Rheinische Post: Kommentar: Schulzes falsches Signal
Geschrieben am 09-11-2018 |
Düsseldorf (ots) - Um das gleich vorwegzunehmen: Es ist wichtig,
dass Deutschland künftig deutlich mehr CO2 einspart. Und es ist
richtig, dass sich im Verkehrs- und Gebäudesektor etwas bewegen muss,
damit das erreicht werden kann. Doch den Verbrauchern jetzt mit einer
Sonderabgabe auf Benzin und Heizöl zu kommen, ist politisch das
falsche Signal. Da hilft es auch nichts, dass Umweltministerin
Schulze das möglichst ohne Netto-Mehrbelastung durch günstigeren
Strom über die Bühne bringen will. Das ließe sich ohnehin nicht für
alle Bürger gewährleisten. Zu lange haben Politik und Industrie zu
wenig für den Klimaschutz getan. Lasche Grenzwerte, Lücken im
Erneuerbare-Energien-Gesetz, ein nicht ausreichend konsequenter
CO2-Zertifikatehandel - über viele Stellschrauben hätte mehr erreicht
werden können. Auch der Kohleausstieg ist nicht vorbereitet worden.
Kohlekraftwerke gehören zu den größten CO2-Emittenten im Lande. Dass
nun ausgerechnet eine SPD-Ministerin die Keule gegen Verbraucher
auspackt, während ihre Partei davor zurückschreckt, klare Ansagen an
die Kohleindustrie zu machen, ist schwer vermittelbar.
www.rp-online.de
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
662284
weitere Artikel:
- Rheinische Post: Kommentar: Straßen in NRW gerechter finanzieren Düsseldorf (ots) - Bei Steuern und Abgaben muss der Staat drei
Bedingungen erfüllen. Erstens: Er muss sparsam haushalten. Zweitens:
Das Wie und Warum der jeweiligen Steuer und Abgabe muss
nachvollziehbar sein. Drittens: Steuern und Abgaben müssen nach
gerechten Kriterien erhoben werden. Die letzten beiden Bedingungen
erfüllen die Straßenausbaubeiträge in NRW eindeutig nicht. Sie sind
intransparent, weil kein Grundstückskäufer wissen kann, wann und in
welcher Höhe er jemals zur Finanzierung "seiner" Straße herangezogen
wird. Die mehr...
- Rheinische Post: Merz: Europäische Arbeitslosenversicherung am Ende eines Integrationsprozesses Düsseldorf (ots) - Der Kandidat für die Wahl des CDU-Vorsitzes,
Friedrich Merz, hat seine Pläne für eine europäische
Arbeitslosenversicherung präzisiert. Zu einem früheren Aufruf dazu,
bei dem er Mitunterzeichner war, sagte Merz der Düsseldorfer
"Rheinischen Post" (Samstag): "Man muss den ganzen Satz in dem Aufruf
lesen. Wir sind für eine europäische Arbeitsmarktpolitik bis hin zu
einer europäischen Arbeitslosenversicherung." Die
Arbeitslosenversicherung könne am Ende eines Integrationsprozesses
stehen, nicht am Anfang. Vor einer mehr...
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema Freitod Bielefeld (ots) - Darf sich ein todkranker Mensch, der sein Leben
nur noch als Bürde empfindet, töten? Darf jemand, der merkt, dass er
dement wird, freiwillig aus dem Leben scheiden, solange es noch
selbstbestimmt ist? Es ist gut, dass sich Theologen, Ethiker, Ärzte,
Juristen und Politiker mit diesen Fragen befassen. Es ist gut, weil
wir auf diese Weise sehr viele Argumente hören - für einen Freitod
oder dagegen. Nicht gut ist allerdings, wenn eine Gruppe ihre
Auffassung als die alleine seligmachende auffasst und sie dem Rest mehr...
- Badische Zeitung: Kinderlose und die Rente: Nicht durchdacht /
Kommentar von Bernhard Walker Freiburg (ots) - Das Steuersystem ist für diese Unterstützung der
richtige Ort, keineswegs aber die Rentenkasse - also die Kasse, in
die Politiker, Beamte, viele Selbständige und Freiberufler keinen
Cent einzahlen. Zutreffend verweist der Gesundheitsminister darauf,
dass Kinderlose schon heute höhere Beiträge zur Pflegeversicherung
zahlen. Allerdings hat eine Analyse der verschiedenen Leistungen für
Familien gezeigt, dass nichts den Familien weniger hilft als der
Obolus Kinderloser zum Pflegesystem. Warum also bei der Rentenkasse mehr...
- Westfalenpost: Jens Helmecke zu Kettler Hagen (ots) - Die Legende vom Kettcar lebt vorerst weiter. In
buchstäblich letzter Sekunde haben die um die Rettung des
Traditionsunternehmens Kettler aus dem westfälischen Ense bemühten
Beteiligten die Kurve bekommen. Dass dies nur möglich war, weil die
Bezirksregierung Arnsberg in ihrer Funktion als Aufsichtsbehörde der
Heinz-Kettler-Stiftung die Spitze dieser Institution - beinahe zu
spät - entmachtete, ist für Außenstehende sicher verwirrend. Die
Stiftung hat den offiziellen Zweck, Behindertensport zu fördern.
Inwiefern sie mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|