt durch news aktuell


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