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Rheinische Post: Betuwe-Linie: Hafen Rotterdam schreibt Mahnbrief an Bundesverkehrsminister

Geschrieben am 08-11-2018

Düsseldorf (ots) - Der Betreiber des Hafens Rotterdam, des größten
europäischen Seehafens, hat einen Mahnbrief an das Bundes- und
NRW-Verkehrsministerium bezüglich des schleppenden Ausbaus der
Betuwe-Linie auf deutscher Seite geschickt. In dem Brief, der der
Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Donnerstag) vorliegt, heißt es: "Wir
müssen mit größter Sorge feststellen, dass es seit Jahren keine
signifikanten Fortschritte beim wirtschaftlich bedeutendsten
deutsch-niederländischen Schieneninfrastrukturprojekt, der
Betuweverbindung, gibt." Man habe in den Niederlanden 4,7 Milliarden
Euro in die Verbindung bis zur Grenze investiert. Dieser Teil wurde
2007 in Betrieb genommen. "Inzwischen neigt sich das Jahr 2018 seinem
Ende entgegen und noch immer kann uns niemand einen offiziellen
Eröffnungstermin bzw. ein geplantes Realisierungsdatum für den
deutschen Streckenabschnitt, ABS 3. Gleis Emmerich - Oberhausen,
nennen", schreibt Allard Castelein, Geschäftsführer des Rotterdamer
Hafenbetriebs, an die Verkehrsminister Andreas Scheuer (CSU, Bund)
und Hendrik Wüst (CDU, NRW).

Wüst teilte auf Anfrage mit: "Die Kommunen an der Betuwe haben
bei den Themen Lärmschutz und Brandschutz gut und erfolgreich mit der
Bahn verhandelt und sind auch aktuell in guten Gesprächen. Aber wir
müssen jetzt in die Umsetzung kommen." Zum Zeitplan sagte der
Minister: "Es ist nicht seriös abschätzbar, wann die Fertigstellung
der Ausbaustrecke erfolgen kann, da nicht auszuschließen ist, dass
gegen den Planfeststellungsbeschluss des EBA geklagt wird." Das
Eisenbahnbundesamt (EBA) entscheidet über das Bauvorhaben.

Die Betuwe-Linie ist Bestandteil des europäischen
Güterverkehrskorridors Rotterdam-Genua.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell


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