Gesamtmetall appelliert an Abgeordnete: "Stimmen Sie für Generationengerechtigkeit - und gegen das Rentenpaket"
Geschrieben am 07-11-2018 |
Berlin (ots) - Der Arbeitgeberverband Gesamtmetall fordert die
Abgeordneten des Deutschen Bundestags auf, bei der morgigen
Abstimmung im Parlament gegen das von der Bundesregierung vorgelegte
Rentenpaket zu stimmen.
"Dieses Rentenpaket ist eine gewaltige Umverteilung von jung zu
alt. Nach Berechnungen des Prognos-Instituts verursacht das
Rentenpaket alleine bis 2025 Kosten in Höhe von 48 Milliarden Euro.
Zwischen 2025 und 2045 schlagen die Nachwirkungen des Rentenpakets
mit weiteren 239 Milliarden Euro zu Buche. Dieses Geld müssen die
Kinder und Enkelkinder aufbringen - denen durch dann unausweichlich
höhere Beiträge und noch höhere Steuern noch weniger vom Brutto übrig
bleibt", so Gesamtmetall-Hauptgeschäftsführer Oliver Zander.
"Den demographischen Wandel kann man nicht außer Kraft setzen.
Sehr schnell wird kein Geld mehr übrig sein, Digitalisierung,
Infrastruktur, Bildung, innere und äußere Sicherheit zu finanzieren.
Von dieser sozialpolitischen Milliardenverschwendung profitiert
niemand, der wirklich Hilfe nötig hat", so Zander weiter.
Zander verwies zudem darauf, dass die Bundesregierung mit dem
Gesetz die von ihr selber eingesetzte Rentenkommission leider als
bloße Schauveranstaltung diskreditiert. "Wer Experten beruft, um sich
beraten zu lassen, dann aber lieber Tatsachen schafft, bevor er den
Rat erhält, handelt unseriös. Die Bundesregierung weiß genau, was für
ein Unheil sie anrichtet. Es ist nun an den Abgeordneten, dieses
Unheil zu verhindern."
Pressekontakt:
Martin Leutz
presse@gesamtmetall.de
030-55150206
Original-Content von: Arbeitgeberverband Gesamtmetall, übermittelt durch news aktuell
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