BERLINER MORGENPOST: Eine Aktion mit Schwächen / Kommentar von Florian Schmidt zum Verbot von gefährlichen Gegenständen in der S-Bahn Berlin
Geschrieben am 31-10-2018 |
Berlin (ots) - Nur mit dem Einsatz von Personal kann man mehr
Sicherheit im öffentlichen Nahverkehr schaffen. Die Bundespolizei ist
hier Vorreiter. Aber das Konzept hat Schwächen: Zunächst sind Verbot
und Kontrollen auf eine Strecke beschränkt, die vor allem von
Partygästen genutzt wird. Wer das Messerverbot umgehen will, nimmt
eine andere Linie. Dann die zeitliche Einschränkung: Das Verbot gilt
nämlich nur bis Januar. Ziel muss sein, dass auch U-Bahnen, Busse und
Straßenbahnen sicherer werden. Dort ist die Berliner Polizei
zuständig. Sie sollte sich deshalb mit der Bundespolizei zusammentun,
ein grundsätzliches Verbot gefährlicher Gegenstände erlassen - und
das mit vereinten Kräften durchsetzen. Dafür braucht es Geld für mehr
Personal. Denn nur wenn der Kontrolldruck hoch genug und dauerhaft
ist, trägt ein solches Verbot Früchte.
Pressekontakt:
BERLINER MORGENPOST
Telefon: 030/887277 - 878
bmcvd@morgenpost.de
Original-Content von: BERLINER MORGENPOST, übermittelt durch news aktuell
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