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Digital bezahlen: immer noch kein Standard in Europa / EOS Studie zeigt: Weniger als ein Drittel der europäischen Unternehmen bietet digitale Bezahlmethoden (FOTO)

Geschrieben am 05-11-2018

Hamburg (ots) -

Auf neun von zehn Smartphones in Dänemark ist die Banking-App
MobilePay installiert. Damit ist sie die am zweithäufigsten genutzte
App im Lande - gleich nach Facebook, so die internationale
Branchenwebsite "InstaPay".

Damit stehen die Dänen in Europa alleine da. Während hier 17
Prozent der Unternehmen Mobile Payment anbieten, sind es im
europäischen Durchschnitt nur 5 Prozent. Zu diesem Ergebnis kommt die
repräsentative EOS Studie "Europäische Zahlungsgewohnheiten" 2018,
für die das Marktforschungsinstitut Kantar TNS Unternehmen in 17
europäischen Ländern befragt hat.

Insgesamt bieten 29 Prozent der Firmen in Europa mindestens eine
moderne Bezahlmethode an. Am häufigsten mit 23 Prozent: die
Onlineüberweisung über Drittanbieter wie beispielsweise
"Sofortüberweisung". Auf dem zweiten Platz rangieren - gleichauf mit
Mobile Payment - mit 5 Prozent sogenannte eWallets, also Guthaben auf
elektronischen Plattformen wie etwa "Paypal". Kryptowährungen à la
Bitcoins spielen kaum eine Rolle: Nur 1 Prozent der Firmen bieten sie
als Bezahlmöglichkeit an. "Was hier ganz deutlich wird: Abseits des
E-Commerce spielt digitales Bezahlen noch eine untergeordnete Rolle.
Ich ordne das der Tatsache zu, dass sich viele Unternehmen selbst
noch mitten in der Digitalisierung befinden. Schnittstellen zum
Kunden kommen erst im nächsten Schritt. Doch ich rate hier zu
Schnelligkeit, bevor man vom Wettbewerb überholt wird", schließt
Klaus Engberding, Vorsitzender der Geschäftsführung der EOS Gruppe.

Auch zukünftig wenig digitale Ambitionen

36 Prozent der europäischen Unternehmen sehen in modernen
Bezahlvarianten eine Chance, verspätete und uneinbringliche
Zahlungseingänge zu reduzieren. Gleichzeitig zieht ein Großteil der
europäischen Betriebe nicht in Betracht, seinen Kundinnen und Kunden
in nächster Zeit digitale Zahlungsmethoden zur Verfügung zu stellen.
So kommt für 74 Prozent kein Mobile Payment in Frage, 73 Prozent
lehnen eWallets ab und 59 Prozent meinen auf Online-Überweisungen
über Drittanbieter verzichten zu können. Beim Thema Kryptowährungen
ist die Ablehnung am höchsten: 91 Prozent der Unternehmen können sich
diese Zahlungsmethode nicht vorstellen.

"Der Bedarf scheint derzeit nicht groß genug zu sein, um
klassische Bezahlmethoden flächendeckend abzulösen. Doch wie lange
noch? Globale Anbieter wie Apple Pay oder Google Pay sind zunehmend
in europäischen Märkten präsent. Die Skepsis gegenüber digitalen
Zahlungsmethoden wird sich langfristig niemand leisten können", führt
Engberding weiter aus.

Ost-West-Vergleich

In Osteuropa liegt der Anteil der Unternehmen mit einem Angebot an
modernen Zahlungsmethoden bei 30 Prozent, in Westeuropa sind es
dagegen nur 26 Prozent. Besonders deutlich ist der Unterschied bei
den Online-Überweisungen über Drittanbieter: Im Westen setzen 19
Prozent der Unternehmen darauf, im Osten 26 Prozent.

Digitale Bezahlmöglichkeiten sind auch im Einzelländervergleich
sehr unterschiedlich ausgeprägt: Deutsche Unternehmen sind mit 34
Prozent etwa auf dem gleichen Niveau wie Belgien, Griechenland,
Kroatien und Ungarn mit jeweils 33 Prozent. Besonders zögerlich
zeigen sich Russland mit 7 Prozent, Spanien mit 15 Prozent und
Frankreich mit 20 Prozent.

Zur EOS Studie: "Europäische Zahlungsgewohnheiten" 2018

Gemeinsam mit dem unabhängigen Marktforschungsinstitut Kantar TNS
(ehemals TNS Infratest) befragte EOS in Telefoninterviews im Frühjahr
2018 3.400 Unternehmen in 17 europäischen Ländern zu den dortigen
Zahlungsgewohnheiten. Jeweils 200 Unternehmen mit mehr als 5 Mio.
Euro Jahresumsatz in Dänemark, Deutschland, Großbritannien, Spanien,
Frankreich, Belgien, Schweiz, Rumänien, Tschechien, Kroatien, Ungarn,
Bulgarien, Slowakei, Slowenien, Polen, Russland und Griechenland
beantworteten Fragen rund um die eigenen Zahlungserfahrungen, die
wirtschaftliche Entwicklung des Landes sowie die Themenkreise Risiko-
und Forderungsmanagement. Die Studie wird bereits zum elften Mal in
Folge durchgeführt. Weitere Ergebnisse der Studie unter:
http://bit.ly/digitalbezahlen_ots

Die EOS Gruppe

Die EOS Gruppe ist einer der führenden internationalen Anbieter
von individuellen Finanzdienstleistungen. Als Experte bei der
Bewertung und Bearbeitung von Forderungen setzt EOS auf neue
Technologien, um seinen rund 20.000 Kunden in 26 Ländern finanzielle
Sicherheit durch smarte Services zu bieten. Schwerpunkt ist der
Ankauf von unbesicherten und besicherten Forderungsportfolios. In
einem internationalen Netzwerk von Partnerunternehmen verfügt die EOS
Gruppe mit rund 7.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie mehr
als 60 Tochterunternehmen über Ressourcen in über 180 Ländern.
Hauptzielbranchen sind Banken, Versorgungsunternehmen, der
Immobiliensektor sowie E-Commerce. Weitere Informationen:
www.eos-solutions.com.



Pressekontakt:
Sabrina Ebeling, Senior Public Relations Consultant
Tel.: +49 40 2850-1480, E-Mail: s.ebeling@eos-solutions.com

Marc Heuer, Public Relations Consultant
Tel.: +49 40 2850-2293, E-Mail: m.heuer@eos-solutions.com

Original-Content von: EOS Holding GmbH, übermittelt durch news aktuell


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